Wer kennt es nicht: Man klickt einen Link an und plötzlich geht ungefragt ein neues Browserfenster auf! Wenn man, wie ich, mit einem etwas langsameren Computer unterwegs ist, hat man besonders viel Spaß daran. Dann nämlich kann man sich, vor einem plötzlich losrattenden Rechenknecht sitzend, über das neue Fenster schon ärgern bevor es überhaupt da ist! Verantwortlich ist meist ein Link, der mit target="blank"
versehen wurde. Dieser Artikel fordert die Ausrottung dieser nervigen, archaischen und vor allem benutzerfeindlichen Krankheit. Gute Gründe dafür gibt es reichlich.
Mein Computer gehört mir!
Schon 1999 (!) wurde target="blank"
von klugen Menschen unter die The Top Ten Web Design Mistakes gewählt:
Opening up new browser windows is like a vacuum cleaner sales person who starts a visit by emptying an ash tray on the customer's carpet. Don't pollute my screen with any more windows, thanks [...] If I want a new window, I will open it myself!
Die einzige Person, die über die Existenz von neuen Browserfenstern zu entscheiden hat, ist und bleibt der Surfer selbst. Mit neuen Fenster läuft man Gefahr, seine Nutzerschaft zu verwirren oder zu verärgern - sei es durch das Fenster oder durch die dann plötzlich nicht mehr funktionierende „Zurück“-Funktion.
Kein Webmaster, Admin oder Blogger kann ernsthaft glauben, dass seine Website so toll ist, dass ein Nutzer im Gegenzug die feindliche Übernahme seines Desktops gutheißt.
target
ist ein HTML-Relikt
Das Target-Attribut ist ein Überbleibsel aus der Ära der Framesets. Es diente dazu, festzulegen welcher Teil eines Framesets durch einen Link angesprochen werden sollte. Nun sind Framesets aus gutem Grund mittlerweile ausgestorben und entsprechend ist target
auch nur noch in bei den Doctypes „Frameset“ (wie gesagt faktisch ausgestorben) und „Transitional“ (HTML für Warmduscher) erlaubt.
Von solch finsteren Schatten der HTML-Vergangenheit sollte man sich befreien. Wer kein <blink>
mehr braucht, der sollte auch ohne target="blank"
klarkommen. Nebenbei bemerkt: Für neue Fenster könnte man beim target
-Attribut durchaus etwas anderes als _blank
einsetzen. Auch target="_gnnnfigte"
funktioniert prächtig.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, dass man neue Fenster mit Javascript erzwingen kann. So missbraucht man kein HTML-Fossil mehr, was aber nichts an den anderen Punkten ändert.
Mehrere Browserfenster sind Schnee von gestern
Wozu braucht man noch mehrere Browserfenster? Selbst der Internet Explorer kennt mittlerweile Tabs. Sich den Desktop mit mehreren Browsern zu verstopfen, ist längst überholt. Sollte trotzdem jemand mehrere Fenster wünschen, so ist das sicher auch ohne HTML-seitige Nachhilfe zu erreichen.
Ja, es gibt die Möglichkeit mit browserspezifischem Code neue Tabs zu erzwingen. Nein, das ist keine gute Idee (siehe feindliche Übernahme des Computers argloser Nutzer
).
Gründe für neue Fenster?
Gründe für neue Fenster oder neue Tabs gibt es. Andere Mediatypen wie z.B. PDFs oder die Einträge einer Blogroll können, je nach Lust und Laune des Nutzers, in neuen Fenstern oder Tabs besser aufgehoben sein. Aber darüber hat allein der Surfer zu entscheiden, nicht die Website. Man kann dem Nutzer bei der Entscheidung helfen, indem man externe Links oder besondere Mediatypen kennzeichnet. Aber man kann doch nicht einfach seinen Computer dazu veranlassen, ungefragt irgendwelche Fenster zu öffnen! Deine Website ist so wichtig und toll, dass sie mir diktieren kann wie sich mein Desktop verhält? Wohl kaum.
Zum Abschluss noch ein unverzichtbares Userscript für Opera und Firefox: This script will search for all links on a page, and remove all instances of target="_blank"
in the page, so that web sites never, ever opens new windows.
Kommentare (401)
Ivo ¶
30. Juli 2007, 11:21 Uhr
Bravo, Peter! Fundiert, emotional und dennoch sachlich. Wo soll ich unterschreiben?
neff ¶
31. Juli 2007, 00:19 Uhr
Sorry Peter, aber "New Window" interpretieren all meine Browser, bis auf IE als "neuen Tab öffnen" und das finde ich sehr konfortabel. Denn wenn ich den Befehl erhalte im aktuellen Tab den neuen Link zu öffnen, kann es bisweislen vorkommen, dass der Server recht lahm ist bzw. garnicht antwortet.
Meinetwegen kann der "im neuen Fenster öffnen" Link bestehen bleiben, solange er gekennzeichnet ist.
Wen estwas im aktuellen Tab geöffnet wird, kannes durchaus nerfig sein den "zurück button" des browsers anzuklicken, da eventuell die alte seite zu langsam reagiert oder per javascript blockiert.
Peter ¶
31. Juli 2007, 09:03 Uhr
Ich verstehe nicht, wie man es komfortabel finden kann, dass man vor einem Link sitzt, und diesen zwar anklicken will, aber absolut nicht weiß, was dann passiert. Gleiches Fenster, neuer Tab, etwas ganz anderes? Vielleicht bin ich einfach nicht Zocker genug für sowas...
brodo ¶
31. Juli 2007, 11:44 Uhr
Danke für den Tipp mit dem Script. Ich glaube wenn ich Firefox noch mal neu installiere wird es Monate dauern bis er wieder so konfiguriert ist wie jetzt...
Lexx ¶
31. Juli 2007, 13:49 Uhr
Ich sehe die Sache gespalten... zum einen Teil so wie Neff, zum anderen so wie im Artikel beschrieben. Im Grunde bleibe ich dann aber bei einer Mittellösung: Alles, was zu einer bestimmten Seite gehört, darf im aktuellem Tab geöffnet werden. Zeigt ein Link auf eine Seite außerhalb der aktuellen Seite, darf dieser mir ruhig einen neuen Tab öffnen.
Obwohl das bei mir auch fast wieder obsolet wird, da ich mir mit der Zeit angewöhnt habe, jeden Link per Rechtsklick anzuklicken und dann "Open Link in New Tab" zu wählen... ich finde, so wird das durch's Internet segeln übersichtlicher und man muss nicht andauernd vorwärts klicken. (Bzw. mit der Maus Gesture Extension nach Links und Rechts wackeln.)
Ist sicherlich für jeden anders, aber wenn mir wirklich _jede_ Seite in nur einem Tab angezeigt werden soll, fänd' ich's schon nervig... und da ich ohnehin meist immer um die zwei bis drei Tabs auf einmal geöffnet habe... wen stören dann noch zwei Tabs mehr?
Conny ¶
31. Juli 2007, 14:10 Uhr
Also ich arbeite auch heute noch sehr gern mit Frames und mit _blank - auch im Blog. Wieso soll ein Benutzer durch Klicken die Webseite verlassen, wenn es ein Fremdlink ist? Jedes Mal rechte Maustaste neue Seite auswählen ist doch doof.
Und IE kann man doch eh einstellen, dass man "neue Fenster" stattdessen im neuem Tab öffnen lässt automatisch.
bedunet ¶
31. Juli 2007, 21:12 Uhr
Ich sehe das so wie Lexx. Ein Link der nicht zu der Website gehört in der ich mich befinde, sollte sich schon in einem neuen Tab öffnen (aber entsprechend gekennzeichnet sein). PDFs müssen sich meiner Meinung nach sogar in einem neuen Tab öffnen.
Peter ¶
1. August 2007, 09:49 Uhr
Weil der Benutzer das möchte und er der einzige ist, der hierüber zu entscheiden hat. Keine Seite ist so wichtig, dass sie dem Benutzer vorschreiben kann, ob er sie verlässt oder nicht. Wenn er das nicht will, steht es einem ja frei den Link in einem neuen Tab/Fenster zu öffnen.
Warum? Was, wenn der Benutzer das mal nicht möchte?
Konsequenter Verzicht auf
target="_blank"
ist die einzige Möglichkeit, dem Benutzer die Kontrolle über das Link-Verhalten zu überlassen. Normale Links kann man ja problemlos in neue Tabs/Fenster befördern, wenn man so möchte. Ich bin wirklich einigermaßen erstaunt, dass viele das so anders sehen.Lexx ¶
1. August 2007, 15:02 Uhr
Ne, ich bin auch dafür, dass target="_blank" verschwindet. Erstmal deswegen, weil's beim Validator nen Fehler verursacht und außerdem bräuchte ich das Ding ja sowieso nicht mehr, da ich eben sowieso jeden Link per Rechtsklick öffne bzw. entscheide, ob ein neuer Tab fällig ist oder nicht. Aber ich mag's halt nicht, wenn mir immer aufgezwungen wird, das zu tun. :) (so quasi - alles aus freier Entscheidung heraus).
Was mich aber tierisch nervt ist, wenn ich eine Seite öffne und mir plötzlich noch 5 andere Tabs oder komplett neu geladene Seiten (nicht in Tabs) entgegen geschleudert werden. Ok, Adblock und Co. unterbinden sowas auch ganz gut, aber eben auch nicht immer... und selbst wenn, nervig ist es trotzdem.
Perun ¶
2. August 2007, 10:36 Uhr
@Peter,
Nur weil du es nicht verstehst, heißt es nicht das es falsch ist. Viele Kunden wünschen das externe Links sich im neuen Fenster öffnen und das hat nix mit "Oh mein Gott, jetzt verlassen die meine Site und kommen nie wieder" zu tun sondern das man dem unbedarften Besucher zeigt "schau, der Link öffnet sich im neuen Fenster weil es eine andere Website ist".
Das Argument mit den Tabs greift hier nicht, da die Mehrheit immer noch IE kleiner 7 nutzt. Und eins kann ich dir sagen, viele unbedarfte Nutzer sind froh wenn sich der Link im neuen Fenster öffnet, da sie schlichtweg nicht wissen, wie sie ein Link im neuen Fenster öffnen können.
Gut du könntest natürlich die Kunden als doof beschimpfen, aber dann bleibt die Frage im Raum stehen, wie lange Sie noch deine Kunden bleiben. Ich berate meine Kunden diesbezüglich und erkläre pro und kontra ... aber im Endeffekt entscheiden die selbst und da hilft auch keine Dogmatik.
Nur weil wir hier 0.0001% uns Gedanken über target="_blank" machen, heißt es nicht dass es die restlichen 99+% auch macht. Und der durchschnittliche User ist froh das er den Browser und das Mail-Programm einigermaßen sicher bedienen kann. Tastenkombinationen wie z.B. Strg+linke Maustaste oder mit dem Klick auf die mittlere Maustaste (öffnet in geckos neuen tab) zaubert auch bei vergleichsweise fortgeschrittenen Nutzern ein Lächeln im Gesicht ... dies durfte ich letzten noch erleben.
Peter ¶
2. August 2007, 11:02 Uhr
Dass man die Problematik mit seiner Kundschaft auf diese Weise lösen sollte (erklären statt propagieren), steht natürlich außer Frage. Aber wir sind hier ja unter uns.
Sicher ist auch richtig, dass einige nicht wissen, wie man seine Fenster/Tabs unter Kontrolle hält. Und vielleicht tut man diesen Nutzern mit neuen Fenstern einen Gefallen.
Aber die schon im Posting genannte die Argumentation von Jakob Nielsen schlägt ja in die gleiche Kerbe und ist auch plausibel. Der eher unerfahrene Nutzer freut sich vielleicht auch nicht über das neue Fenster, sondern fragt sich dann, wo plötzlich dieses Ding herkommt. Oder warum der Back-Button nicht mehr funktioniert.
Wie soll man das auflösen, wenn nicht, indem man die Link-Lotterie beendet und man der Nutzer sich darüber ganz sicher sein kann, was passiert wenn er einen Link anklickt. Und das kann nur schlecht das Öffnen in einem neuen Fenster sein.
no.plan ¶
2. August 2007, 17:56 Uhr
Ich sehe das auch anders, Peter. Auf jeden Fall finde ich es komfortabel und plausibel, dass sich fremde Webseiten in einem neuen Fenster respektive Tab öffnen. Einzig verstehen kann ich es auf schwachbrüstigen Rechnern, wo schon drei geöffnete Fenster einen starken Leistungseinbruch hervorrufen könnten - damit hast du wohl Recht.
Natürlich müssen diese externen Links speziell gekennzeichnet sein, ohne Frage. Aber dann auch alle Links, die einen neuen Tab erzeugen - kommt ja teilweise auch bei Bildern vor. Darüber kann ich mich auch nicht wirklich äußern: Manchmal denke ich, dass es gut ist, dass sich Bilder im gleichen Tab öffnen. Bei richtig großen Bildern finde ich aber auch neue Tabs okay... komische Sache. (Wobei noch anzumerken ist, dass ich die eigentlich sehr komfortablen Java-Bilder-Popups nicht sehr mag. Du/Ihr?)
mkessler ¶
2. August 2007, 18:59 Uhr
Der Artikel ist wirklich sehr geil - ich bin voll und ganz deiner Meinung. Feed abonniert!
Marc ¶
3. August 2007, 13:28 Uhr
Ich sehe es auf jeden Fall so, dass fremde Seiten mit target="_blank" OK sind, aber interne Seiten nicht.
@Lexx: target="_blank" verursacht KEINEN Fehler im Validator.
Smirnist ¶
3. August 2007, 21:30 Uhr
Hi,
ich finde, dass target="_blank" absolut zu HTML dazugehört. Ich hasse es, wenn ich z.B. eine Affliateliste auf meiner Website habe, dass immer die neue Seite im gleichen Fenster geöffnet wird. Außerdem sollten z.B. große Bilder in neuen Tabs geöffnet werden! Ich habe ziemlich viel Ahnung von HTML und denke, dass es ein praktisches Tool ist. Meinte Mutter dagegen kennt sich fast gar nicht mit Internet aus und sagt immer, dass es sie nervt, wenn sich das im gleichen Fenster öffnet und die Seite verschwindet! Ich denke es sollte optional und nicht verboten sein! Vielleicht sollte es sogar eine automatische Kennzeichnung vom Browser geben, aber verbieten ist meiner Meinung nach vollkommen falsch!
Peter ¶
3. August 2007, 21:48 Uhr
Tja, wenn es
target="_blank"
nicht gäbe, wüsstest du ja, wie sich die Links verhalten und du könntest sie kraft deines Browsers so öffnen, wie du es gern hättest. Nur weiß man eben nicht, wie sich ein Link beim Klick verhält. Es ist Zockerei. Will der Webmaster die Kontrolle über meinen Browser, oder darf ich machen was ich will?Peter ¶
4. August 2007, 00:22 Uhr
Ich möchte an dieser Stelle der Fraktion „Pro Neue Fenster“ diesen Artikel ans Herz legen. So macht man es für uns Antis ohne viel Mühe etwas erträglicher.
Juicy ¶
4. August 2007, 08:51 Uhr
Sorry, aber ich gebe dir vollkommen Recht, Peter.
target="_blank"
nervt und gehört weg, nicht umsonst löst es bei der Validierung mit XHTML 1.0 Strict einen Fehler aus.Wie soll denn eine Umerziehung der DAUs stattfinden, wenn Dinge aus einem anderen Jahrtausend mitgeschleppt werden, die eigentlich für andere Gründen gedacht waren.
mkessler ¶
4. August 2007, 10:11 Uhr
@Marc: Sicher, unter xHTML schon (außer 1.0 trans.)
dp ¶
5. August 2007, 22:03 Uhr
Erstaunlich, dass es immer noch Leute gibt, die nicht selbst entscheiden, ob ein Link in einem neuen Tab oder im gleichen Tab geöffnet werden soll.
Jeder halbwegs vernünftiger Browser lässt sich anweisen standardmäßig alles im gleichen Tab und mit der mittleren Maustaste in einem neuen Tab zu öffnen. So kann ich bei jedem Link selbst entscheiden, wo er geladen wird. Das ist sehr komfortabel und stört nicht die Navigation.
So gesehen interessiert mich _blank eigentlich garnicht, aber um sich an gängige Standards zu halten, wird es natürlich nicht verwendet.
Achim H ¶
14. August 2007, 12:54 Uhr
Persönlich gehöre ich zu den Leuten, die noch mit dem IE6 unterwegs sind. Und hier habe ich "PopUp" verboten. Jeder Link, der mit einem target="_blank" versehen ist, wird entsprechend wie ein PopUp-Fenster gehandhabt und nicht geöffnet.
Ein neues Fenster wäre mit aber immer noch lieber, als ein Fenster, dass mithilfe eines Scriptes geöffnet wird. Damit komme ich mit meinem Textbrowser (Lynx) überhaupt nicht an die Seiten.
Area51 ¶
20. Oktober 2007, 15:06 Uhr
Öhm ja...
Ich finde es absolut okay, wenn sich Seiten, die nicht zur eigentlichen Webseite gehören, in einem neuen Tab öffnen, da ich immer parallel zwischen mehreren Seiten surfe.
Jeder hat seine eigene Meinung und dies ist nun mal meine.
Peter ¶
20. Oktober 2007, 15:40 Uhr
Schlimm ist das vielleicht nicht. Nur wie kann man als Webentwickler sicher gehen, dass ein target="_blank"-Link sich in einem neuen Tab öffnet? Richtig, gar nicht. Wer weiß denn schon, ob der Besucher überhaupt einen Browser mit Tabs hat. Also lässt man da am besten einfach die Finger von.
DL2MCD ¶
27. Oktober 2007, 04:42 Uhr
"Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, dass man neue Fenster mit Javascript erzwingen kann. "
Na super. Warum wird nicht gleich empfohlen, FINGER WEG VON PLAIN HTML; ÄRGERT DEN USER UND BENUTZT FLASH?
Ich HASSE Javascript-Links! Warum? Weil man sie eben NICHT in einem neuen Tab aufmachen kann. Da bekommt man dann nur eine Fehlermeldung. Verlinken kann man sie auch nicht. Da muß man dann statt mit der rechten Maustaste doof mit der linken draufhauen und dann geht rgendwo ein neuer Browser auf (statt einem neuen Tab) und das auch noch in einer blöden Minigröße. Und viele Seiten beschimpfen einen auch noch als Raubkopierer, wenn man mit der rechten Maustaste ein neues Tab aufmachen will, nur weil man mit der rechten Maustaste ja auch abspeichern kann. Sowas empfinde ICH dann als Bevormundung!
Ich weiß nicht, was Du (und viele andere) gegen "target=_blank" haben. Das ist das einzige "Fenster-Kommando", das klares HTML ist (ob nun veraltet oder nich) und den erfahrenen User nicht behindert. Dem weniger erfahrenen sagt es, was ein interner und was ein externer Link ist. Wieso immer wieder gesagt wird,d as müsse weg und durch Javascript ersetzt werden...sorry, das sehe ich genau umgekehrt: Javascript für Verlinkungen gehört verboten!
Peter ¶
28. Oktober 2007, 10:00 Uhr
Wer das verlangt, hat eindeutig nicht alle Tassen im Schrank. Außerdem kann man Javascript-Links durchaus so gestalten, dass man die Adresse kopieren kann.
Einfach in das
href
-Attribut die normal die Adresse des Link-Ziels eintragen, den JS-Aufruf als Funktion inonclick
auslagern und die Funktion zurückgeben lassen, ob das Fenster geöffnet wurde oder nicht. Wennfalse
dabei herauskommt, verhält sich der Link wie ein normaler Link und verwendet sein href-Attribut - und so lange das vorhanden ist, kann man die Linkadresse leicht kopieren.Das ändert natürlich nichts daran, dass man keine neuen Fenster aufmachen sollt.
Joe Koenig ¶
19. Dezember 2007, 04:30 Uhr
Zitat Peter:
Hm, kurz zuvor hast du noch Pro-Tabs argumentiert:
"Selbst der Internet Explorer kennt mittlerweile Tabs."
Weisst du eigentlich selbst worauf du hier hinaus willst?
Zitat Peter:
Lerne doch einfach deinen Browser richtig zu benutzen. Bei meinem Firefox kann ich bspw. folgende userContent.css-Konfiguration festlegen:
:link:hover[target="_blank"], :visited:hover[target="_blank"],
:link:hover[target="_new"], :visited:hover[target="_new"] {
color: #FF0000 !important;
}
Das macht alle Links auf "_blank" und "_new" rot. Komplexere Formatierungen sind natürlich auch möglich. Was will man mehr?
Peter ¶
20. Dezember 2007, 11:21 Uhr
Zitat Joe Koenig:
Freilich! Dass auch der IE Tabs beherrscht, gibt dem Nutzer sie Möglichkeit, dieses Tabs zu verwenden. Aber sie gibt dem Webdesigner immer noch nicht das Recht, die Kontrolle über den Browser zu übernehmen.
Zitat Joe Koenig:
Von einem halbwegs technisch Versierten wie mir kann man das auch verlangen, doch die große Masse der Internetnutzer dürfte mit dieser Operation überfordert sein. Und die kann man ja nicht einfach alle unter den Tisch fallen lassen.
Tab Hasser ¶
28. Dezember 2007, 14:31 Uhr
selten so einen Schwachsinn gelesen
ich bin heilfroh wenn ich einen link anklicke und sich ein neues fenster auftut, denn das brauche ich nur zu schliessen und schon bin ich wieder da wo ich war
dieser ganze schmarrn mit tab etc. ....... ja den sollte man abschaffen, ich find sie zum kotzen diese schöne neue browserwelt *rolleyes*
Peter ¶
28. Dezember 2007, 14:39 Uhr
Aber du weißt schon, dass, wenn es kein neues Fenster gibt, du mit dem Zurück-Button auch wieder dahin zurück kannst wo du warst…
Link ¶
5. Januar 2008, 18:04 Uhr
Zitat Peter:
das stimmt. aber bei manchen Foren oder Formularen ist der Inhalt der bereits ausgefüllten Feldern je nach Browser weg wenn du zurückkommst. Also z.B. AGB dürfen sich gerne in einem neuen Fenster öffnen, damit nicht viele Kunden alles nochmals tippen müssen, nur weil sie nicht Shift oder Ctrl beim Click gehalten hatten. (oder Rechtsclick).
Oft ist der Link zur AGB ja am Schluss. Und alles zweimal ausfüllen....
Peter ¶
5. Januar 2008, 18:51 Uhr
Zitat Link:
Das ist doch kein neues Argument. Alle Befürworter der neuen Fenster glauben, dass sie besser über die Browser ihrer Besucher entscheiden könnten als die Besucher selbst. Was aus beschriebenen Gründen anmaßend und falsch ist.
Wenn man nun der Ansicht ist, dass Benutzer außerstande sind ihren Browser zu benutzen (was ja nicht auszuschließen ist) kann man aber für das AGB-Problem andere Lösungen finden. Zum Beispiel könnte man die AGB in einer kleinen scrollbaren Box anzeigen, wie es bei der Installation von vielen Windows-Programmen geregelt ist. So liest der Kunde den Krams ohne Forumlar-Probleme und ohne dass man ungefragt die Kontrolle über den Desktop des Kunden übernehmen muss.
Lexx ¶
5. Januar 2008, 19:49 Uhr
Zitat Peter:
Absolut widerlich. Ich hasse es, 10km scrollen zu müssen.
Erst alles kopieren und dann in einen Texteditor einfügen, um den Text ordentlich lesen zu können, ist auch nervig.
Peter ¶
5. Januar 2008, 19:58 Uhr
War ja nur eine Idee... man könnte den Text auch mit Ajax dynamisch reinladen oder einfach schon vor oder erst nach dem Ausfüllen des Formulars anzeigen. Möglichkeiten gibt's genug.
Lexx ¶
5. Januar 2008, 22:44 Uhr
Mir würde spontan einfallen, die Registrierung in mehreren Schritten ablaufen und vor der Bestätigung der Daten, die AGB anzeigen zu lassen.
Also quasi nach dem Prinzip:
- Daten eingeben
- Daten prüfen
- weiter drücken
- AGB lesen
- weiter drücken bzw. bestätigen.
So würde man das öffnen eines Popup bzw. einer komplett neue Seite vermeiden und man könnte auch auf die 10px hohen AGB-Kästchen verzichten und die neuen Informationen gleich dynamisch in die aktuelle Seite laden.
Davis ¶
23. Januar 2008, 15:27 Uhr
Im IE 7 kann man umstellen, ob man neue fenster oder Tabs öffnen will. Für mich macht dieser Beitrag daher keinen Sinn... Erst selber probieren bevor man sich beschwert! IE 7:
Extras >> Internetoptionen >> Registerkarte "Allgemein" >> Absatz "Registerkarten" >> Erweitert >> Da sind alle Einstellungen!
--
DavisFriesen.de.vu
Peter ¶
23. Januar 2008, 15:48 Uhr
Da weder alle Surfer den Internet Explorer 7 verwenden noch alle IE7-Nutzer diese Option kennen und/oder nutzen würde ich dieser Option eher weniger Bedeutung beimessen.
Rolf Ehrhardt ¶
25. Januar 2008, 15:55 Uhr
Ich bin da nicht ganz auf dem laufenden, aber ich meine mal gehört zu haben, dass es auch juristische Argumente dafür gibt, Links zu Fremdseiten grundsätzlich in einem neuen Fenster oder Tab zu öffnen. Um eindeutig darauf aufmerksam zu machen, dass da ein anderer Autor am Werk ist.
Ich fände es praktisch, wenn so was wie "target=_newtab" eingeführt würde. Die breite Masse der Nutzer ist eindeutig überfordert den Browser zu konfigurieren wie und wo Links geöffnet werden, eine mittlere Maustaste hat auch nicht jeder. Und wenn der Browser es schon kann, dann ist ein neuer Tab allemal angenehmer als ein neues Fenster.
Peter ¶
25. Januar 2008, 16:08 Uhr
Zitat Rolf Ehrhardt:
Da unsere Gesetzgeber es nicht hinbekommen, dieses Problem eindeutig zu klären, könnte das vielleicht helfen. Aber wenn der Link markiert ist und die verlinkte Seite nicht das exakt gleiche Design wie die verlinkende hat sollte das auch reichen.
Und im Zweifelsfall wird so etwas immer vor dem Landgericht Hamburg ausgefochten und da verliert man in Internetfragen bekanntlich grundsätzlich. Also kann man es auch gleich sein lassen.
noneedforyouregotrip ¶
31. Januar 2008, 12:43 Uhr
Selten so etwas wichtiges gelesen...
Doe ¶
4. März 2008, 22:07 Uhr
Dann kauf halt einen neuen Rechner...
Target blank macht genau das, was es soll und so soll es auch sein.
Peter ¶
4. März 2008, 22:22 Uhr
Zitat Doe:
Genau. Target Blank macht was es soll. Dem User irgendwelche Fenster aufzwingen. Und das ist nichts, was irgendeine Website tun soll.
Ergo: Target Blank in die Tonne. Mein Desktop gehört mir.
hans ¶
27. April 2008, 20:29 Uhr
ich finde Target=blank klasse. Besser gehts nicht.
Hildegard ¶
30. April 2008, 11:40 Uhr
Ich finde alle Internetseiten sollten als eine reine Textseite mit den Bildern in einem weiteren Ordner gegliedert sein, dann kann man sich alles so zusammenbauen wie es einem gefällt und niemand wird bevormundet.
Der Inhalt sollte im wildcard Prinzip gestaltet sein, damit einem auch kein Content aufgezwungen wird.
Mich versetzen Pop-up Fenster meist in panische Angst und ich fürchte die Kontrolle zu verlieren (bei Tabs ist das anders), deshalb beschäftige ich mich auch 12 Stunden am Tag mit der Konfiguration meines Browsers, und deshalb läuft ALLES genau so wie ich das will, denn ich bin kein Controlfreak.
Nieder mit den Webfaschisten! Und DAUs kriegen sowieso Netzverbot, wenn ich an der Macht bin.
Peter ¶
30. April 2008, 15:06 Uhr
Zitat Hildegard:
Das ist ein schönes Strohmann-Argument. Verzeih mir wenn ich es nicht für voll nehme.
Hildegard ¶
30. April 2008, 18:58 Uhr
Danke für das Kompliment! Und außerdem lehrreich. Aber ehrlich gesagt halte ich das was ich geschrieben habe für viel zu durchschaubar, als das es wirklich als Strohmann-Argument taugen würde.
Ich halte einfach Deinen Artikel und die nachfolgenden Argumente für zu unsachlich, elitär und der Gestaltung des freien Informationsaustausches nicht sehr förderlich. Wenn Dein Desktop so sehr Dir gehört, dann ist das Internet vielleicht nicht das richtige für Dich.
Peter ¶
30. April 2008, 19:23 Uhr
Nun, aber ich habe Argumente. Du bisher nur Dinge, die ich als diffuse Behauptungen wahrnehme. Führ’ das doch mal aus! Wie beeinflussen neue Fenster den freien Informationsaustausch? Und was ist unsachlich an meiner Argumentation? Und wenn es elitär ist (was
durchaus sein mag) – so what?
Hildegard ¶
1. Mai 2008, 16:55 Uhr
Zum freien Informationsaustausch gehört maßgeblich auch die Gestaltung von Webseiten durch Amateure. Ich finde da wäre ein bisschen mehr Toleranz (ich zitiere:"HTML für Warmduscher") und weniger Regelei angebracht. Ist für manche der kommerziellen Anbieter von Webseiten, wie Du es bist, vielleicht ein bisschen bedrohlich.
Die Folge aus Deinen Forderungen ist, den Einsteigern ins Web 2.0 die Anlage komplizierterer Internetseiten aufzuzwingen, denn wie der Kollege schon richtig bemerkte " ich finde Target=blank klasse. Besser gehts nicht.", es ist eine schöne einfache Methode zur Darstellung großer Bilder und Verlinkung externer Seiten. Übermäßige Nutzung kann dann schon mal nerven, aber das ist eher eine Frage der angemessenen Anwendung und nicht eines generellen Verbotes. Ich für meinen Teil benutze den "zurück" Button so gut wie nie, und finde Webseiten sollten so angelegt sein, dass man diesen Knopf nicht braucht. Trotzdem muss man ihn für mich nicht abschaffen.
Da du ja auch erst seit 2002 dabei bist, ist Dir eine Abneigung gegen das Elitäre nicht so zu eigen, wie anderen denen es in erster Linie um den freien Informationsaustausch, gegenseitige Toleranz und nichtkommerzielle Verwendung des Netzes geht. Wenn es Dich so stört, programmier Dir halt eine Unterbindung dieser Anweisung (oder kauf Dir einen schnelleren Rechner, wie die Profis:)).
Peter ¶
1. Mai 2008, 17:20 Uhr
Zitat Hildegard:
Die feindliche Übernahme meines Desktops wird ja nicht dadurch besser oder schlechter, dass es ein Profi oder ein Nichtprofi tut. Andererseits gelten im Web für alle die gleichen Regeln, auch die Usability und die neuen Fenster betreffend. Deswegen darf sich den Artikel ruhig jedermann zu Herzen nehmen.
Websites werden durch weniger aufpoppende Fenster nicht komplexer, sondern einfacher.
Natürlich muss man ihn wegen dir nicht abschaffen – er sitzt ja nur in deiner Toolbar und tut nichts. Neue Fenster hingegen kleistern meinen Desktop zu. Das kann man nun wirklich nicht vergleichen.
Dass du in deiner Weisheit meine offenbar vorhandenen jugendhafte Verwirrtheit so verständnisvoll hinnimmst weiß ich durchaus zu schätzen.
Und während ich das mache, erklärst du mir, wie sich es sich mit freiem Informationsaustausch vereinbaren lässt, dass meinen Rechner teuer aufrüsten und mein System mühsam umbauen muss, um halbwegs stressfrei zu surfen.
Illuvatar ¶
4. Juli 2008, 09:45 Uhr
Tut mir ja leid, aber etwas so undifferenziert zu sehen wie hier finde ich nicht sehr zielführend. Bei einem target="_blank" gibt es sicher eine hohe Chance, dass es falsch angewendet ist. Dennoch finde ich es schade, dass es aus dem Standard entfernt wurde. Es gibt nämlich eben einfach auch Situationen, in denen das Sinn macht.
In diesen Situationen dann Javascript einzusetzen ala onClick="window.open(this.href);return false" finde ich grausam. Abgesehen davon dass es unschöner Code ist, nimmt es dem User viel mehr Kontrolle als target, da hier auch die Browsereinstellungen nicht mehr greifen.
Ein sehr gutes Beispiel das hier schon genannt wurde, sind AGBs oder Hilfetexte die sich in einem neuen Fenster bzw. Tab öffnen. Sicher, es gibt andere Lösungen, aber die sind ja benutzerunfreundlich hoch 10. Ich selbst arbeite gerade an einer Seite, die eine Linksammlung darstellt. Ich denke dann immer an den vergleichbaren Google Reader. Wenn die Seiten da nicht standardmäßig in einem neuen Tab öffnen würden, würde ich durchdrehen.
Und bitte, es kann mir keiner erzählen, dass er wenn sich ein Fenster/Tab öffnet erst einmal 3 Stunden zitternd vor Angst vor dem PC sitzt. Wer keine Fenster mag, kann ja DOS verwenden. Aber es gibt nunmal Links, von denen man *erwartet*, dass sie in einem neuen Fenster aufgehen. Mich als User würde es nerven wenn ich selbst den Extraaufwand betreiben müsste, um einen neuen Tab zu öffnen.
Peter ¶
4. Juli 2008, 15:21 Uhr
Zitat Illuvatar:
Nicht undifferenziert … konsequent! Und es ist in meinem Anliegen (neue Fenster auszurotten) absolut zielführend.
Ich bin gespannt was das für Situationen sein sollen, in denen andere besser als ich wissen wo auf meinem Desktop Fenster aufzutauchen haben.
Mausradklicks laufen unter Extraaufwand? Was wäre denn dann ein Tastendruck? Zwangsarbeit?
soophie ¶
4. Juli 2008, 16:10 Uhr
Ich selbst entscheide gern, wie ich jetzt den Link öffne. Trotzdem benötige ich target leider mitunter. Viele Leute erwarten mittlerweile nämlich einfach, dass externe Verweise sich in einem neuen Fenster öffnen. Und auch wenn ich weiß, dass ich mit einem Mausrad-Klick alles in einem neuen Tab öffnen kann, so verwende ich immer noch den guten alten Rechtsklick > Öffnen in einem neuen Tab.
Grundsätzlich sollte man die Verwendung von target nicht unterbinden, man sollte jedoch im Browser die Möglichkeit haben, target komplett zu verbieten, so dass target="_blank" unterdrückt wird.
Und ja, mir ist durchaus bewusst, dass für die Barrierefreiheit target="_blank" pfui ist.
movsky ¶
29. Juli 2008, 16:17 Uhr
Ich bin absolut der Meinung, dass man Blogs abschaffen sollte. Warum? 90% derBlogs sind Müll und je mehr Müll entsteht, desto höher ist die Gefahr, dass der User ganz unfreiwillig auf diverse solcher Seiten stößt.
Ich kann's bezeugen!
Alexander ¶
5. August 2008, 03:25 Uhr
Was soll den sowas? Es ist für den Nutzer doch viel Komfortabler wenn ein Link in einem neuen Tab geöffnet wird. So muss er die alte Seite nicht erneut öffnen und die Stelle suchen an der er gerade gelesen hat. Meiner Meinung ist dein Beitrag völliger Quatsch.
Peter ¶
5. August 2008, 06:17 Uhr
Zitat Alexander:
Das liegt wohl daran, dass du ihn den Beitrag gar nicht verstanden hast. Nochmal in Kurzform: Benutzerfreundlich kann nur das sein, auf das man sich verlassen kann. Wenn sich jetzt die einen Links im neuen Fenster/Tab öffnen und die anderen nicht, ist das nicht gegeben. Dann ist jeder Klick auf einen Link ein Glücksspiel. Und um das zu vermeiden, lässt man die Finger von
target
.Martin ¶
28. August 2008, 09:44 Uhr
Zitat Alexander:
Ob das für den Nutzer komfortabler ist, kannst du gar nicht entscheiden, weil jeder anders denkt. Fest steht, dass ohne target="_blank" jeder selbst entscheiden kann, mit wird's jedem aufgezwungen.
Ich surfe beruflich viel, um mir Informationen und Datenblätter zu beschaffen. Und es nervt ohne Ende, wenn man eine Herstellerseite besucht und man nach wenigen Klicks mindestens 5 neue IE-Tasks hat, die man am Besten schnell wieder schließt.
Übrigens zu den Tab's: Viele Unternehmen nutzen noch den IE6, weil's für den Job reicht. Die meisten ärgern sich also noch über neue Fenster und nicht neue Tabs.
Captain Kirk ¶
29. August 2008, 13:24 Uhr
Schön aufgeregt über Sinnloses.
Für Dich muss es ja schwer sein an dieser Welt teilzuhaben. Dieser ständige Ärger der einem "aufgezwungen" wird. ;-)
Peter ¶
29. August 2008, 13:29 Uhr
Wenn du für ein bisschen Aufregen deine gesamtes Geistesleistung abrufen musst, tust du mir aufrichtig leid. Ich kann dir versichern, dass das bei mir nicht der Fall ist.
Und überdies ist dieses Thema alles andere als sinnlos.
semp ¶
7. September 2008, 12:05 Uhr
Mmh, interessante diskussion ... ich denk das "..._blank" jedem Author einer Website selbst überlassen sein sollte. Immerhin ist eine Website ein Angebot, in das irgendjemand ne Menge an Arbeit reingesteckt hat. Wer gibt dir, nur weil du vor einem Browser sitzt, das Recht, die Mechanik eines Webangebots selbst zu bestimmen?!?
Wenn du ein Online-Game spielst, kannst du die Mechanik auch nicht umgehen! Wenn der Anbieter möchte, dass deine Mausbewegungen umgedreht sind, dann ist das halt so! Auch das ist ein Webangebot, wenn man so will.
Für mich ist ein Browser auch nur ein Client mit dem ich mir gewisse Angebote anschaue, genau wie ein Game.
Ob dir neue Tabs oder Seiten dabei auf den Nerv gehen, interessiert bei der ganzen Sache erstmal überhaupt nicht! Es liegt einzig beim Anbieter SEINE Webpräsenz so zu steuern, wie er es möchte!
Peter ¶
7. September 2008, 12:19 Uhr
Zitat semp:
Na weil ich mir Gedanken um Usability mache und ein Target-Blank-Advokat eben nicht.
7ero ¶
9. September 2008, 15:19 Uhr
Wenn du bei einem neuen Fenster schon so genervt bist, was machst du wenn eine Seite Javascript verwendet, z.B.: Seitentitel ändern, Statustext ändert, Fenstergröße ändert, alert's.
Ich habe kein Problem das sich ein "neues Fenster" öffnet, was bei mir garnichtmehr der Fall, da alle Links mit _blank in einen neuen Tab landen.
Daher rate ich dir nimm einen Textbrowser wie Lynx, dann gibt es kein JS und keine neuen Fenster.
Peter ¶
9. September 2008, 15:27 Uhr
Zitat 7ero:
Das hilft mir, aber ich will ja allen helfen!
7ero ¶
9. September 2008, 15:47 Uhr
Tjo aber die meisten User wollen keine Hilfe. ;)
Und selbst wenn target="" abgeschafft wird gibt es immer noch das nette window.open, das jederzeit aufgehen könnte selbst wenn man keinen Link anklickt.
Lieber habe ich ein Target zuviel anstatt über "Eine Seite zurück" "Eine Seite vor" zu navigieren. Dadurch kann man dummerweise ein altes Formular sogar doppelt abschicken, was vorallem in Foren sehr störend ist.
Wozu muss man eigentlich "Wie lautet der Vorname von Franz Beckenbauer? *" immer eingeben, da währe ein Captcha von Vorteil.
Peter ¶
9. September 2008, 16:02 Uhr
Zitat 7ero:
Das hatten wir doch alles schon. Neue Fenster sind die Krankheit,
target="_blank"
nur einer von vielen Erregern. Besser wird’s mit Javascript sicher nicht.Gut, durch
target="_blank"
kannst du vielleicht in ein paar Sonderfällen verhindern, dass ein Formular doppelt abgeschickt wird. Allerdings garantierst du zeitgleich auch, dass man bei 100% aller Links keine Ahnung hat, ob man durch einen Klick seinen Desktop mit neuen Fenstern zupflastert oder nicht. Und das ist das wesentlich größere Übel.Warum willst du lieber jedes Mal mühevoll einen unleserlichen Text entziffern und abtippen statt einfach immer
einzutragen? Das ist doch anstrengend …doktormolle ¶
15. September 2008, 15:34 Uhr
Hallo Peter,
"„Transitional“ (HTML für Warmduscher)"
...würdest du dich auch als solcher bezeichnen, denn dein Blog validiert auch nur als Transitional
"Mein Computer gehört mir!"
...wie stehst du angesichts dieser Aussage dazu, dass in deinem Blog ohne mich zu Fragen von Google mein Surfverhalten verfolgt wird.
Zur Sache selbst:
Webseiten werden in erster Linie für User gemacht, und nicht fürs w3c oder Code-Fetischisten.
Daher sehe ich das target-Attribut, sofern es nicht missbraucht, sondern mit dem Ziel einer allgemein üblichen und von Usern erwarteten Usability benutzt wird, als sinnvoll an.
lg
Peter ¶
15. September 2008, 15:43 Uhr
Zitat doktormolle:
Nein. Das liegt ja nur an einem kleinen Fehler und ist nicht so vorgesehen. Und das weißt du auch.
Mit Analytics verändere ich nicht, wie sich dein Computer dir gegenüber verhält. Und das weißt du ebenfalls.
Ich finde es ja toll, wie ihr alle genau das immer sagt, es aber nie begründet. Los, wie verbesserst du die Usability, indem du ungefragt meinen Desktop mit Fenstern zukleisterst? Ich bin gespannt.
doktormolle ¶
15. September 2008, 16:50 Uhr
Nur warum maßt du dir an, andere Leute als Warmduscher zu Bezeichnen?
Es ist programmietechnisch ohne Zweifel besserer Stil, ein Transitional-Document auch als Solches zu Deklarieren.
Würdest du begeistert sein, wenn man für dich anhand des kleinen Fehlers vergleichbare Attribute suchen würde.
Ich möchte es nochmal sagen: man macht Webseiten in erster Linie für deren Benutzer.
Ein valides Dokument oder ein bestimmter Doctype ist ein Gesichtspunkt für die Benutzbarkeit und somit für den Benutzer, aber sicher nicht der Einzige oder Wichtigste.
Ich weiss nicht, was Google alles mit diesen Daten tut, abgesehen von dem primären Zweck.
Fakt ist jedoch, dass wenn ein User das Recht haben sollte, selbst zu Entscheiden, wann sich ein Fenster öffnet, sollte er erst recht das Recht haben, zu Entscheiden, wer erfährt, welche Seite er gerade besucht.
Ich sehe das sehr wohl als Eingriff in meinem Computer an, denn auch die weisst nicht, wie Google genau mit den Daten arbeitet, nimmst aber den Eingriff in die Privatsphäre in Kauf.
Wer würde sich wundern, wenn in einem Webshop die Detailansicht eines Produktes in einem Popup zu sehen ist?
Oder welcher Benutzer irgendeiner Webseite darüber, dass externe Links in einem separaten Fenster/Tab geöffnet werden.
Niemand wundert sich darüber, es gibt halt Leute die sich darüber maßlos aufregen, die Mehrheit würde sich aufregen, wenn es nicht so wäre.
Und um den Nutzen für die Usability auf einen Punkt zu Bringen: es spart genau 1 Rechtsklick(ich würde meinen, ein enormer Vorteil für die Benutzbarkeit) für Menschen, die wissen, wie man ein neues Fenster/Tab öffnet.
Die Mehrheit, das behaupte ich jetzt mal einfach, weiss überhaupt nicht, wie man ein neues Fenster/Tab öffnet.
Von daher fände ich, den Nutzen für die gesamte Surfgemeinde im Auge haltend, es sinnvoll, wenn die Nutzer, welche wissen wie man es macht, die Option erhalten, einen Link im selben Fenster/Tab zu Öffnen.
Peter ¶
15. September 2008, 17:14 Uhr
Zitat doktormolle:
Du scheinst überhaupt nicht zu verstehen, was ich im vorherigen Kommentar geschrieben habe. Nochmal zum Mitschreiben: Das ist ein kleiner Fehler. Dieses Blogtheme besteht aus tausenden Zeilen Code. Da passieren kleine Fehler nun mal. Meine Website wird dadurch nicht zu einem Transistional-Dokument, sondern bleiben ein (fehlerhaftes) Strict-Dokument.
Transistional HTML ist dafür ausgelegt, die Trennung von Inhalt und Design aufzubrechen und fossiles HTML zu erlauben. Das ist HTML für Warmduscher und da lasse ich mich auch gerne drauf festnageln.
Das ist wohl wahr. Aber ich habe im Moment nichts besseres als Analytics zu Hand und irgendwie muss ich ja erfahren, was auf dieser Seite hier passiert. Trotzdem bleibt mein Argument bestehen: Mit Analytics verändere ich nicht, wie sich dein Computer dir gegenüber verhält. Der Vergleich mit
target="_blank"
ist also völlig unbrauchbar.Wundern ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ärgern passt vielleicht eher.
Jeder, denn dieses Verhalten ist nicht vorherzusehen. Warum liest du nicht den Artikel? Da steht das doch alles.
Behauptungen. Kannst du das in irgendeiner Form argumentativ oder mit Daten unterfüttern?
Weißt du, ich habe eine Idee. Wir nähren uns deiner Behauptung mal im Experiment. Ich werde jetzt gleich auf dieser Seite einen Link anklicken und du sagst mir hinterher, ob ich diesen Link in einem neuen Fenster, einem neuen Tab oder ganz normal geöffnet haben wollte. Wenn dir das gelingt, weißt du wirklich besser als ich, wie sich mein Browser zu verhalten hat und ich lösche diesen Artikel sofort und behaupte das Gegenteil.
Sollte dir diese Vorhersage nicht gelingen, solltest du in Betracht ziehen, diese Sache künftig allein deinen Usern zu überlassen.
doktormolle ¶
15. September 2008, 17:47 Uhr
Zitat Peter:
Das ist nicht vonnöten, denn auf diesen Eintrag bin ich durch ein Quasi-Experiment gestossen.
Szenario:
Ein Seite mit Formular mit verlinkten Thumbnails.
Für gewöhnlich würde man (zumindest ich und weitere Beteiligte) davon ausgehen, dass sich die Linkziele(Original-Grafiken) nicht in dem selben Fenster öffnen, weil man das Formular noch senden möchte(ich wüsste keinen Webshop, wo dies anders wäre).
Ergebnis: target wurde nicht verwendet, dadurch gingen Formulareingaben verloren.
Ein Shop-Besitzer hätte jetzt u.U. einen Kunden verloren.
Ich habe vorangehend nicht ohne Grund von allgemein üblichen und von Usern erwarteten Usability gesprochen, es ist nun mal so, dass die Entwicklungen der Vergangenheit nicht immer mit den Standards konform gingen. Dies zu ignorieren halte ich für wenig konstuktiv.
Selbst das w3c hat in der Vergangenheit darauf reagiert und Dinge in Standards übernommen, die einfach überall verwendet wurden.
Ansonsten:
Da target kein Attribut zur Gestaltung ist, wüsste ich nicht, was daran mehr Warmduscherei sein sollte, als dein kleiner Fehler.
Wenn ich ein valides Strict-Dokument als Transitional deklariere, bin ich dann auch ein Warmduscher?
Peter ¶
15. September 2008, 19:32 Uhr
Zitat doktormolle:
Blubb blubb.
Fakt 1: Du kannst keine Gedanken lesen. Das heißt du kannst unmöglich wissen, was ein Benutzer von einem Link erwartet.
Fakt 2: Du auch nicht darüber zu entscheiden, was für den Benutzer das Verhalten ist, das er zu tolerieren hat. Da fehlt dir ganz einfach das Recht zu.
Also kann die einzige sinnvolle Lösung nur sein, das Standard-Verhalten zu verwenden. Und das heißt den Link im aktuellen Fenster zu öffnen.
Vorsatz und Versehen! Die Verwendung des
target
-Attributs ist der mutwillige Einbau von prähistorisch-verbocktem Code. Der Fehler ist ein Unfall.Das ist eine schwierigere Frage. Ich würde das tendenziell bejahen.
Mikel ¶
16. September 2008, 00:19 Uhr
Wo liegt das Problem? Beim FireFox ist doch das Target glaub automatisch auf einen neuen Tab festgelegt.
Stellt euch vor es würde kein Target mehr geben und alle Links im selben Fenster/Tab aufgehen... 95% der User wissen nichtmal wie man mit einer Tastenkombi einen Link in einem neuen Tab öffnen lässt.
"Nun sind Framesets aus gutem Grund mittlerweile ausgestorben"
Aus welchen Gründen? Ich finde für manche Anwendungen IFrames wesentlich einfacher als irgendwelche DIV-Boxen mit AJAX-Kram.
Peter ¶
16. September 2008, 07:13 Uhr
Zitat Mikel:
Da ich jetzt schon weiß, dass du diese Phantasiezahl nicht belegen kannst, werde ich gar nicht erst danach fragen. Stattdessen weise ich lieber darauf hin, dass dir, selbst wenn dieser Wert stimmen sollte, immer noch niemand das Recht verliehen hat, das Verhalten des Browsers dieser imaginären 95% zu bestimmen. Das ist deren Sache.
Zum Beispiel sind die Gründe, dass die Benutzung von Frames SEO-Suizid ist, man in Frames nicht bookmarken kann und gewisse Adressierungsprobleme nicht ohne Javascript zu lösen sind. Siehe Wikipedia.
Netzmensch ¶
16. September 2008, 07:17 Uhr
Wo liegt das Problem? Dir wurde ja nun gezeigt, wie du deinem Browser das "_blank im neuen Fenster öffnen" verbieten kannst. Nur weil dich dieses sehr etablierte Feature stört, kannst du doch nicht verlangen, dass alle restlichen User dieser Welt das genauso sehen müssen. Wie bereits beschrieben, wissen die meißten User nicht, wie man seine Surferrei in Tabs organisiert. Ich würde sogar soweit gehen, dass die meißten nicht mal wissen, was Tabs überhaupt sind. Ich persönlich empfinde es als "Standard", dass externe Links in einem neuen Fenster/Tab geöffnet werden.
Da prallen nunmal Meinungen aneinander. Ich kann bei genausowenig wie bei mir "echte" Argumente erkennen, es sind eher Meinungen. Dass _blank aus dem Standard entfernt wurde/wird sehe ich hier mal nicht als Argument, sondern eher als "Bevormundung" der Webmaster. Im Allgemeinen finde ich es übertrieben, wie auf dem ganzen "valide", "strict" usw. rumgeritten wird. Wichtig ist, dass man auf Frames und Tabellen zum Design verzichtet, und sich einigermaßen an dem Standard orientiert...und vor allem die Seiten in jedem Browser gleich aussehen.
Und zum Thema W3C: Die sollten sich erstmal primär drum kümmern, dass es einen 1. einheitlichen Standard gibt (ist ja eigentlich der Fall), und 2. dass dieser von JEDEM Browser eingehalten wird. Dass würde unser Leben als Webdesigner um einiges erleichtern...
So, nun bin ich doch ein bisschen abgeschweift, ich hoffe das wird mir nicht negativ angerechnet ;)
Mfg
der Netzmensch
Markus ¶
16. September 2008, 07:35 Uhr
Zitat Netzmensch:
Na ja, sieh es besser anders herum: Der Einsatz von "_blank" ist eindeutig eine Bevormundung der Seitenbesucher.
Damit verhält es sich meiner Meinung nach wie mit Fenstern, die ungefragt ihre Größe ändern, automatisch abgespielter Musik oder durch wasauchimmer veränderte Scrollbars: Der User verliert die Kontrolle bzw. sie wird ihm nicht zugestanden - was nebenbei bemerkt auch eine fragwürdige Einstellung dem User & seinen intellektuellen Fähigkeiten gegenüber zeigt.
Folgendes (völlig normales) Szenario: Ich klicke einen Link. Egal, was passiert, nehmen wir an, ich will auf die ursprüngliche, verweisende Seite zurück(!!!)kehren: Was ist denn wohl logischer / intuitiver / komfortabler?
- Den "Zurück"-Button im Browser zu klicken?
- Oder zwischen diversen geöffneten Fenstern das entsprechende zu suchen?
Wer möchte, dass Links sich in neuen Fenstern öffnen, kann das ja einstellen. Wer nicht weiß, welche Möglichkeiten es gibt, sollte mit der logischten & intuitivsten Lösung bedient werden. Gefällt ihm dieser Zustand (etwa: alle Links öffnen sich im bestehenden Fenster) nicht, so wird er sich soweit mit der Funktionalität seines Browsers vertraut machen (Google, Bekannte, Autodidaktik), dass er entsprechende Einstellungen vornehmen kann.
Immer aber gilt: Dem Nutzer gehört die Kontrolle über das Verhalten des Browsers. Darauf kann (Bildschirm, Auflösung, Farbeinstellungen) und sollte ("_blank", tradierte Funktionalität wie der "Zurück"-Button) der Gestalter einer Seite keinen Einfluss nehmen.
Oder fährt jemand von euch zu euren Seitenbesuchern, um sie mit passenden Bildschirmen auszustatten, damit eure auf 960px Breite angelegte Seite überall korrekt dargestellt wird? ;-)
Peter ¶
16. September 2008, 07:36 Uhr
Zitat Netzmensch:
Es stört mich aber nicht für mich, sondern vor allem für all die anderen User die darunter leiden. Denn wie du ganz richtig sagst, ich als Nerd vom Fach kann neue neuen Fenster unterdrücken. Otto Normalverbraucher kann das nicht. Und weil ich eben eine Empfehlung für ganze Welt aussprechen möchte, darf ich jederzeit die Abschaffung von
target="_blank"
fordern. Das steht eigentlich auch alles so im Artikel …Das wurde in der Tat tausendfach beschrieben und nicht ein einziges Mal belegt. Daher nehme ich solche Aussagen selbstverständlich nicht ernst.
Das ist schön für dich, interessiert aber nicht. Das hier ist eine Grundsatzdiskussion, kein
.Mein Artikel nennt und zitiert und verlinkt drei Kernargumente. Nur weil du die nicht wahrhaben willst, kannst du die noch lange nicht zur Meinung abwerten. Das ist Realitätsverweigerung.
Netzmensch ¶
16. September 2008, 08:12 Uhr
Ich glaube du driftest da in die falsche Richtung ab. Wie schon im Artikel von Hildegard sehr überspitzt ausgedrückt:
Warum zwinge ich dem User mein Webdesign auf? Warum muss die Seite in der von mir gewählten Schriftart erscheinen? Der User ist schließlich mündig und kann das alles selbst entscheiden.
Ich persönlich kenne niemanden, der sich schonmal über einen _blank-Link beschwert hat.
Und zm Thema zurück-Button: Es gibt genügend Seiten, die auf Weiterleitungen bzw. irgendwelche obskuren Mechaniken setzen, sodass eine Navigation per zurück-Button von dieser auf die vorher besuchte Seite einfach nicht mehr möglich ist.
Und zu deiner Aussage, dass es intuitiv ist, per zurück-Button zu navigieren:
Nehmen wir die Analogie zum guten alten Buch. Wenn ich ein Buch lese, und dort ein Verweis auf ein anderes Buch auftaucht, so "öffne" ich dieses andere Buch, lese da den entsprechenden Text, und "schließe" anschließend wieder dieses Buch, um mich dann wieder dem ursprünglichem Buch zuzuwenden. Sowas nenne ich intuitiv, da an die Realität angelehnt.
Die Navigation mit Vor und Zurück entspricht in der Realität das Blättern in EINEM Buch bzw. Zeitung, spricht "auf der gleichen Internetseite".
Naürlich wirst du das auch wieder nicht als "Argument" werten, oder? Btw. nenn mir doch mal bitte die Kernargumente in deinem Text, ich als User kann diese nicht erkennen... (Das zum Thema Usability)...
Ps: Du wurdest jetzt schon 2x auf dein nicht valides HTML hingewiesen und hast auch zugegeben, dass da ein Fehler vorhanden ist...Warum behebst du diesen nicht einfach?
Markus ¶
16. September 2008, 08:31 Uhr
Zitat Netzmensch:
Schon mal die Zwischenüberschriften bemerkt? Also so langsam...
Netzmensch ¶
16. September 2008, 08:39 Uhr
sorry, falsch geschrieben:
Nenn mir doch mal bitte die Links zu deinen Kernargumenten, die diese belegen. Denn sonst sind das einfach nur Aussagen, wie ich sie auch treffen kann.
Peter ¶
16. September 2008, 08:54 Uhr
Ich glaube zwar, dass du mich verarschen möchtest, aber ich spiele einfach mal mit. Nochmal zum Mitschreiben:
Argument 1: Target ist etwas für Frames, die aus einer Reihe von Gründen nicht mehr benutzt werden sollten. Es ist in aktuellen HTML-Spezifikationen nicht mehr enthalten. Fossiles HTML-Relikt also.
Argument 2: Neue Fenster sind die feindliche Übernahme des User-Desktops. Wenn das der oberste Usability-Priester Jakob Nielsen schon 1999 so erkannt hat und du immer noch dagegen opponierst, kann ich dir auch nicht helfen. Wie man es für gut befinden kann, dass irgendwelche fremden Leute auf dem eigenen Desktop lustig Fenster öffnen, übersteigt meine Vorstellungskraft.
Argument 3: Jeder moderne Browser kennt Tabs. Kein Schwein braucht mehr neue Fenster. Ja, manche Browser öffnen
target="_blank"
-Link in neuen Tabs statt in Fenstern. Nein, das ist nicht besser, siehe Argument 2.Patrick ¶
16. September 2008, 08:57 Uhr
Das einzige Greasemonkey-Skript, welches bei mir auch unter Safari/WebKit mit Hilfe von GreaseKit funktioniert ist "_blank Must Die" und kann unter http://maxkueng.com/gmscripts heruntergeladen werden.
Greetings
Netzmensch ¶
16. September 2008, 09:14 Uhr
Nein, ich verarsche dich nicht. Und ja, ich habe die Sachen so nicht erkannt, es ist also mein Fehler.
2 Sachen verstehe ich jedoch nicht (das soll wirklich keine Provokation sein, ich will es nur verstehen):
ist es sinnvoller, sich auf einen "Usability-Priester" zu verlassen, oder sich an "normalen" Usern zu orientieren (also User, die man selber beobachtet)?
Und daraus leitet sich die nächste Frage ab: Wenn Punkt 1 zutrifft, wie helfe ich dann den Usern aus Punkt 2 (Ausser Javascript!)?
Torsten ¶
16. September 2008, 10:22 Uhr
Das Ganze erinnert mich fatal an den Kruzifix-Beschluss. Das Bundesverfassungsgericht hatte damals beschlossen, dass ein Kruzifix in bayerischen Schulen nicht hängen *müssen* darf. Das Problem war also nicht das Kreuz, sondern die Pflicht es aufzuhängen.
Hier verhält es sich genau so. Ich habe mir tatsächlich die gesamten Kommentare durchgelesen und immer wieder sind die Gegenargumente bezogen auf Fenster an sich oder warum Tabs doch gut sind, etc. etc. - dabei ist die Aussage von Peter eigentlich eindeutig: Der Einfluss der Webseite auf das Verhalten des Browsers. Ihm wird etwas vorgeschrieben (Pflicht), was er lieber frei entscheiden sollte. Diskussionen um den prinzipiellen Nutzen von neuen Fenstern, Tabs oder was auch immer sind irrelevant. Denn: Durch die Existenz des target-Attributs kann ich mir nicht sicher sein, ob sich ein Link in einem neuen Fenster öffnet oder nicht. Und das ist meines Erachtens die Kernaussage. Deshalb stimme ich mit Peter hier absolut überein.
Ich für meinen Teil habe einen kleinen userchrome.css-Hack, der mir bei allen Links, die sich in einem neuen Fenster öffnen wollen einen anderen Maus-Cursor beschert (und bei allen Javascript-Links einen anderen). Das ist aber nur eine lokale Zwischenlösung bis das Attribut endlich verschwunden ist. ;-)
Je mehr (Hobby- wie Profi-)Webdesigner auf dieses Attribut verzichten, desto mehr Leute werden sich mit den Einstellungen ihres Browsers beschäftigen. (Damit will ich aber nicht unbedingt meine User erziehen, es ist einfach eine vermutete Reaktion.)
Das erinnert mich an ein unseliges IE/Mozilla-Problem. Der IE interpretiert den Backslash als Slash und stellt z.B. das Bild aus einem Unterordner dar. Der Mozilla nicht. Wir erklärt man jetzt, dass der IE den Fehler macht und nicht Mozilla? Mit Frontpage will ich gar nicht anfangen ...
Mikel ¶
16. September 2008, 11:30 Uhr
Ich verstehe immer noch nicht was das mit "Bevormundung" zu tun haben soll.
Ich als Webmaster lege fest ob ein Link im gleichen Fenster/Tab aufgehen soll oder nicht. Interne Links bleiben natürlich im gleichen Fenster/Tab, externe Links gehen aber schon seit Jahren meist in einem neuen Fenster/Tab auf und das hat ja seine berechtigten Gründe.
Warum soll also das Attribut abgeschaffen und ich als Webmaster "benachteiligt" werden? Ich bestimme schließlich auf meiner Seite wie es läuft. Es reicht schon wenn die User mit ihren eigenen CSS-Einstellungen mein Layout zerschießen wollen, Hauptsache es sieht nach ihren Vorstellungen aus!
Der User sollte sich den Seiten und der Navigation ANPASSEN und entweder deren vorbestimmte (durchdachte) Navigation so anerkennen wie sie ist, oder eben auf die Browser-Shortcuts zurückgreifen.
PS: IFrames werden sicherlich besser gespidert als irgendwelche DIV-AJAX-Geschichten die Google keinen Content anzeigen - aber egal.
Philipp Marquardt ¶
16. September 2008, 11:47 Uhr
Bei Verwendung des Attributs "target" geht man davon aus, dass der Besucher der Seite "Fenster" benutzt. Das ist nicht immer der Fall, beispielsweise bei Screenreadern. Ausserdem ist einer der Vorteile von XHTML, dass Inhalte auch anders als durch HTML-Interpretierer dargestellt bzw. verarbeitet werden können. Darum ist "target" in XHTML nicht sinnvoll und existiert nicht in der "Strict"-Version.
Ansonsten: volle Kontrolle dem Surfer! In welchem Tab oder Fenster ich eine Webseite öffne, entscheide ich selbst - per "Befehl-Klick", also ohne erwähnenswerten Mehraufwand.
Ceterum censeo "target" esse delendam … :)
doktormolle ¶
16. September 2008, 21:12 Uhr
Zitat Peter:
Sowohl iframe als auch target sind Bestandteil des sich in Arbeit befindlichen HTML5
iframe
Hyperlink
Peter ¶
16. September 2008, 21:16 Uhr
Gut, dann kommen vielleicht eines fernen Tages iframe und target wieder. Das macht neue Fenster aber immer noch nicht besser.
jiminy ¶
18. September 2008, 07:52 Uhr
Hallo an allen.
Volle Kontrolle dem Surfer: jawohl!
Ô Schande, ich als webdesigner gebe zu, selber nicht die Gewohnheit habe zu signalisieren, ob beim Klicken einen neuen Fenster auf gehen wird oder nicht - werde mich aber diesbzgl. Gedanken machen.
Auf Target schimpfe ich aber nicht. Im Gegenteil:
Auf Infoquelle verweisen ist normal aber Besucher vertreiben? Warum sollte ich eigentlich die neuen Besucher einer Seite gleich wieder weiter schicken?
Ich würde mich eher freuen auf etwas wie target="_neuTab", denn der Laie - besonders der Schüler und der SilverSurfer, nicht unbedingt wissen wie sie einen Link in einen neuen Tab öffnen.
PS: auch die aktuellen Blog-Apps regen mich immer wieder auf. Ich hab es dick bis zur Tode scrollen zu müssen um einen Beitrag, der nicht gerade der neuester ist, lesen oder jmd zeigen zu können ;)
Peter ¶
18. September 2008, 07:59 Uhr
Zitat jiminy:
Du kannst das eh nicht verhindern. Wenn sie dich verlassen wollen, werden sie es tun. Mit neuen Fenstern, Tabs und so weiter bringst du sie nur noch zusätzlich gegen dich auf.
Ich glaube ich werde einen Geldpreis aufsetzen für den, der diese Behauptung beweisen kann. Dieses Argument fahren alle Target-Advokaten auf, aber keiner belegt das je mit irgend etwas.
Für all das sind doch Sprungmarken vorhanden?
Steltie ¶
17. Oktober 2008, 13:27 Uhr
Hallo.
Das "Target ist ein HTML-Relikt"-Argument wurde ja von doktormolle bereits widerlegt:
Zitat doktormolle:
Die "Fenster sind out, Tabs sind in"-Aussage lässt sich meiner Meinung nach nicht als Argument bezeichnen: Dass moderne Browser bei target="_blank" trotz vorhandener Tab-Funktionalität meist ein neues Fenster öffnen, ist nicht die Schuld des Webdesigners (Verwenden von "browserspezifischem Code" zum Öffnen neuer Tabs ist weit größerer Schwachsinn als das Verwenden von "HTML-Relikten") sondern des Browsers, dessen Standardeinstellungen eben doch neue Fenster öffnen (was in meinen Augen höchstens für Javascript-Popups Sinn macht, die eine feste Größe haben).
Bleibt also nur noch dein "Mein Computer!"-Argument.
Ich bin zwar ebenfalls der Meinung, dass im Endeffekt doch der User selbst entscheiden sollte (oder besser gesagt: die Möglichkeit haben sollte, selbst zu entscheiden), allerdings stimme ich ebenfalls einigen meiner Vorredner zu, dass eben die Mehrheit der User (aus Faulheit, mangelndem Wissen oder warum auch immer) nicht selbst entscheiden will/kann.
Ja ja, Behauptung, blahblahblah. Ich kann dieses Argument nicht beweisen, genauso wenig wie die meisten anderen, die dieser Meinung waren. Aber wenn du wirklich meinst, dass die Mehrheit aller Ottonormaluser weiß, wie man einen Link in einem neuen Tab oder neuen Fenster öffnet, dies auch selbst entscheiden will und vor allem sich umgewöhnen will (es ist nun mal quasi das Standardverhalten von externen Links oder Bilderlinks etc., neue Fenster zu öffnen), dann bist du entweder sehr naiv oder du hast keine Ahnung von der Realität, die nämlich doch voller DAUs ist.
"Usability" bedeutet, dass etwas EINFACH zu bedienen ist. Bei jedem kleinen Link selbst entscheiden zu müssen, ob der Link in einem neuen Fenster geöffnet werden soll, oder nicht, ist alles andere als einfache Bedienung.
Wer diese Freiheit will, kann sie ja problemlos bekommen.
Warum benutzen so viele Leute Programme wie Word um Briefe zu schreiben? Viel mehr Freiheit hat man doch mit HTML oder TeX! Hehe, bring mal einen DAU dazu, Briefe statt mit Word direkt in HTML zu schreiben. :)
Der Vorteil von (Benutzer-)Freiheit ist, dass man alles selbst entscheiden kann. Genau das ist jedoch für viele der Nachteil.
Zum Schluss noch etwas zum Thema Zurück-Button, Frames und Ajax.
Wenn ich über einen Link auf eine externe Seite komme, die im selben Fenster geöffnet wurde, kann ich zwar mittels Zurück-Button wieder auf die ursprüngliche Seite, wenn ich mir jedoch die externe Seite genauer angeschaut habe und auch ein paar weitere Links angeklickt habe, muss ich etliche Male auf den Zurück-Button klicken. Was ist wohl benutzerfreundlicher? Ein Klick auf den Schließen-Button oder 10 Klicks auf den Zurück-Button inklusive Suchen der richtigen Seite? ;)
Desweiteren: Auf der einen Seite sagst du "mit dem Zurück-Button kommt man immer wieder zurück!", auf der anderen Seite bist du jedoch gegen Frames und für Ajax. Ajax ist eine tolle Technik, aber sowohl der Zurück-Button als auch Bookmarks oder Browser ohne Javascript (Textbrowser, aber auch "Browser" wie Scripts, die fremde Seiten aufrufen und auf irgendeine Weise verarbeiten) funktionieren mit Frames WESENTLICH besser als mit Ajax.
Mit freundlichen Grüßen,
Steltie
P.S.: So viel wollt ich gar nicht schreiben. :D Man könnte hier perfekt ein gewisses Zitat Goethes einsetzen. ;)
Peter ¶
17. Oktober 2008, 13:55 Uhr
Zitat Steltie:
Für Frames. Es geht hier aber nicht um Frames.
Du hast es erfasst. Deswegen bleibt das nur bedingt überzeugend.
Diesen Vergleich meinst du nicht ernst.
Steltie ¶
17. Oktober 2008, 15:16 Uhr
Zitat Peter:
Es ging darum, dass target angeblich veraltet ist. Da es im neusten Standard enthalten ist, ist es das jedoch nicht. Dass es um neue Fenster geht, ändert nicht, ob es veraltet ist oder nicht.
Dass man etwas nicht beweisen kann, heißt nicht, dass es nicht der Wahrheit entspricht. Und jetzt sag mir: Glaubst du wirklich, dass jeder normale User weiß, was Tabs sind, wie man einen Link in einem neuen Tab/Fenster öffnet, und Lust hat, sich umzugewöhnen (egal um welche Gewohnheit es hier geht)?
Doch, meine ich. Und hättest du meinen kompletten Post gelesen, wüsstest du auch, dass dies nicht in erster Linie ein konkreter Vergleich sondern eher ein abstrakter Vergleich zum Thema "Freiheit und Usability" sein sollte.
Marc ¶
18. Oktober 2008, 00:58 Uhr
100. ;-) Was lese ich auch Twitterfeeds nachts um drei.
Zum Thema: Letztlich ist es völlig egal, ob target verboten gehört/wird oder nicht. Wie schon mehrfach erwähnt, liegt es in der Hand des Erstellers einer Website, ein neues Fenster oder von mir aus einen neuen Tab zu öffnen. Ob derjenige auf Standards achtet oder nicht ist egal. Er kriegt es hin. Also auf der "Macherseite" soweit alles klar.
Nutzerseite: Was erwartet der Nerd, der Silversurfer oder meine nerdige silver Mum? In der Regel nichts. Denn konsistent ist die Handhabe mit (externen) Links so oder so nicht. Während es 2001 mit dem IE6 den aktuellsten und immer noch schlechtesten Browser völlig normal war, externe Links in neuen Fenstern zu öffnen (+ interne Popups an alles Ecken und Enden), ist es heute ein völliger Mischmasch an Gewohnheiten sowohl auf Erzeuger- wie auch auf Nutzerseite.
Diejenigen, die immer noch nur mit dem IE6 unterwegs sind (bzw. mit unkonfigurierten neueren Browsern aus Billys Bude) wissen nicht mal was Tabs sind bzw. wozu sie gut sein können. Folglich öffnen sich halt neue Fenster, wird schon so gewollt und damit richtig sein. Der normale Surfer macht sich doch keine Gedanken darüber, warum etwas so ist wie es ist.
Die andere Fraktion - zu der ich mich sicherlich zähle - ist einfach nur genervt. Denn auch wenn sich bei mir nie ein neues Fenster öffnen würde, sind für mich vermeintlich interne Links, die sich aber dann doch in neuem Tab öffnen, einfach nur ein Ärgernis. Vor allem in Foren ist dies der Fall. Da hangelt man sich normalerweise von Thread zu Thread und manche Forenbetreiber wollen einen mit jedem Link in ein neues Fenster schicken, egal ob extern oder intern. Das Argument von wegen "ja, aber dann ist der Besucher weg wenn auf einen Link klickt" halte ich zwar auch für schwach, aber solange es auf Erzeugerseite Usus bzw. möglich bleibt, die Leute in die Wüste in neue Fenster/Tabs zu schicken, wird sich an dieser Kiste auch nichts ändern.
Da ist es egal, ob target verboten wird/werden soll/valide bleibt oder nicht. Es gibt immer einen Weg.
Peter ¶
18. Oktober 2008, 11:07 Uhr
Zitat Marc:
Das ist sehr diplomatisch, aber nicht zielführend.
Es wird auch immer Möglichkeiten geben, Flashintros und Hintergrundmusik und wild blinkende Gifs in Websites einzubauen. Nur heißt das nicht, dass man nicht mit Nachdruck davon abraten sollte.
Zitat Steltie:
Ist es aber! Solange HTML5 Editor’s Draft und keine Recommendation ist, ist es kein Standard. Maximal besteht die Chance, dass es in ferner Zukunft mal wieder einer wird.
Nein, das ist Schwachsinn. Abstrakt hin oder her, aber hier sind die Relationen in einem Maß aus dem Ruder gelaufen, dass das nicht mehr
sondern ein anderes Universum ist.Hat eigentlich schon jemals einer aus der Pro-Target-Blank-Fraktion richtig versucht, sich aus dem Problem der Konsistenz herauszureden? Oder finden das das gut, dass man nie weiß was passiert wenn man einen Link anklickt?
Steltie ¶
18. Oktober 2008, 11:51 Uhr
Zitat Peter:
Ich sags noch mal: Die, die es stört, haben jederzeit die Möglichkeit, ihre Browserkonfiguration zu ändern.
Beim Lesen von Marcs Post fiel mir noch etwas anderes ein: Wie soll man es denn ändern? Oder besser: WER kann es ändern?
- Das W3C: Ob target="_blank" im Standard ist oder nicht, interessiert auf gut deutsch gesagt keine Sau.
- Die Webdesigner: Selbst wenn man die Mehrheit dazu überreden kann, target="_blank" doch bitte sinnvoll oder gar nicht einzusetzen, gibt es immer noch genügend Webdesigner (und Pseudo-Webdesigner), die es eben nicht interessiert.
- Wer bleibt übrig? Die Browserentwickler. Und die richten sich (meist) an das, was IHRE User wollen. Browser, dessen Zielgruppe Ottonormaluser darstellen, werden es also vermutlich beibehalten, während "Nerdbrowser" es vielleicht abschaffen, aber das ist wieder ein anderer Punkt, auf den ich auch schon in meinem ersten Post eingegangen bin. Letztendlich sorgt das jedoch auch bloß dazu, dass der Unterschied zwischen Browsern noch größer wird (wenn auch nur ein bisschen).
Was jedoch viel wichtiger ist: Die Möglichkeit, einen Link automatisch in einem neuen Fenster/Tab statt im selben zu öffnen, ist mehr oder weniger ein Feature der Browser. Ein Feature, das leider zu oft missbraucht wird, aber doch an einigen Stellen sehr sinnvoll eingesetzt werden kann!
Solche missbrauchten aber sinnvollen Features gibt es in Browsern reichlich: Neue Fenster, Cookies, Javascript-Popups (und somit Fenster, die nicht beim Anklicken eines Links sondern z.B. vollautomatisch geöffnet werden), auch Flash und Java würde ich dazuzählen. Gut, zwischen nervigen Flash-Navigationen und nervigen neuen Fenstern ist ein großer Unterschied, aber im Endeffekt ist es das gleiche Problem: eigentlich sinnvolle Features werden sinnlos missbraucht.
Wenn man diese Features behalten will, aber den Missbrauch stoppen will, kann man im Grunde nur die missbrauchenden Webdesigner dazu bringen, es zu unterlassen, was allerdings schier unmöglich ist.
Peter ¶
18. Oktober 2008, 12:26 Uhr
Zitat Steltie:
Genau da setze ich ja an! Die Argumente stehen seit über einem Jahr und niemand hat sie mit zugfesten Gegenargumenten entkräften können. Und da soll ich aufgeben, wo es gerade so gut läuft?
Steltie ¶
19. Oktober 2008, 11:51 Uhr
... Nur dass du nicht nur den Missbrauch sondern den gesamten Gebrauch verbieten willst.
Peter ¶
19. Oktober 2008, 11:58 Uhr
Natürlich, weil der Gebrauch von
target="_blank"
auch immer ein Mißbrauch ist.Steltie ¶
19. Oktober 2008, 14:15 Uhr
Weil target für Frames vorgesehen ist?
Okay, aber womit willst du eine Seite sonst in einem neuen Fenster öffnen? Wenn du jetzt mit Javascript antwortest, mach ich mir wirklich Sorgen...
Markus ¶
19. Oktober 2008, 14:42 Uhr
Und jetzt lesen wir noch einmal den zweitletzten Absatz, der unter dem bliebten Thema "Gründefür neue Fenster" steht…
Steltie ¶
19. Oktober 2008, 19:41 Uhr
Schön. Und jetzt lesen wir noch einmal die etlichen Posts derer, die wie ich der Meinung sind, dass viele User nicht selbst entscheiden wollen oder einfach keine Ahnung haben und dann oftmals ein schönes Formular komplett neu ausfüllen muss.
Peter ¶
19. Oktober 2008, 20:07 Uhr
Und dann fragen wir sie, ob sie diese Behauptung irgendwie untermauern können. Irgendwie belegen können, dass es da draußen massenhaft Leute gibt, die nach neuen Fenstern verlangen. Die voll darauf abfahren, nicht zu wissen was passiert, wenn man einen Link anklickt.
Und sie können es nicht.
Und wir fragen sie, ob sie wirklich verlangen, dass wir sie für voll nehmen wenn Sie nur aus der Luft gegriffene Vermutungen haben.
So geht das seit mehr als 100 Kommentaren und Trackbacks. Nicht überzeugend.
doktormolle ¶
19. Oktober 2008, 20:48 Uhr
Weisste, auch wenn das dein Blog hier ist...mehr als Behauptungen hastt du auch nicht parat.
Nenne mir Statistiken, aus denen hervorgeht, dass die überwiegende Zahl der Internetnutzer weiss, wie man ein neues Fenster öffnet. Nenne mir eine gesetzliche Regelung, die es verbietet, dass eine Software auf dem Rechner ihres Nutzers ein neues Fenster öffnet.
Alles andere sind Meinungen, und da wüsste ich momentan nicht, aufgrund welcher Tatsache deine Meinung fundierter sein sollte als bspw. meine.
Ich hatte dich ja schon mal nach deiner Sicht hinsichtlich des Überwachens von Userverhalten auf deiner Seite gefragt...das hast du mit einer unqualifizierten Ausrede hinweggetan.
Ich frage dich jetzt nochmal etwas:
Ich komme heute nach Monaten wieder mal hierher, und siehe da, da ist das Formularfeld schon mit meinem Namen ausgefüllt. Jetzt die Frage: habe ich dir erlaubt, über Monate hinweg meine Daten zu Speichern(abgesehen von der Mailadresse fürs Abo)? Ich glaube nicht.
Ich habe jetzt die Cookies gelöscht...was meinst du, wieviele Leute wissen, wie man die Cookies deiner Seite löscht, und selbst wenn es alle wissen sollten, ist es deren Aufgabe, nach dem Besuch deiner Seite sich um den Schutz ihrer Privatsphäre zu Kümmern?
Oder ist es deine Aufgabe als Betreiber eines Webauftrittes in DE dich an deutsches Recht zu halten.
Darüber solltest du dir vorerst Gedanken machen, weitere Infos in dieser Hinsicht dürftest du oben rechts über deinen Flyer erhalten können.
rgb255 ¶
19. Oktober 2008, 21:49 Uhr
Zitat doktormolle:
Ich erlaube mir mal, die Frage beantworten zu dürfen.
In a Nutshell: Er braucht keine Erlaubnis!
Du gibst deine Daten hier in diese Formularfelder ein, klickst auf abschicken und wunderst dich dass diese Daten irgendwo gespeichert werden?
Dieses Cookie wurde von deinem Browser erstellt, liegt auf deiner Festplatte und kann jederzeit von dir gelöscht werden.
Wenn du nur wüsstest wie viele Seiten deine Daten in Cookies speichern und diese später zu verwerten, Google z.B., dann würdest du aufhören den Peter zu nerven und dagegen Kämpfen.
Der Peter ist so freundlich, und zeigt alle Daten an, die er in deinem Cookie speichern lässt. Als Nebeneffekt erleichtert es auch das Schreiben von Kommentaren für Stammleser.
Peter ¶
19. Oktober 2008, 21:49 Uhr
Zitat doktormolle:
Aber natürlich, ich habe namhafte Experten auf meiner Seite. Im Beitrag ist schon Jakob Nielsen verlinkt und das hier ist auch ein ganz netter Artikel eines Usability-Experten und dann sind da noch die W3C Web Content Accessibility Guidelines und zahllose Andere, die die guten Gründe schön ausgearbeitet haben.
Wenn ich die alle gegen einen anonymen Blog-Kommentator aufwiege, der mangels Argumente Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen versucht … das ist einfach ein Unterschied.
Kann sein dass Wordpress Cookies anlegt. Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal. Wenn du der Ansicht bist, dass Cookies von meinem kleinen Katzenblog eine ernsthafte Bedrohung für deine Privatsphäre sind, würde ich dir vorschlagen dass du dir einen Anwalt nimmst und das wie ein Mann (oder was immer du auch sein magst) regelst.
Alexander ¶
19. Oktober 2008, 21:56 Uhr
Habe versucht die Diskussion etwas zu überfliegen, aber bei hundert Stück... Sind halt doch recht viele.
Selten verlasse ich mich auf die target Links. Auch wenn ich im Unterbewusstsein weiß, dass dieser Link vermutlich in einem neuen Fenster aufmachen wird drücke ich die Ctrl Taste. Das hat sich mittlerweile bei mir so in mein Workflow eingegliedert.
Das Argument "Verdammt jetzt muss ich alles noch mal eingeben!" zählt nicht. Wordpress, Gmail etc. machen es schon richtig: "Wollen Sie die Seite verlassen? Sie haben da noch etwas in Bearbeitung".
Bei XHTML Strict ist das target nicht mehr erlaubt. Aber wer hält sich heute schon an die HTML Standards? 4% waren das doch, oder?
Ich mache zur Zeit eine Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. An der Berufsschule ist man der Meinung, dass jeder HTML kann. Klar! Der Lehrer der diesen Spruch von sich gab, hat die Schulseite mit Tables und - ähm - Sub-Tables gebaut. Als ich ihn fragte warum, meinte er nur: "Es ging schneller". Ich musste mir das laute Lachen verkneifen.
Ich will keine JS Popups. Ich will sagen, ob ein neuer Tab/Fenster aufgeht, oder nicht. Dafür gibt es die Ctrl- bzw. die mittlere Maustaste. Das geht auch im Internet Explorer.
Ach, Google nimmt auch keine target's her.
In diesem Sinne: "Don't be evil"!
Steltie ¶
19. Oktober 2008, 22:55 Uhr
Zum Thema Datenschutz: Nichts spricht dagegen, Daten in Cookies clientseitig zu speichern, wenns für den User von Nutzen ist. Bei Google Analytics, doubleclick.com etc. werden allerdings Daten über User auf einem Server gespeichert. Dem User selbst bringt das gar nichts (zumindest nichts positives).
Zitat Steltie:
Zitat doktormolle:
Peter, kommt es mir nur so vor, oder flüchtest du gerne vor Fragen, die du nicht beantworten kannst?
doktormolle ¶
19. Oktober 2008, 23:02 Uhr
Was heisst hier Nebenkriegsschauplatz *lol*
Im Gegensatz zu Popups ist Datenschutz sehr wohl eine rechtlich relevante Angelegenheit, und ich weiss bspw. nicht, wozu
1=ZmZlMzYyNzI4NDFjNTJkOTZhODU5NzI5Zjk4Z WE1NGQ=:2=MTIyNDQ1NTIzNQ==:3=MTIyNDQ1NTIzNQ==:4=MjA1MDc=:5=OA==
gut ist ;)Ich weiss auch nicht, woher Peter weiss, dass ich von meinem eigenen Rechner aus hier schreibe, sollte dies nicht der Fall sein, offenbart sein Blog nachfolgenden Nutzern meine persönlichen Daten.
Übrigens: wenn die Cookies mein Browser erstellt, dann tut er dies auf Anweisung der vom Peter genutzten Software(und diese tut dies entgegen allen Gepflogenheiten dauerhaft....gültig 1 Jahr-10 Jahre) .
Und wenn Peter nicht einmal weiss, ob und welche Cookies WP setzt, dann ist dies genauso verantwortungslos wie die hier praktizierte Nutzung von Google Analytics.
Wenn sich ein neues Fenster öffnet, dann sitzt da übrigens auch kein Webmaster am Schalter, sondern der Besitzer des Browsers, und das Fenster öffnet der Browser(und das sogar standardkonform, zumindest soweit es "Warmduscher"-Dokumente betrifft)
@Alexander: was deinen Lehrer betrifft, vielleicht hat dein Lehrer einfach etwas mehr praktische Erfahrung, welche ihn zu dieser Bemerkung hingerissen hat ;)
Peter ¶
19. Oktober 2008, 23:11 Uhr
Zitat Steltie:
Wenn Nielsen sagt, dass seine Studien ergeben haben was sie seinem Artikel ergeben haben, müssen wir das so hinnehmen. Wenn ihr bißfeste Zahlen haben wollt – für die Kosten eines Detailreports können wir gerne zusammenlegen. Usability testen ist aufwändig und teuer.
Wenn ihr das nicht wahrhaben wollt, könnt ihr ja weiter gerne glauben, dass das W3C seine Accessibility Guidelines auf Basis von wilden Vermutungen errichtet und der olle Nielsen sich einen Ast freut, wenn er auf seiner Website A behauptet und in seinen Studienerergebnissen B präsentiert. Ich persönlich halte das für eher unwahrscheinlich.
Zitat doktormolle:
Dann mahn’ mich halt ab aber lass die Kommentare in Ruhe.
doktormolle ¶
20. Oktober 2008, 10:20 Uhr
Wenn du fremde Kommentare/Meinungen nur akzeptierst, wenn sie dir in den Kram passen, dann schalte sie einfach nicht frei oder verzichte aufs bloggen.
Als Hauptargument 10 Jahre alte "Studien"(ich würde die Befragung von ein paar Leuten allerdings nicht unbedingt als Studie bezeichnen) anzuführen, ist mir nicht Argument genug, auch nicht die Meinung eines "Priesters".
Auch dir dürfte nicht entgangen sein, dass sich in den letzen 10 Jahren im Internet ein wenig getan, sowohl hinsichtlich der Nutzer als auch hinsichtlich der Nutzung.
Wegen überholter "Studien" werden heutzutage auch immer noch Kinder mit Spinat gefoltert :D
tim ¶
30. November 2008, 11:20 Uhr
Ich muß sagen, daß der Artikel kwatsch ist. Seiten, die verlinkte externe Seiten nicht in einem neuen Fenster öffnen, gehören verboten. Das ist Standard und daran sollte man sich halten. Auch wenn man meint, daß man ganz genau weiß, wie der Hase tickt.
Peter ¶
30. November 2008, 11:36 Uhr
Na dann zeig mir doch mal, wo dieser Standard festgelegt ist. Ich kenne nämlich nur den hier und der sagt:
target
gibt es außerhalb von Framesets nicht.Rico Neitzel ¶
30. November 2008, 12:49 Uhr
... Wie der Hase tickt...? :D Das ist klasse! Ich stelle mir gerade einen kleinen, süßen Plüschhasen vor (http://tinyurl.com/5ka4lb), dem ein Bombengürtel umgeschnallt wurde - vorne am Bauch ein riesiger Wecker, der 11:55 zeigt. X'D
Ich verstehe nicht, warum die Leute so auf target _blank beharren.
Wenn man unbedingt will - soll man es halt Einsetzen und sich damit den Groll der einen, oder es eben weglassen, wie es sich gehört, und sich damit den Groll der anderen aufhalsen.
Einsiedlerkrebs ¶
30. November 2008, 20:22 Uhr
Peter,
wenn man es sich ganz genau überlegt, dann wird man feststellen, dass target="_blank" einfach falsch ist. Da muss man nicht drüber diskutieren, einfach eine lange Zeit drüber nachdenken. Ich habe das gemacht, und habe gleichzeitig die Frage der Fragen beantwortet. Diese Frage hatten sich schon meine Urahnen gestellt und ich bin stolz darauf, jetzt hier zu sitzen, vor meinem 22" Zoll Monitor, auf meine Cherry Tastatur zu tippen, in die Textbox dieser Seite, die wundervoll von der Gecko-Engine gerendert wurde, und euch mitteilen zu können, dass ich jetzt den leckersten Kaffee gemacht habe, den ich je in meinem Leben verschüttet habe, bevor ich es trinken konnte. Aber jetzt will ich nicht so vom Thema abschweifen und nicht euch bei eurer -- vielleicht nie endenden -- Diskussion stören.
Aber wenn einer mal Zeit hat, ich lade euch gerne mal zu einer Runde Tischfußball ein.
Steltie ¶
3. Dezember 2008, 18:26 Uhr
Schade um den Kaffee.
Sangmi ¶
1. Januar 2009, 04:41 Uhr
Zitat Peter:
Der Webdesigner hat aber das recht seine Seite so zu gestalten wie er/sie möchte (solang sie nicht gegen das deutsche recht verstößt verstehst sich) und das entweder mit oder ohne target=_blank ;)
Javascript halte ich auch noch nicht für die optimale lösung da man man Java und Javascript im Browser einfach deaktivieren kann davon hätten dann beide Website Betreiber und Besucher nichts.
Kleiner Tipp zum Schluss wenn dich die target=_blanks so nerven wie sie es ja anscheinend tun müssen das du über dieses Thema bloggst dann lass deinen Browser einfach aus.
Markus Thömmes ¶
3. Januar 2009, 02:08 Uhr
Prinzipiell gebe ich dir (Peter) hier recht, ABER ich bin der Meinung, dass externe Links (sofern gekennzeichnet) in einem neuen Tab/Fenster geöffnet werden DÜRFEN.
Tim Baumann ¶
4. Januar 2009, 10:11 Uhr
Übrigens: CSS3 wird eine Target-Eigenschaft mitbringen (via). Am Anfang hielt ich das für , aber wenn man es sich ganz genau überlegt, dann wird man feststellen, dass das einfach dort hingehört und nicht ins HTML. Ich weiß schon, was in paar Jahren in meinem Benutzer-Stylesheet drinstehen wird!
Peter ¶
5. Januar 2009, 10:54 Uhr
Zitat Sangmi:
Dieser Tipp ist sehr fürsorglich, aber ich bin schon vor neuen Fenstern sicher. Aber das ficht mich bei meinem Kampf gegen diese unprofessionelle Praxis nicht an.
Zitat Markus Thömmes:
Aber warum?
Frank Helbig ¶
9. Januar 2009, 19:26 Uhr
Nicht immer läßt sich ein Tab-fähiger Browser verwenden, z.B. in Firmennetzwerken.
Da hat der Anwender oftmals keine andere Wahl, als den Defaultbrowser der zertifizierten/vorgeschrieben Form zu verwenden.
Somit ist target="_blank" durchaus sinnvoll.
Peter ¶
9. Januar 2009, 19:39 Uhr
Das ist eine Ausnahme. Und Ausnahmen, wie wir alle wissen, bestätigen die Regel. Außerdem kann man auch ohne Tabs überleben, ohne dass einem diktiert wird, wie sich der Browser zu verhalten hat. Das hat nichts mit Technik, sondern mit Usern zu tun.
Ansgar ¶
13. Januar 2009, 22:11 Uhr
Also ich Persönlich, freue mich, wenn eine externe Website automatisch in einem neuen Tab geöffnet wird. Jedoch ist es nicht abzustreiten, dass einige es anders mit dem target=”_blank” sehen und das ist auch ok so.
Da ich allerdings ein relativ fortgeschrittener Nutzer als der "Otto normal Surfer" bin, habe ich mir schon fast angewöhnt Strg + Shift bei externen Links gedrückt zu halten...
Wenn ich mir aber große Internetforen wie z.B. Schülervz angucke, ist es schon krass, das fast kein Mensch da weiß, dass sich der Link in einem neuen Tab öffnet wenn man die Strg taste drückt und wenn man die noch mit Shift kombiniert der Tab sofort in den Vordergrund springt. (ich nutze normalerweise Firefox, da ich den Internet Explorer -EGAL in welcher Version- nicht für Webtauglich halte).
Daher werde ich auf meiner Homepage für Externe Links weiterhin target=”_blank” benutzen aber für interne Links nicht.
Ps:
Für Rechtschreibfehler keine Haftung;) wer einen findet darf ihn behalten.
Gruß Ansgar
Tolonat ¶
25. Januar 2009, 05:41 Uhr
Das einziege was hier zitiere "Relikt" ist, ist dieser Eintrag hier.
Und wenn dieser doch so frisch ist, dann lade dir gleich nen FF runter und dann hast du kein Problem im Target.
Wer viel surft der mag es nicht, wenn sich Links im gleichem Fenster öffnen.
Also lass mal Target Target sein du Troll und besorg dir
1) einen besseren Rechener und
2) bessere Leitung
und
3) Lösche diese sinnlose Seite ... ist ja peinlich
tze bloger -.- omg
Herr Gabriel ¶
25. Januar 2009, 10:32 Uhr
Zitat Tolonat:
Oh, selten so gelacht. Danke!
jens ¶
28. Januar 2009, 15:15 Uhr
Ich denke, dass es schon seinen Sinn hat warum es keinen target="_blank" mehr gibt und stimme hier dem Artikel zu.
Trotzdem finde ich es gut, dass man so etwas noch über JavaScript lösen kann und denke, das es auch durchaus sinnvoll ist.
Wenn der Benutzer sich nichts von der Webseite vorschreiben lassen will muss er sowieso JavaScript ausmachen und hat dann auch das "Links öffnen sich im neuen Fenster"-Problem (wenn es denn über Java Script gelöst worden ist) nicht mehr.
Leider kann ich den Satz: "Kein Webmaster, Admin oder Blogger kann ernsthaft glauben, dass seine Website so toll ist, dass ein Nutzer im Gegenzug die feindliche Übernahme seines Desktops gutheißt...." nicht unterschreiben.
1. Es ist "nur" der Browser und nicht der Desktop.
2. Viele Benutzer sind doof und diesen Leuten sollte man es vorschreiben.
Du bist ja grundsätzlich gegen neue Fenster. Was zum Beispiel ist mit Bildergalerien? Oft will man diese in neuen Fenstern laden und wenn man nicht unbedingt Ajax verwenden will hat man keine andere Wahl...
Ich bin ja dafür, dass sich Webseiten nicht mehr so viel drehen und man sich mit JavaScript allgemein zurückhält. Wenn man sich so manche Seiten anschaut... Da brauch man schon ein High End Gamer PC um diese ordentlich zu bedienen...
Peter ¶
28. Januar 2009, 15:33 Uhr
Zitat jens:
1. Nope, Fenster sind Bestandteil des Desktops.
2. Super Argumentation! Die dummen Wilden müssen zivilisiert werden, zur Not mit Gewalt? Das ist eine interessante Einstellung gegenüber den Website-Benutzern.
Was ich will ist völlig bedeutungslos. Der Benutzer steht im Vordergrund und dem kleistere ich unter keinen Umständen irgendwie den Schrim mit Fenstern zu. Eine Lightbox (die hat in der Regel nichts mit Ajax zu tun) sieht zwar aus wie ein Grenzfall, aber weil die im Browserfenster bleibt, ist alles in Ordnung.
Wir reden hier von Lightboxen. Das sind Mini-Scripts.
datenkind ¶
28. Januar 2009, 15:37 Uhr
Also für mich klingt der Großteil hier einfach nach „fffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff … fffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff … fffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff … “
Besonders Tolonat fetzt. Bitte einen Schrein für’s tägliche Anhimmeln errichten!
Toni ¶
28. Januar 2009, 16:26 Uhr
Die Diskussion ist absolut sinnfrei. Genau so gut könnte man sich darüber streiten, ob Autos ab heute bei jedem Lenkeinschlag automatisch blinken sollten, weil der Fahrer zu dumm sei, den Schalter zu bedienen.
Mich regt es schon auf, wenn Webseiten die Textgröße mit 0.8em stylen und ich dadurch generell eine zu kleine Schrift bekomme, bzw. mit einer eingestellten Mindesschriftgröße im Browser unskalierbare Seiten zerschieße. „Leiden“ müssen ausgerechnet die, die ihren Browser auf ihre Vorlieben angepasst haben.
Meine Güte, die Leute sollten einfach den Umgang mit ihren Browser lernen. Schreibt doch einfach über eure Linkliste, dass man neue Fenster mit Cmd+Klick bzw. Strg+Klick öffnen kann, wenn ihr die Besucher für surfinkompetent haltet.
Julian ¶
28. Januar 2009, 19:00 Uhr
Einfach zu göttlich diese Diskussion in den Kommentaren.
target="_blank"
ist einfach zweckentfremdet. Es war ja eigentlich für Frames, wo es auch sinnvoll war. Aber Frames sind quasi tot (möglicherweise gibt es noch den einen einen ganz besonderen Spezialfall, bei dem Frames villeicht unter wahrscheinlich nie eintretenden Bedingungen sinnvoll sein könnten) und damit sollte dann eigentlich auch dastarget
-Attribut nicht mehr benutzt werden.Und ich weiß ja wirklich nicht, warum mir jemand vorschreiben will, dass ich einen Link in einem neuen Fenster öffnen sollte. Villeicht könnte ich mich ja beim Drücken auf das Scrollrad überanstregen...
Jo ¶
3. Februar 2009, 20:16 Uhr
Also die tägliche Praxis zeigt, dass die wenigsten User auch nur die einfachsten Dinge selbst regeln können - leider. Und die tägliche Praxis zeigt auch, dass für externe Links ein neues Fenster (alte Browser) oder ein neuerr Tab absolut sinnvoll ist. Wenn Profis versuchen dem Laien etwas aufzuzwingen, dann hat dies schon Diktatorische Züge. Bekanntlich sehen auch gerade die Profis vor lauter Wald die Bäume nicht mehr. Also sorry - wer gegen das das target-Attribut ist, der hat vom User absolut NICHTS begriffen.
Peter ¶
3. Februar 2009, 20:27 Uhr
Du meinst also, dass sich jemand wie Jakob Nielsen (der mit den Top Ten Web Design Mistakes of 1999 und der seit es das Intenet gibt regelmäßig allgemein anerkannte Usability-Studien veröffentlicht) zu wenig mit Nutzerverhalten befasst … verstehe ich dich da richtig?
Herr Gabriel ¶
3. Februar 2009, 20:28 Uhr
Zitat Jo:
Das ist sogar noch lustiger, als das hier:
Zitat Tolonat:
Oh Wow.
Pepe, wie wäre es mal mit schließen der Kommentare gegen weitere Heisegolemtrolle?
Toni ¶
3. Februar 2009, 20:30 Uhr
Ich hab gerade auch an einen Artikel von Nielson gedacht. Ratet mal, welche Webdesign-Fehler für ihn auf den ersten beiden Plätzen seiner Top10 stehen: http://www.useit.com/alertbox/990530.html
Jo ¶
3. Februar 2009, 20:34 Uhr
Jakob Nielsen hat einiges veröffentlicht, dem ich uneingeschränkt zustimmen würde - aber auch hier gilt - manchmal sieht man vor lauter Wald die Bäume nicht. Heute sind Leute im Internet, die froh sind wenn sie den Browser starten können und sich über das fest eingerichtete Portal "ins Internet wagen" ... denen wird man dieses Verhalten NIEMALS erklären. Die gehen (egal wie die neue Seite aussehen mag) noch immer davon aus aud der zuvor besuchten Seite zu sein. Sorry - aber wer das noch nicht bemerkt hat, der umgibt sich nur mit seinesgleichen und nicht mit dem zwischenzeitlich "normalen" User.
Peter ¶
3. Februar 2009, 20:35 Uhr
Zitat Herr Gabriel:
Nö, lass mal. Aktivität ist sicher nicht verkehrt für’s Google-Ranking.
Zitat Toni:
Und vor allem standen die schon vor 10 Jahren da! Aber hier kommen ja immer wieder Experten an, die meinen sie wüssten’s besser.
Peter ¶
3. Februar 2009, 20:37 Uhr
Zitat Jo:
Wie kommt er denn dann zu seinen Ergebnissen zu diesem Thema? Ich meine, der denkt sich das ja auch nicht aus sondern macht richtige Studien und so.
Toni ¶
3. Februar 2009, 20:41 Uhr
@Jo
Mal abgesehen davon, dass ich deiner Behauptung durch eigene langjährige Erfahrung mit Computerneulingen und Computerkursen keinen allgemeinen Geltungsanspruch zugestehen kann, würde mich brennend interessieren:
Warum merkt ein so unerfahrener User durch das Öffnen eines neuen Fensters, welches bei schnellen Rechnern so schnell geöffnet wird, dass man ein neues maximiertes Fenster gar nicht erst erkennen kann, auf einmal, dass er sich auf einem neuen Internetangebot befindet, wenn ihm diese Idee bei einer plötzlich völlig anders aussehenden Website nicht kommt?
Irgendwelche Studien als Beleg dafür?
Jo ¶
3. Februar 2009, 20:45 Uhr
Vielleicht geht es genau darum ...
"Nö, lass mal. Aktivität ist sicher nicht verkehrt für’s Google-Ranking."
... und nicht wirklich darum es dem User einfacher zu machen. Genau Ihr Spezialisten könnt euren Browser so einrichte, dass sich dieser so verhält wie ihr wollt (habt ihr doch selbst beschrieben) - die Mehrzahl der User glaubt jedoch noch immer, dass der IE die einzige Software ist mit der man ins Internet kommt und hat keine Ahnung davon dass man einen Browser auch noch an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann.
Wie oft kann man User beobachten die eine Seite, von der Sie die URL kennen, damit aufrufen, indem sie genau diese URL bei Google eingeben. So idiotisch wie dies klingen mag - wie kann man von solchen Usern verlangen, dass diese Linke unterscheiden können (egal wie diese gekennzeichnet sind) oder gar wie man Links sonst noch aufrufen kann ...
Leute - die Zeiten haben sich geändert. Wir alle kennen vielleicht sogar noch Akustikkoppler und Datasette - aber denkst doch mal an die Leute die "heute" erst ins Internet gekommen sind.
Peter ¶
3. Februar 2009, 20:49 Uhr
Ich lese und verstehe deine Behauptungen und erwarte gespannt die Ankunft von Argumenten, Zahlen und Fakten.
Toni ¶
3. Februar 2009, 20:53 Uhr
@Jo
Du lieferst damit immer noch keine Antwort auf das Problem, dass du mit neuen Fenstern die Navigation durch den Back-Button erschwerst, und einem naiven Benutzer aufzwingst, zusätzlich zu seiner Browserhistory auch noch mehrere Fenster zu verwalten. Und das ist um einiges schwieriger, als nur zu erkennen, dass man auf einem neuen Internetangebot ist. Das erkennt man am geänderten Design, anderen Logos und Überschriften ziemlich leicht.
datenkind ¶
3. Februar 2009, 21:02 Uhr
Jo, deiner These nach sind allerdings die User zu blöd, um ihr eigenes Nutzerverhalten zu reflektieren und daraus zu lernen. Das mag für einen gwissen Teil stimmen, jedoch gilt das nicht für die Mehrheit. Sonst wären viele nicht über die Grundschule hinausgekommen.
Wer einmal bei Google war, begreift recht schnell, wie Links aussehen (Usablity und Affordance und so). Und auch Google arbeitet nicht mit target=_blank.
Ergo: Selbst User, die URLs bei Google suchen, wissen, dass Links nicht zwangsläufig neue Seiten öffnen.
Außerdem schreiben wir 2009. Selbst meine Oma weiß, was Google oder Youtube ist. Und die ist 75.
Sathu Pradit ¶
4. Februar 2009, 09:21 Uhr
Lost im Cyberspace:
Zur zielgerichteten Navigation ist es notwendig, daß sich neue Seiten in einem eigenständigen Fenster öffnen.
Denn sonst entsteht schnell der Effekt, daß man im Cyberspace verlohren ist.
Peter ¶
4. Februar 2009, 09:25 Uhr
Zitat Sathu Pradit:
Nope. Dieser Effekt entsteht genau dann, wenn man man den Zurück-Button via neues Fenster außer Funktion setzt oder den User sonstwie mit unerwartetem Verhalten der Links konfrontiert.
Sathu Pradit ¶
4. Februar 2009, 09:41 Uhr
Hallo,
mann darf auch nicht vergessen:
WEnn sich ein neues Browserfenster öffnet, werden weitere Resourcen belegt. Dann kann der Client schon mal sehr langsam werden !
Deshalb sollte man mit Resourcen möglichst sparsam umgehen, auch im Sinne einer Grenn-IT !
Hex ¶
4. Februar 2009, 09:42 Uhr
Zitat Peter:
Stimmt, das macht Sinn.
Nach lesen des Artikels und den Kommentaren habt ihr mich überzeugt - ich werde alle target="_blank"s entfernen. Hurra!
Herr Gabriel ¶
4. Februar 2009, 09:45 Uhr
Zitat Jo:
Ist es nicht gerade deshalb auch dringend notwendig, Aufklärungsarbeit zu erledigen? Vor allem bei dir?
Jo ¶
4. Februar 2009, 11:39 Uhr
Ich habe mir die Mühe gemacht und eine kleine Umfrage in dem Unternehmen gestartet, in dem ich arbeite. Die befragten gehen alle unterschiedlich mit dem Internet um. Manche habe nichts mit HTML & Co. zu tun, manche haben damit zu tun. Befragt habe ich 10 Personen. Nicht eine einzige Person findet es gut, wenn sich externe Seiten im selben Tab/Fenster öffnen. Auch Google wurde hier entsprechend als „negativ“ bezeichnet. Was die Usability angeht, kann ergo gesagt werden, dass ich nicht so falsch gelegen bin … Wer nun einwenden möchte, dass 10 Personen noch keine repräsentative Umfrage darstellen, der sollte zumindest einen klaren Trend erkennen können, denn nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung würde sich auch bei 100 Personen oder 1.000 Personen kein wesentlich anderes Ergebnis ergeben.
Natürlich habe ich mich auch gefragt, warum dann hier die Mehrzahl sich dagegen ausspricht. Auch hierzu habe ich die 10 befragten Personen befragt. Das Ergebnis war auch hier eindeutig. Die Mehrzahl der Personen geht davon aus, dass die Programmierer oder Webdesigner die für einen neuen Tab respektive einem neuen Fenster sind, sich bei einer solchen Diskussion kaum beteiligen würden. Es kommt einem Forum ähnlich, bei dem der Fragende mit Antworten á la „Google doch erst einmal“ abgespeist werden, anstelle eine wirkliche Antwort zu geben. Sprich, ein Dialog nicht erwünscht ist, da die eigene persönliche Meinung über allem steht.
Vielleicht, so mein ganz persönlicher Eindruck, ist es jedoch auch einfach die deutsche Mentalität, die hier zum Ausdruck kommt. Nach dieser ist auch nur eine Lösung die Richtige, und diese muss geregelt, am Besten sogar noch gesetzlich verankert und bei Zuwiederhandlungen drakonisch bestraft werden. Einen Kompromiss einzugehen oder andere Meinungen zumindest zu akzeptiere, ist nicht gerade eine Stärke der Deutschen.
Sathu Pradit ¶
4. Februar 2009, 12:02 Uhr
und bei uns gibt es noch ein anderes Problem.
Im sogenannten Intranet (eines chemiewerks) ist ein Link zum Reiseportal der deutschen Bahn.
Doch sobald dort Störungen auftreten (auf einer externen Seite wohlgemerkt) rufen die User bei unserem Chemie-eigenen Helpdesk an.
Einfach deshalb, weil sie nicht blicken, daß es eine externe Seite ist.
Deshalb ist ein neues Fenster absolut notwendig.
Man kann sich gar nicht vorstellen, wie
- dumm allgemeine User sind
- wie egoistisch und uneinsichtig sogenannte selbsternannte IT-Experten sind !!!
datenkind ¶
4. Februar 2009, 13:38 Uhr
Es gibt schätzungsweise 734 grundsätzlich unterchiedliche Methoden, eine Bierflasche zu öffnen. Manche Menschen beherrschen mehrere Dutzend davon.
Es gibt 372 Millionen unterschiedliche Nokia-Handys. Es gibt Menschen, die können am Geruch der Menütaste erkennen, welches vor ihnen liegt.
Es gibt sicherlich 441.000 Möglichkeiten, Spagetthi zu kochen, Rüben zu zählen oder Bananen gerade zu biegen.
Es gibt eine (1) Methode, um einem Browser zu sagen: „Mach mir diesen Link in einem neuen Fenster auf.“
Aber es gibt schätzungsweise 99% Idioten, die es nicht können.
Medienkompetenz óle!
datenkind ¶
4. Februar 2009, 13:39 Uhr
Achso: Aber Hauptsache ist, dass alle wissen, wo sie „Tittenbilder“ eingeben, um welche zu finden.
Nochmal: Medienkompetenz óle!
Herr Gabriel ¶
4. Februar 2009, 13:46 Uhr
Wenn hier mal keine Trolle am Werk sind...
<°>><
Sathu Pradit ¶
4. Februar 2009, 13:51 Uhr
Hallo,
und genau dann, beim Thema Medienkompetenz, ist es unsere Aufgabe, bedienbar zu gestalten.
Dazu gehört ein neues Fenster !
Markus ¶
4. Februar 2009, 14:11 Uhr
Und nochmal: Die Top 10 Design Mistakes von Jakob Nielsen (nett wie ich bin: Deutsche Biografie bei Wikipedia). Man mag es kaum glauben, aber: Lesen hilft.
Und zur Frage, wie repräsentativ eine Befragung von 10 Leuten ist bitte die Faustregel lesen (die NUR Deutschland betrifft…)
<irony>PS: Achtung, alle Links öffnen sich in DIESEM Fenster - praktischerweise kann man jedoch über den "Zurück"-Button (wer hätte das gedacht!?) wieder zu dieser Seite zurückkehren.</irony>
Jo ¶
4. Februar 2009, 15:23 Uhr
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil …
Ich hatte bereits geschrieben, dass 10 Personen nicht repräsentativ sind, sondern lediglich einen Trend aufzeigen …
Und Markus – bitte – wer heute noch Wikipedia als ernste Referenz nimmt, der ist noch weiter von der Realität entfernt als die, die hartnäckig gegen einen neuen Tab sind. Wikipedia war einmal eine wirklich geniale Idee. Heute wird Wikipedia von ein paar „Oberwikianern“ beherrscht, die meinen die Weisheit bereits als Säuglinge mit der Muttermilch aufgenommen zu haben.
Markus ¶
4. Februar 2009, 15:46 Uhr
Ok:
Jo – bitte – wer heute noch Wald-und-Wiesen-Umfragen als ernste Argumentation nimmt, der ist noch weiter von der Realität entfernt als die, die hartnäckig für einen neuen Tab sind. Solche Umfragen waren noch nie eine geniale Idee. Heute wird Alltags-"Forschung" von ein paar „Target-Blank-Befürwortern“ angebracht, die meinen, Erkenntnisse ernsthafter Wissenschaftler könnten gleichwertig aufgewogen werden.
-----------------------------------
Diskutieren wir ernsthaft darüber, ob Jakob Nielsens Forschung als Wissenschaftler oder eine Wald-und-Wiesen-Befragung unter Kollegen aussagekräftiger ist?
Jo ¶
4. Februar 2009, 17:03 Uhr
Ich habe Jakob Nielsen nicht generell angezweifelt - aber auch jeder sonst noch so geniale Mensch hat nicht zwangsläufig immer Recht ...
Im übrigen würde kein Webmaster oder Webdesigner auf die Idee kommen diese Möglichkeit zu nutzen, wenn alle es für Unsinn halten würden. Allein dies zeigt, dass die Möglichkeit gegeben sein muss, aber eben nicht zwangsläufig genutzt werden muss.
Toni ¶
4. Februar 2009, 17:21 Uhr
Also irgendwie kann ich Aussagen wie
nicht mit Aussagen wie
vereinbaren. Glashaus?
Du argumentierst hier mit beeindruckender Selbstsicherheit gegen eine durch breite, wissenschaftliche Studien eines langjährigen Doktors im Bereich der Benutzerschnittstellen-Forschung und führst als einzige Stütze deiner subjektiven Meinung eine Umfrage zwischen 10 Kollegen (Warum eigentlich nicht 9 oder 11? Klingt 10 seriöser, wenn man was aus dem Ärmel schütteln muss?) ins Feld.
Als Krönung bezeichnest du den dir entgegengebrachten Skeptizismus als "typisch Deutsch", obwohl hier niemand deine Meinung als Dummheit abtut, sondern die Debatte mit dir ausdrücklich akzeptiert wird, indem man dich nach aussagekräftigen und objektiven Belegen fragt, die du bisher schlicht nicht erbracht hast.
I lol'd.
Jo ¶
4. Februar 2009, 17:44 Uhr
"... eine durch breite, wissenschaftliche Studien eines langjährigen Doktors im Bereich der Benutzerschnittstellen-Forschung ..."
Wer bei einer Forschung etwas belegen will, wird immer ein Weg finden dies auch zu können, ganz einfach weil er dies eben möchte. Genauso könnte man auch sagen (und natürlich auch mir vorwerfen)
"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"
Noch einmal - es geht hier NICHT generell um die Arbeiten von Jakob Nielsen, sondern einzig und allein um diesen Punkt.
Zudem kann ich dann nur noch einmal auf das Posting zuvor aufmerksam machen:
"Im übrigen würde kein Webmaster oder Webdesigner auf die Idee kommen diese Möglichkeit zu nutzen, wenn alle es für Unsinn halten würden. Allein dies zeigt, dass die Möglichkeit gegeben sein muss, aber eben nicht zwangsläufig genutzt werden muss."
Die Anzahl derer ist wesentlich größer. Die pauschale Verurteilung ist gleichbedeutend damit, dass man all diese Leute für unfähig erklärt. Dies mag sicherlich auf manche zutreffen, nicht jedoch auf alle.
Ich habe ebenfalls nie behautet, dass die Verwendung eines neuen Tab (oder Fenster) verwendet werden MUSS, sondern lediglich angeführt, dass diese durchaus AUCH (nicht nur) eine Berechtigung hat. Genau hier liegt auch der Unterschied zwischen meiner Argumentation und der vieler anderer hier. Ich vertrete die Meinung dass niemand zu etwas gezwungen werden sollte.
Zudem kann man auf eine durch den User gewählte "Marktbereinigung" setzen. Websites mit "Popups" werden bekanntlich von Usern gemieden, eben wil diese sich dadurch gestört fühlen. Geht man von einem mündigen User aus, wird dieser auch Seiten meiden, die eine externe Seite in einem neuen Tab öffnen, sofern er sich hierdurch belästigt fühlt. Da dies jedoch bislang noch nicht der Fall ist, scheint die Akzeptanz höher zu sein, als hier von der Mehrzahl angenommen wird.
Haschek ¶
4. Februar 2009, 18:13 Uhr
Gegen _blank! Ich möchte auch gerne die Kontrolle haben, wie und wo ich eine Webseite lade. Man stelle sich das im wirklichen Leben vor, wenn man sich jedesmal für das Öffnen eines neuen Buches an einen anderen Tisch in der Bibliothek setzen müßte. Einfach nervend.
Und die Kennzeichnung von externen Links ist doch der Hinweis darauf, dass die aktuelle Webseite verlassen wird -- leider wird dieser Hinweis oft mit einer Warnung verwechselt, dass man ungefragt am neuen Tisch landet. Schade!
Und auch bei den meisten aktuellen Browsern habe ich zwar immer die Möglichkeit über Kontextmenu, einen Link im neuen Fenster oder Tab zu öffnen, aber leider nicht, _blank-Links im gleichen Fenster im aktuellen Tab zu öffnen. D.h., jeder _blank-Link zwingt mich zu etwas, was evtl. nicht will.
Allerdings gibt es weit schlimmere Vergehen, als _blank :)
Flame olé!
Jo ¶
4. Februar 2009, 18:19 Uhr
... habe ich zwar immer die Möglichkeit über Kontextmenu, einen Link im neuen Fenster oder Tab zu öffnen ...
schon mal Gedanken darüber gemacht, wie viele User heute etwas über ein Kontextmenu wissen? Auch hier gilt - heute sind Leute im Internet, die oftmals keinerlei Ahnung haben was man mit einem Browser so alles machen kann. "Profis" hingegen können sich "das Vergehen _blank" sehr wohl schützen.
Und ja - es gibt wesentlich schlimmere "Vergehen"
Axel ¶
4. Februar 2009, 18:27 Uhr
[i]eigentlich[/i] bin ich ja total deiner Meinung.
Aber am WE war ich bei meiner Freundin, und am Laptop ist es tatsächlich manchmal nervig, weil man keine mittlere Maustaste hat am Touchpad.
Neuen Tab öffnen ist dann ziemlich hakelig.
Peter ¶
4. Februar 2009, 18:32 Uhr
Genau! Und dann löst man das Problem auf die deutsche Art, d.h. indem man sich einem Führer unterwirft (in diesem Fall: einem fettigen Frontpage-„Webdesigner“ mit Unix-Bart) und einfach dahin marschiert, wohin man befohlen wird. Nach Neufenstrien. Hirn aus zum Gebet!
Herr Gabriel ¶
4. Februar 2009, 18:51 Uhr
Zitat Peter:
Godwin!
tl;dr: Links die mit _blank geöffnet werden, werden von meinem Pop-Up Blocker geblockt. Das heißt, nichts passiert bei einem Klick darauf. Was den unversierten Nutzer vortäuscht, das der Link kaputt sei, oder sowas.
Jo ¶
4. Februar 2009, 19:01 Uhr
Das ist nicht richtig - auch ich habe einen Pop-Up Blocker und bekomme keine Fehlermeldung - hallo! - es ist zu unterscheiden zwischen PopUp und Link in einem neuen Fenster/Tab
Herr Gabriel ¶
4. Februar 2009, 19:03 Uhr
Was tut das neue Fenster? Es erscheint über dem aktuellen und ist somit ein Pop-Up. Oder nicht?
Peter ¶
4. Februar 2009, 19:06 Uhr
Zitat Jo:
Es gibt Popup-Blocker, die diesen feinen Unterschied nicht beachten.
Toni ¶
4. Februar 2009, 20:25 Uhr
Wie kann ich mich denn als „Profi“ gegen dieses Vergehen schützen?
1) erkenne ich nicht, ob ein Link ein neues Fenster öffnen wird, oder nicht, außer ich schaue bei jedem Link erstmal in meine Statusleiste.
2) kann ich in meinem Safari nicht einstellen, dass target="_blank" ignoriert werden soll, ohne Safari-Mods zu installieren, die ich eigentlich nicht will.
3) Kann ich vorhandene Tabs jederzeit in ein eigenes Fenster umwandeln, wenn ich mag. Aber umgekehrt kann ich kein Fenster in einen Tab umwandeln. Das nervt tierisch.
Lässt man das Fensterverhalten aber unangetastet, bekommt der dumme User von Safari diese ziemlich einfache Hilfestellung.
Jo ¶
4. Februar 2009, 20:34 Uhr
Auch wenn Mac das bessere Betriebssystem ist, so sollte man sich in technischen Dingen nicht danach richten, was sozusagen in der "Minderheit" ist. Windows dominiert (leider) den Markt - und auch unter Linux ist Firefox der Browser der mehrheitlich genutzt wird. Warum sollte man sich an MAC orientieren? Würde die Wirtschaft als solches in dieser Form denken, dann könnte nahezu jedes Unternehmen einpacken ...
Toni ¶
4. Februar 2009, 20:38 Uhr
Also Internet Explorer, Firefox, etc. funktionieren auch unter Windows auf die gleiche Weise.
Hauptsächlich ging es mir aber darum, dass mich neue Fenster nerven und ich mich eben nicht einfach dagegen wehren kann. Das Argument, Profis könnten sich ihre Browser so einrichten, dass sie keine neue Fenster öffnen, gilt nicht pauschal.
Thomas Scholz ¶
5. Februar 2009, 08:45 Uhr
Opera braucht dafür kein Userscript. Einfach »Ignore Target« in
opera:config#UserPrefs|IgnoreTarget
anhaken. Fertig.Steltie ¶
5. Februar 2009, 17:45 Uhr
Zitat Toni:
Das ist nicht die Schuld der _blank-verwendenden Webdesigner sondern, wenn überhaupt, die Schuld der Safari-Entwickler, viel eher aber die Schuld deiner Faulheit. Wer das Verhalten seines Browsers ändern will, ohne etwas an den Einstellungen seines Browsers verändern oder eine Erweiterung installieren zu wollen, ist selbst Schuld. Wo ist das Problem, auf eine Mod zu installieren?
Übrigens, in den meisten Fällen vereinfachen Mods bloß die Einstellungen... Firefox lässt sich afaik allein über about:config einstellen, die Addons vereinfachen bloß die Konfiguration. Kann auch sein dass ich mich hier irre, dennoch ist es doch wohl kein Problem, eine Erweiterung zu installieren. oO
Mit Firefox kann ich das.
Noch ein Wort zu Jakob Nielsens Usability Studien: Mag sein, dass der Kerl Ahnung davon hat, aber darf ich darauf hinweisen, dass die Studien 10 Jahre alt sind?
Toni ¶
5. Februar 2009, 17:51 Uhr
Kann es sein, dass du die vorhandenen Safari-Mods nicht wirklich kennst? (Safari hat kein Plugin-Interface, wie Firefox es hat.)
Ansonsten ist Safari ein schneller, standardkonformer Browser. Das ist ja so, als wäre ich Schuld, wenn im Restaurant neben mir einer furzt. Ich könne ja eine Atemmaske tragen.
Ja. Und was hat sich in den letzten 10 Jahren nun fundamental verändert? Internet-Newbies gab es damals wie heute.
Rolf Ehrhardt ¶
5. Februar 2009, 18:05 Uhr
Zitat Toni:
Aber keine Tabs.
Toni ¶
5. Februar 2009, 18:09 Uhr
Und das relativiert Nielsens Argument der Deaktivierung des Back-Buttons in welcher Weise?
Markus ¶
6. Februar 2009, 08:39 Uhr
Hihi: Einerseits argumentieren, dass heute User scheinbar dümmer sind als vor ein paar Jahren & andererseits eine Usability-Studie aus 1999 ablehnen, weil sich seit dem so viel geändert hat.
Hä?
Jakob Nielsen hat übrigens in den "Top 10 Mistakes in Web Design (updated 2007)" einen interessanten Punkt 9 veröffentlicht. Vor zwei (!) Jahren. Da gab's schon Tabs.
Sathu Pradit ¶
6. Februar 2009, 11:32 Uhr
Hallo,
Target=_blank nervt.
Allerdings nur bei einer zehn Jahre alten Studie, und hier in diesem Blog.
Ich habe gerade einmal recherchiert, im Internet (ja, man glaubt es kaum), und es gibt tatsächlich kontroverse Standpunkte.
Heutige User sind dumm (bzw. uninformiert), und target=blank ist sinnvoll bzw. zwingend notwendig, so die aktuelle Meinung.
Damit sollte diese nicht lösungsorientierte Diskussion beendet sein !!!
Toni ¶
6. Februar 2009, 11:35 Uhr
Schön, dass du deinen im Internet recherchierten Quellen so sehr vertraust, dass du sie hier angibst.
Gerade bei so eindeutigen Ergebnissen müssen deine Quellen von höchster wissenschaftlicher Güte und Objektivität sein und diesen Provinzpenner Nielsen und seinen gekauften, Inselstaat-Doktortitel in der Luft zerreißen.
Peter ¶
6. Februar 2009, 11:40 Uhr
Zitat Sathu Pradit:
Du hättest den Kommentar von Markus lesen können und feststellen können, dass auch in einer nur zwei Jahre alten Studie am Ende das gleiche rauskommt.
Außerdem bin auch ich sehr gespannt auf deine Quellen, die du uns jetzt ja sicher verlinken wirst.
Herr Gabriel ¶
6. Februar 2009, 11:55 Uhr
Zitat Peter:
Wenn jetzt Wikipedia oder sowas ähnliches kommt, hau ich mich in die Ecke.
Jo ¶
6. Februar 2009, 12:00 Uhr
Würde mich auch über die Quellen freuen, denn die würden meine Ansicht je ebenfalls unterstreichen - hoffe daher ebenso darauf, dass es NICHT Wikipedia ist.
Sathu Pradit ¶
6. Februar 2009, 12:28 Uhr
Quelle:
u.a. die fachlich fundierte Xing-Gruppe Web-Design und Usability
Marc ¶
6. Februar 2009, 12:29 Uhr
ROFL. Dann kann das Thema ja endlich geschlossen werden.
Toni ¶
6. Februar 2009, 12:30 Uhr
Aus einem Diskussion-Forum, in das jeder reinschreiben kann, was er will? Lass mich raten, die Anzahl der konkreten Postings dort verdient den Plural wahrscheinlich nicht.
I lol'd.
Peter ¶
6. Februar 2009, 12:39 Uhr
Zitat Sathu Pradit:
Da lassen die doch jeden rein. Komm, da musst du schon was besseres auffahren.
Herr Gabriel ¶
6. Februar 2009, 12:43 Uhr
Xing als Quelle. Das ist besser, als ich erwartet hatte.
Und wenn du schon sagst "u.a.", dann erzähl uns doch bitte von allen deinen Quellen, die uns vielleicht von unserer fanatischen Einstellung weglocken und uns erleuchten.
Sathu Pradit ¶
6. Februar 2009, 12:51 Uhr
Hallo,
in die spezielle Fachgruppe Webdesign und Usability dürfen nur etablierte Mitglieder, die auch einen nachweisbaren Skill haben.
Weitere Links brauche ich nicht zu nenne, da ein einzelner guter Link wesentlich mehr wiegt als eine unzählige Auflistung.
Hiermit beende ich nun die Diskussion. Denn es macht ja wenig Sinn, mit einem Blinden über Farbe zu sprechen.
Toni ¶
6. Februar 2009, 12:55 Uhr
Red doch keinen Unsinn. Da darf jeder rein, der den Moderator davon überzeugt, "sich für Webdesign zu interessieren."
Aber schon schade, dass du uns nicht mit einem konkreten Link zu einer konkrete Diskussion beglückt hast, in dem man eventuell ein echtes Argument oder vielleicht sogar (Satan bewahre) einen Verweis auf eine wissenschaftliche Arbeit gefunden hätte.
Herr Gabriel ¶
6. Februar 2009, 12:56 Uhr
Zitat Sathu Pradit:
1) Wenn die Menschen dort "Skill" hätten, würden sie nicht so einen Bullshit über target=_blank verbreiten.
2) Wir haben nicht mal einen einzigen Link gesehen.
3) Auch mit einem Blinden kann man gut über Farben diskutieren. Wer weiß, was das blinde Auge sieht?
Jo ¶
6. Februar 2009, 13:06 Uhr
Der Wert einer wissenschaftliche Arbeit muss relativ betrachtet werden. Auch in anderen Bereichen gibt es wissenschaftliche Arbeiten, die sich dennoch als falsch herausstellen. Nicht jeder Webmaster o.ä. macht seine Arbeit, ohne über diese auch nachzudenken. Allein also bereits die Tatsache, dass sich bis heute dieses Attribut gehalten hat und auch BEWUSST eingesetzt wird, sollte Beweis genug sein.
Toni ¶
6. Februar 2009, 13:09 Uhr
Das erinnert mich jetzt fatal an Diskussionen zwischen Atheisten und Theisten.
„Man Gottes Nicht-Existenz nicht beweisen. Also existiert er. Religionen gibt es ja schon seit tausenden Jahren.“
„Wissenschaftliche Arbeiten sind nicht automatisch korrekt. Also darf ich das Gegenteil annehmen, ohne wissenschaftliche Gegenarbeiten. Schließlich gibt es target="_blank" seit Jahren“
Wer dieser Meinung sein will. Bitte. Aber dann den Opponenten, die im Gegensatz zu einem selbst wissenschaftliche Arbeiten anführen können zu sagen, "sie haben keine Ahnung" ist schon ziemlich militant.
Herr Gabriel ¶
6. Februar 2009, 13:12 Uhr
Das dieses Attribut bewusst eingesetzt wird sagt noch lange nichts aus.
Ich erzähl da mal aus meiner Erfahrung:
In der Schule hatten wir einen Kurs der nannte sich "HTML - Webseiten erstellen". Was uns dort beigebracht wurde, sprengte allerdings den Rahmen gesunden Webworkerverstands. Wir erstellten Layouts mit Tabellen, verkleinerten Bilder direkt mit "height" und "width", benutzten Frames und eben auch dieses unsägliche target=_blank.
target=_blank ist einfach ein überbleibsel aus der Zeit, in der man noch exzessiv mit Frames herumhantiert hat. Es diente einfach dazu, die Seite in einem neuen Fenster, anstatt im selben Frame zu öffnen. Da wir heute allerdings keine Frames mehr nutzen, muss auch damit aufgehört werden, target=_blank verwendet zu werden.
So einfach ist das.
Jo ¶
6. Februar 2009, 13:15 Uhr
Du hast hoffentlich nicht wirklich erwartet, dass dir das deutsche Bildungssystem wirklich etwas sinnvolles beibringen wird - oder?
Herr Gabriel ¶
6. Februar 2009, 13:21 Uhr
Zitat Jo:
a) War es eine Privatperson, kein Lehrer.
b) Ist das nicht Gegenstand der Diskussion.
Ansgar ¶
11. Februar 2009, 23:09 Uhr
Ohh mein Gott
Hackt euch doch gegenseitig die Augen aus... Es erfüllt im Endeffekt doch eh nur den Zweck der sehnsüchtigen Aufmerksamkeitssuche über Google Ranking.
ERBÄRMLICH!
Ich persönlich stimme Jo in einigen Punkten zu, (wie z.B. das es viele User gibt, die sich einfach nicht auskennen und man auf diese Rücksicht nehmen sollte).
Selbst IT "Spezialisten" können ignorante Versager sein und das Problem nicht packen, sondern starten Diskussionen wie diese hier.
Andererseits muss man auch sagen, das man nicht endlos viel Rücksicht nehmen darf, damit die Technik voranschreiten kann, denn sonst sind wir in 20 Jahren nicht weiter als jetzt.
Was nun das "target=_blank" angeht ist das ne Sache für sich. Ich hab's weiter oben schon mal geschrieben, daher gehe ich nicht noch ein mal darauf ein und da mich da keine Krittisiert hat (was hier sonst sehr schnell der Fall ist) gehe ich einfach davon aus, dass ich richtig liege. (Also ist mein Beleg für meine Aussgage euer verhalten.)
Also das war's erstmal von mir.
Ansgar
Marc A. Bonsels ¶
12. Februar 2009, 12:04 Uhr
Obwohl der Beitrag ja jetzt schon einige Tage alt ist, will ich auch noch meinen Senf dazugeben: Ich persönlich surfe - wie die meisten anderen hier vermutlich auch - gerne mal auf mehreren Seiten gleichzeitig. Okay, vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt: Ich habe mehrere Seiten gleichzeitig in mehreren Tabs offen.
Was ich für mich ganz persönlich erwarte und was ich einfach für sehr naheliegend und bequem halte: Folge ich einem externen Link auf einer Webseite, so will ich die Seite, auf der ich den Link angeklickt habe, nicht zwangsweise verlassen. Ergo wird der externe Link auch nicht im selben, sondern in einem neuen Tab geöffnet. Dass ich dafür nicht extra die rechte Maustaste oder eine Tastenkombination bemühen und den Browser damit anweisen muss, das Linkziel in einem neuen Tab zu öffnen, ist für mich nur eine Arbeitserleichterung.
Natürlich kann man jetzt dagegenhalten, dass externe Links dann einfach entsprechend zu kennzeichnen sind (Icons etc.), aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich als User auch in diesem Fall einen Klick extra machen muss.
Gerrit van Aaken ¶
12. Februar 2009, 12:51 Uhr
Nur so am Rande: Die meisten IE6-Nutzer surfen ebenfalls mit Tabs. Denn die Taskleiste unten entspricht in der Funktion fast exakt einer Tableiste, wenn man mehrere IE-Fenster auf Vollbild offen hat. Und jeder Windows-User nutzt Vollbild zum Surfen.
Frank Helbig ¶
12. Februar 2009, 19:03 Uhr
Zitat Gerrit van Aaken:
Hallo,
IE6 ist nicht tabfähig. Und mehrere Tasks (unten in der Taskleiste) nerven extrem.
Ich habe manchmal bis zu 30 Seiten gleichzeitig offen. Schlimm, wenn man Flash aktiv haben muß (obwohl ich es selbst nicht mag). Aber egal, manchmal ist es nicht vermeidbar.
Bei etwaigen Fehlern / Abstürzen ist es extrem nervig, wenn sich alle Fenster schließen.
Ab IE7 ist es besser geworden, und die echte Tabfähigkeit ist ein elementarer Pluspunkt.
Bitte jetzt keine Diskussion pro/contra IE.
Es gibt Situationen, wo es nicht vermeidbar ist.
Volle Zustimmung für Marc A. Bonsels, er hat mir aus der Seele gesprochen. Uneingeschränkte Zustimmung!
Freundliche GrüBe aus Hannover
Frank Helbig
Axel ¶
12. Februar 2009, 19:24 Uhr
Für alle die's nervt gibt's auch ne Firefox-Extension:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/495
Simon ¶
22. Februar 2009, 10:40 Uhr
....mhm die leser vom designtagebuch stehn wohl alle auf blank
:D
http://www.designtagebuch.de/zeig-mir-deine-fenster/
tom ¶
8. März 2009, 08:58 Uhr
Ich sehe dies anders. Ich bin froh, dass es diese Anweisung gibt. Ich nutze diese für eine eigene Handyseite mit Links zu anderen mobilen Seiten. Jeder Link wird in einem neuen "Fenster" auf dem Handy geöffnet. Dies ist absolut praktisch, wenn die neue Seite geschlossen wird, muss nicht wieder die Link-Seite neu geladen werden.
Auch kann man mehrere Inhalte öffnen und dann zwischen diesen wechseln. Vorallen bei News-Seiten würde ich mir diese Funktion wünschen um nicht durch die "Zurück"-Taste wieder auf die Übersichtsseite zu kommen.
Ich sehe eh nicht mehr so das Probelm, da dank Tab-Browsing man seinen Browser so konfigurieren kann, dass neue Seiten in einem neuen Tab geöffnet werden.
Mich nervt derzeit eher die Anweisung
javascript: openWin('http://......).
datenkind ¶
8. März 2009, 10:38 Uhr
Ohne explizit weiterhin herbe Spitzen an die Blank-Verfechter, die es scheinbar einfach nicht begreifen wollen (hallo Tellerrand?), hier ein weiteres Argument, warum blank ein Deppenattribut ist.
Das iPhone, besser MobileSafari ist rein aus ressourcenschonender Sicht auf 8 Tabs beschränkt -was auch gut so ist. Tritt jedoch der Fall auf, dass man alle 8 Tabs belegt jat, so werden alle Linkaufrufe, die via blank generiert werden, mit der Meldung, man habe bereits 8 Seiten auf, geblockt. Hoer muss erst unnötig Platz geschaffen werden, weil ein Problem erzeugt wird, das rein aus Usabilitygründen überhaupt nicht existieten sollte.
Seitrn, die dem Nutzer zwanghaft aufdrängen, Links in neuen Fenstern zu öffnen, schieben es gerne auf die Usability, haben aber wesentlich miserablere Usabilityfehler, als Banalitäten wie Verlinkung (bspw. deren Erkennbarkeit).
Die Vatiante des Erzwingesn eines neuen Fensters via blank bringt nur eine Lösung der Linkbehandlung - ein neues Femster/Tab - lasse ich hingegen dem User die Wahl, habe ich mindestens zwei Lösungen - innerhalb des aktuellen Tabs/Fensters oder extern.
Dem geneigten Leser überlasse ich es, sich diesen Unterschied zu verdeutlichen.
PS: RSF bitte entschuldigen, zu schnelles iPhone-Tappen, dann haut man schon mal daneben ...
Sathu Pradit ¶
20. März 2009, 12:54 Uhr
Viel schlimmer ist doch Target=Top
Es ist total nervig, wenn sich eine Seite in den Vordergrund zwängen tut.
Jo ¶
20. März 2009, 13:00 Uhr
iPhone als Maß aller Dinge ... langsam wird es absurd!
Markus Thömmes ¶
21. März 2009, 01:07 Uhr
Nein, die iPhone Nutzer sind genauso in der Minderheit wie Blinde.
Wie sieht das mit target eigentlich bei denen aus? Kommt dann jedes mal: Neues Fenster wird geöffnet. Oder wird das da einfach ignoriert. Ich tippe zwar auf letzteres aber wir sind uns hier doch alle klar, dass man gerade in der heutigen Zeit einen gewissen Wert auf unsere Mobile Versionen legen sollte.
datenkind ¶
23. März 2009, 10:27 Uhr
Lieber Jo, ich habe mit keinem Wort MobileSafari (den’s auch auf dem iPod touch gibt – jüngste Umlaufzahlen dieses Browsers insgesamt: 30 Millionen – willst du das kleinreden? TELLERRAND!) als das Maß aller Dinge angesprochen, sondern als Fall.
Hast du Argumente, oder läuft’s auf sinnloses Geflame aus? Bei Letzterem bin ich dann raus.
Marc ¶
23. März 2009, 11:13 Uhr
Zitat datenkind:
Wäre nett, wenn Du für diese Info die Quelle nennen könntest. Thx!
datenkind ¶
23. März 2009, 13:36 Uhr
Pardon, natürlich! Hier der Link – Steht gleich im ersten Absatz.
Anonymous Desaster ¶
31. März 2009, 13:48 Uhr
Selten so einen Unsinn im Netz gefunden wie diesen Blog hier. Da wird sich über das Verhalten von Fenstern aufgeregt als ob es keine anderen Sorgen gäbe. Ist ja schön das es noch Nerds gibt die sich darum scheren ob sich ein Fensterle zuviel öffnet oder auf dem Wochenmarkt eine Tomatenkiste umfällt. Aus der Berufspraxis weiß ich das es kaum jemanden die Bohne interessiert ob sich Webseiten intern oder extern öffnen. Bei allem Streben nach usability sollte man sich vielleicht mal darauf besinnen was den "Konsumenten" wirklich interessiert bevor man seine subjektiv empfundene "Ideallösung" ohne Vetorecht (siehe Blogbetreiber) in die Pampa propagiert. User fragen in der Regel nicht nach diesen Details. Das einzige was User berührt ist die Tatsache ob Sie mit den verfügbaren Inhalten von Webseiten Ihre wertvolle Zeit verschwenden. So long.
Herr Gabriel ¶
31. März 2009, 18:47 Uhr
Troll detected.
Tobias Bluhme ¶
10. Mai 2009, 20:08 Uhr
"Für neue Fenster könnte man beim target-Attribut durchaus etwas anderes als _blank einsetzen. Auch target="_gnnnfigte" funktioniert prächtig."
Das ist leider falsch. Die beiden Targets haben eine deutlich unterschiedliche Wirkung.
Peter ¶
11. Mai 2009, 08:37 Uhr
Nö? Also zumindest im im Firefox habe ich das gerade nochmal ausprobiert, da macht
target=”_gnnnfigte”
ein neues Fenster auf.doktormolle ¶
14. Mai 2009, 12:04 Uhr
_blank öffnet in jedem Fall ein neues Fenster.
Selbstgewählte Fensternamen öffnen beim 1. Klick ein neues Fenster.
Bei weiteren Klicks werden die Inhalte in dieses bereits geöffnete Fenster geladen, was bei _blank nicht der Fall ist.
Goerni ¶
2. Juli 2009, 15:21 Uhr
So ziemlich alle scheinen hier davon auszugehen, dass der Benutzer sich mit dieser "Tab-" oder "Neue Fenster"-Geschichte auskennt. Ich kenne genug Nutzer, die überhaupt nicht wissen was Tab-Browsing ist. Es gibt auch Nutzer die haben das "Rechtsklick-Menü" noch gar nicht gesehen.
Für unbedarfte (gerade auch ältere) Menschen ist es einfacher ein "zuviel" geöffnetes Fenster zu schließen, als ein "durch den Klick verlorenes" wiederzufinden.
Ich persönlich finde es nicht verwerflich.
Robert Agthe ¶
2. Juli 2009, 15:46 Uhr
Wir wählen CDU obwohl wir wissen das es falsch ist, aber wir wählen sie trotzdem weil sich irgendwie alle dran gewöhnt haben sie zu wählen und alte Menschen mit den Denkstrukturen besser zu recht kommen.
Sméagol ¶
28. August 2009, 18:04 Uhr
Ich seh zwar das diese Blog eintrag schon etwas älter ist :) aber ich bin heut drauf gestoßen....
Ich seh das so ziehmlich genauso^^
Muss nur noch CSS in meine Website implementieren das auch angezeigt wird was externe Links sind und was nicht ;)
Find ich gut das dies jemand mal so super detailliert beschrieben hat. (auch wenn's schon lang her ist)
Gruß
Sméagol
klaus ¶
8. September 2009, 14:31 Uhr
dann will ich auh noch mal kurz was sagen.
Ich muss zugeben, ich hab nicht alle Kommentare hier gelesen (vor allem, weil schon quasi nach den ersten paar Einträgen die sinnvolle Argumente beendet war...).
Als erfahrener Computer-/Internetnutzer bin ich auch der Meinung, man müsse selbst entscheiden, wie man durchs Internet navigiert. Und unangemessene _blanks sind da definitv auch nicht grade meine Lieblingsgäste.
Und da heutzutage eine Maus ohne Mausrad (sprich dritte Taste) sicher nur noch mit einem Aufwand zu bekommen ist und jeder halbwegs informierte Firefox-Nutzer weiß, dass man Links ganz leicht bei gedrückter Strg-Taste oder - noch viel einfacher - durch einen simplen Mittelklick in einem neuen Tab öffnen kann (ich vermute auch stark, dass das gleiche auch im IE, Chrome etc. funktioniert), spricht eigentlich nichts mehr für die Nutzung von _blank.
Ich selbst jedenfalls habe immer einen Finger auf der linken Maustaste und einen auf meinem Mausrad und wenn ich beim Lesen einer Seite einen Link sehe, den ich mir auch noch anschauen möchte, so klicke ich einfach mit dem anderen Finger und voila, der Link öffnet sich im Hintergrund (TabMixPlus sei dank!) und ich kann gemütlich weiterlesen.
Unter den Blogbetreibern ist diese Verhaltensweise offensichtlich weit verbreitet, schließlich ist sogut wie jeder Blog oder jede blogartige Seite zur heutigen Zeit von _blanks befreit.
Was mich allerdings noch mehr aufregt als unerwünschte neue Tabs sind "sich-nicht-als-neuen-Tab-zu-öffnende-Links"!
Beispiel: http://www.mootorial.com/
Dort findet sich rechts auf der Seite ein großer grauer schicker css-Kasten, der zu 'Clientcide' verlinkt.
Dass in der Statusleiste nicht das Ziel des Links angezeigt wird, ist eigentlich schon schlimm genug. Aber dass man weder per Strg + Linksklick noch durch einen Mittelklick noch durch einen Rechtsklick den Link in einem neuen Tab öffnen kann, ist schon ein mittelschweres Ärgernis.
Ich versteh nicht, wie man als professioneller Webdesigner so einen Mist verzapfen kann...
Goerni ¶
9. September 2009, 08:13 Uhr
Zitat klaus:
Hallo Peter,
also das komplett o.g. beim Durschnitts-Internetnutzer vorauszusetzen halte ich für stark übertrieben. Die meisten dürften noch nicht einmal wissen, wozu die Strg-Taste überhaupt da ist. Geschweige denn, dass Sie zusammen mit der linken Maustaste und gedrückter Strg-Taste einen neuen Tab im Hintergrund öffnen wollen. Das halte ich für ein Gerücht. Und das Mausrad wird doch nur zum Scrollen verwendet. Bei Logitechs Mittelklick passiert im übrigen nicht das von dir beschriebende Verhalten.
Was das Thema "Clientside" angeht stimme ich Dir voll und ganz zu.
Alexander Trefz ¶
29. September 2009, 11:15 Uhr
Ich sehe das anders: an *wenigen* *bestimmten* Stellen ist target="_blank" durchaus wichtig, wenn ich auf meinem Portfolio auf Referenzen verweisen möchte, und ein Link zur der echten Seite vorhanden ist möchteich das der User meinen Tab Offen behält->er soll ja auf meiner Seite bleiben! sich aber dennoch die Referenz ansehen können. Oder ein anderes Beispiel: ich möchte mir eine Liste von Links ansehen, diese Links führen wömöglich woanders hin weiter oder besitzen Unterseite, da hilft weder die zurück Taste(für die ich Sogar an meiner Maus einen sehr abgenutzen button besitze noch sonstwas. hier ist target="_blank einfach nützlich->Um Es mit Dädalus zu sagen: Nicht die Erfindung ist schlecht, nur der Sie benutzt.
Gruß
Alexander Trefz
Krom ¶
18. November 2009, 09:10 Uhr
Externe Links gehen in einem neuen Fenster auf, heutzutage gleichbedeutend mit einem neuen Tab. Interne Links verweisen innerhalb der Seite. Wenn der Webdesigner schlau war, hat er die externen Links entsprechend kenntlich gemacht, so dass sofort ersichtlich ist, was passieren wird.
Es ist äußerst unvorteilhaft, bei externen Links _kein_ neues Fenster zu öffnen - der Besucher ist dann woanders, die eigene Seite ist weg. Im kommerziellen Bereich ist das tödlich.
Wie man sowas verteufeln kann, anstatt anständiges und intuitives Design zu betreiben, ist mir absolut schleierhaft. Wieso target="_blank" ohne jeglichen Ersatz aus XHTML gestrichen wurde, ebenso.
Aber jeder wie er will, dafür muss man jetzt, wenn man es so machen will wie es sich gehört, mit Javascript rumhantieren um das alte Behaviour - das die Nutzer im übrigen schon lange so gewohnt sind - wieder zu implementieren.
Beste Grüße,
krom
Krom ¶
18. November 2009, 09:26 Uhr
Vielleicht noch kurz ein Nachtrag zu diesem "Es zerstört den Back-Button".
Das ist imho nicht korrekt. Ich benutze diesen extrem oft, habe ihn sogar auf eine Maustaste gelegt. Das Ding ist, wenn ich einen Link zu einer neuen Seite öffne, möchte ich da vielleicht ein bisschen rumsurfen und nachher wieder zurück auf die Seite wo man ursprünglich gewesen ist. Jetzt ist die Historie zum einen nicht endlos, zum anderen müsste man dann teilweise extrem oft den Back-Button nötigen, um endlich wieder auf die ursprüngliche Seite zu kommen.
Vielleicht hat man zwischenzeitlich irgendwo ein Formular ausgefüllt, dann bekommt man bei der Back-Button Orgie erstmal schicke Hinweise, ob alles nochmal abgeschickt werden soll. Ein Otto-Normal Surfer, und von diesem ist immer auszugehen(!), ist dann völlig verloren. Ehrlich, wie man es dreht und wendet, es gibt keine rationale Begründung für diese Anti-TargetBlank Geschichte. :) Für einen Powersurfer mögen die angeführten Argumente gegen das blank stimmen, für Otto-Normal-Surfer in keinem Falle.
Wie gesagt, einfach auf den ersten Blick ersichtlich machen, was extern ist. Sollte eigentlich selbstverständlich sein und macht uns allen das Leben einfacher.
Sebastian Gebhard ¶
18. November 2009, 10:37 Uhr
Ich so Angst. Die Besucher klicken auf einen externen Link und sind dann weg, die sollen doch bei mir bleiben! *heul*
Markus Schlegel ¶
18. November 2009, 10:40 Uhr
Leider wahr, liegt aber mMn an dem extrem undeutlichen Hinweis, den man als FF-User serviert bekommt und der nur mit entspr. Hintergrundwissen deutbar ist.
Musst es nicht drehen und wenden, nur draufschauen und erkennen, dass es obsolet ist.
Krom ¶
18. November 2009, 11:36 Uhr
Es geht nicht darum, was ICH denke, was richtig wäre, sondern wie meine Zielgruppe sich verhält und was diese erwartet. Man kann einfach stur das gelernte Verhalten der größten Zielgruppe ignorieren und ihnen eine persönliche Präferenz aufzwingen, aber im täglichen Geschäft schießt man sich damit selber ins Knie.
Mir persönlich ist es völlig egal, was wer mit welchem Link macht - ich hab meine mittlere Maustaste (Damit Links zu öffnen ist übrigens für die meisten wie eine Offenbarung). Aber wer Webseiten entwickelt sollte in der Lage sein, sich in seine Zielgruppe hineinzuversetzen, die eben _meistens_ anders tickt.
Ich verliere lieber eine Handvoll Geeks als Besucher als die große Masse, die zum einen den Umsatz bringt und zum anderen eher die Zielgruppe meiner Kunden ist. Und erzähl dem Kunden mal, im neuen Fenster öffnen gibts nix, weil das der persönlichen Meinung nach veraltet ist. Jetzt mal ehrlich... oO
Naja, das solls aber jetzt von mir gewesen sein. :)
Best,
Krom
chris ¶
18. November 2009, 19:18 Uhr
es geht nicht darum, was ich denke, sondern wie meine zielgruppe denkt. und die denkt nun mal das die erde eine scheibe ist. also ist die erde eine scheibe.
warum dinge neu und besser gestalten, wenn man sich schon an alte gewöhnt hat. warum sollten nutzer lernen? das web verändert sich ja auch nicht. da halten auch nur alle an gewohnten dingen fest. wir sind es nun mal gewohnt das zeppelin mit wasserstoff zu füllen.
ach: und wenn meiner nutzer an den rand der scheibe fahren, fallen sie runter und sind weg. dann hilft auch kein zurück-button mehr.
Christian ¶
25. November 2009, 14:07 Uhr
Sehr interessanter Beitrag, ich selber habe das target="_blank" Attribut bisher als Entlastung für den User gesehen, er verweilt auf seiner angesteuerten Seite. Gebe dir allerdings vollkommen Recht dass es auch äußerst störend sein kann! Eine kleine Zwickmühle wie ich finde, hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Jedenfalls ein interessanter Denkanstoß von dir! Lg Christian
Thomas ¶
5. Dezember 2009, 12:57 Uhr
Ich stimme dem Artikel 100% zu, erzwungenes öffnen von Fenstern/Tabs gehört verboten.
Ich surfe relativ viel liebe die Möglichkeit Seiten in neuen Tabs (Mausradklick), selten auch neuen Fenstern (Kontextmenü) zu öffnen. Insbesondere bei den Links von Suchergebnisseiten verfahre ich so.
Aber immer mal wieder kommt es vor, dass ich einen Link NICHT in einem neuen Fenster/Tab geöffnet haben will, weil es beispielsweise meine logische/inhaltliche Ordnung meiner Tabs stört, aber genau dann öffnet sich dieser Link partut in einem neuen Tab! Ich werden gezwungen zusätzliche Arbeit zu verrichten um wieder Ordnung in meine Tablandschaft zu bringen. Das kann nicht sein!
Es gibt nun mal nur EINE Sorte von Links und die öffnet die neue Seite im gleichen Fenster.
Es gibt auch keinen Grund, warum eine neue Seite in einem neuen Fenster geöffnet werden MUSS.
Warum nicht zwei Links ala "Link (in neuem Fenster)" wenn man unbedarften Nutzern helfen möchte. Habe ich so schon gesehen und stört nicht weiter, gibt mir aber die Sicherheit zu wissen was ich tue wenn ich auf einen der beiden Links klicke.
Und das Argument ich könnte meine Browser ja anpassen greift überhaupt nicht.
1) ist es zusätzliche Arbeit die mir wieder aufgezwungen wird (ich habe mehrere Computer/Betriebssysteme/Browser, das artet dann schon in Zwangsarbeit aus.
2) ist es nicht immer mein Computer und dort habe ich nicht das Rechts das Verhalten des Browsers an meine Gepflogenheiten anzupassen.
Möglichkeit Ja, Zwang Nein,
wie gesagt im Zweifel nach dem Muster link (link extern).
Sebastian ¶
25. Januar 2010, 12:53 Uhr
Ich stelle mich hier ganz deutlich gegen die Meinung von Peter, obwohl wir schon persönlich darüber diskutiert haben ;-)
Ich persönlich, verfluche Websites auf den externe Links im selben Tab geöffnet werden. Dies zwingt mich durch eine teils sehr lange History zurück zu klicken, bis ich wieder auf der gewünschten Seite bin. Falls ich sie nicht komplett vergesse.
Aus diesem Grund klicke ich schon prophylaktisch, wenn ich einen vermeintlich externen Link anklicke, auf Rechtsklick und dann "im neuen Tab öffnen".
Ich fordere hiermit ausdrücklich das Gegenteil: Alle Webdesigner sollten externe Links grundsätzlich in einem neuen Tab öffnen lassen!
Robert Agthe ¶
25. Januar 2010, 13:07 Uhr
@Sebastian: Du hast in Deiner Antwort die Argumente vergessen.
Fabian ¶
25. Januar 2010, 13:19 Uhr
Es sollte einfach eine Browser-Einstellung geben "externe Links in neuem Fenster/Tab" öffnen. Das ist dann standardmäßig aktiviert (für die DAUs). Alle anderen können das dann ja deaktivieren. Dann müssen wir nicht mehr target="_blank" nutzen.
(Ich gehe jetzt davon aus, dass Browser solch eine Einstellung bisher nicht haben. Zumindest ist mir diese noch nicht aufgefallen. Wenn ich mich irre, bin ich dankbar für Korrekturen ;))
Sebastian ¶
25. Januar 2010, 13:26 Uhr
@Robert Agthe: Ich war der Meinung, dass meine Intention verständlich ist. Aber ich kann gerne näher darauf eingehen.
Das schlimme ist, dass alles uneinheitlich ist. Der eine macht es so der andere so. Man sollte es vereinheitlichen. Und meiner Meinung nach, sollte die Einheit so sein, dass alle externen Links in einem neuen Tab geöffnet werden.
Die Gründe sind folgende: Man verliert die ursprüngliche Seite nicht aus den Augen (sollte auch im Interesse des Webmasters sein), es ist eine klare Trennung und vermischt nicht zwei Seite mit einander, in den heutigen Browsern wird nur ein neuer Tab geöffnet und kein neues Browserfenster (damit sollten eigentlich alle umgehend können, die sich im Internet bewegen) und zu guter Letzt: Man spart es sich die komplette History der besuchten Seiten durch zu klicken, bis man wieder auf der gewünschten Seiten ist.
Wenn ich im Netz surfe, dann bin ich ganz schnell viele Klicks weiter und dann kann es schon mal schwerer werden, die ursprüngliche Seite wieder zu finden!
Sebastian ¶
25. Januar 2010, 13:29 Uhr
Zitat Fabian:
Solche Bemerkungen kann man sich deutlich sparen. Ich würde mich nicht als DAU bezeichnen.
Peter ¶
25. Januar 2010, 13:34 Uhr
Zitat Sebastian:
Sollte man dann nicht um so mehr darauf setzen, wenigstens innerhalb einer Seite einheitliches Linkverhalten zu haben?
Zitat Sebastian:
Und was ist, wenn das Aus-den-Augen-verlieren gerade die Intention des Nutzers war? Dann erweist man ihm einen Bärendienst, was sicher nicht im Interesse des Betreibers ist.
Man kann eben nicht wissen was der Nutzer bei jedem Klick machen will. Deswegen muss man das Verhalten von Links einheitlich gestalten, so dass in jedem Fall sicher klar ist, was nach einem Klick passiert.
Fabian ¶
25. Januar 2010, 13:34 Uhr
Zitat Sebastian:
So meinte ich das auch nicht (also dass Du ein DAU bist). Sorry, dass dies so rüberkam
Ich bin nur davon ausgegangen, dass DAUs es gerne so eingestellt hätten, dass externe Links in einem neuen Fenster öffnen. Damit diese Personengruppe es einfach wie möglich bei Ihrem Surfen haben, sollte dies die Standardeinstellung im Browser sein. Alle, die diese Einstellung nicht wünschen, können das dann ja deaktivieren.
Pascal ¶
25. Januar 2010, 13:44 Uhr
Ich finde, dies muss nicht vereinheitlicht werden.
Jedes Individuum auf diesem Planeten hat seine eigene Art im Internet zu surfen.
Ich muss mich aber auch eher auf die Seite der "Klick -> neuer Tab" bevorzugenden Menschen stellen. Denn ich will, nur weil ich eine weitere Information auf einer EXTERNEN Seite lesen will, nicht 20 mal auf zurück gehen.
Beispiel: Ich bestelle eine Pizza bei einem Online Lieferanten. Dieser gibt zu jeder Seiner Zutaten einen Link, damit man sich näher informieren kann. Dieser Link verweißt auf z. B. Wikipedia. Schöner Service :)
Jetzt bin ich mir sicher das Eisbergsalat nicht schädlich für mich ist und will weiter die Pizza bestellen.
Aber es gibt ein Hindernis. Jetzt muss ich sooo oft auf zurück klicken, bis ich wieder in meinem Bestellvorgang bin. Hätte sich ein neues Fenster geöffnet oder ein neuer Tab, wäre diese Arbeit, die auch Zeit kostet, mit nur einem Mausklick erledigt.
Entschuldigt mein simples Beispiel mit dem Pizza Lieferanten. Mir fiel jetzt auf die schnelle nichts besseres ein.
Ich würde gerne wissen, warum man von der Seite weg gehen soll, wenn man da was bestellen will?!?!
LG
Christoph ¶
25. Januar 2010, 14:06 Uhr
Zitat Fabian:
Tab Mix Plus für Firefox kann das. Für Daus wäre das allerdings schon wieder zu viel.
Pascal ¶
26. Januar 2010, 09:23 Uhr
Keiner verwendet noch den IE (egal welche Version).
Jeder installiert sich Opera, Firefox,... was ja auch richtig ist.
Man kann ja bei der Installation abfragen, wie jeder Linkt behandelt werden soll.
- Was soll passieren, wenn man auf einen blank Link klickt?
- Neuer Tab
- Seitenwechsel
Und somit wäre jeder zu frieden. Das ist bei der Installation eine Sache von 3 Sekunden, die man länger bräuchte.
Und wenn man dann doch mal einen Link anders öffnen möchte -> Rechtsklick
LG
Gernot ¶
26. Januar 2010, 09:34 Uhr
Zitat Pascal:
Mit solcher Aussage wäre ich seeeehr vorsichtig, zumal sie jeder Grundlage entbehrt. Nach meinen statistischen Auswertungen (z.B. http://screencast.com/t/YzE2YWYy) liegt der Anteil von IE bei über 50%. Somit ist der Kommentar alles andere als korrekt.
Pascal ¶
26. Januar 2010, 10:16 Uhr
Ist mir klar, dass es immer noch Personen / Firmen gibt, die den IE verwenden. Siehe die Statistik von Peter.
21,2 % meiner Besucher verwenden noch den IE
Internet Explorer 5.x 0.1%
Internet Explorer 6.x 7.5%
Internet Explorer 7.x 13.6%
Das war eher ironisch gemeint.
Es ging mir auch nicht darum, wie oft welcher Browser verwendet wird, sondern eher darum, wie man die Weichen stellen könnte, um jedem Benutzer zu ermöglichen dies für sich selber zu entscheiden.
Also, bei der Installation einfach fragen, was passieren soll wenn man auf einen "blank Link" klickt.
Matthias Hühr ¶
31. Januar 2010, 10:35 Uhr
Ich kann die Argumentation nicht ganz folgen. Ich kenne genug Leute, die selten im Internet sind und ziemlich merkwürdig ihren Browser handhaben. Den Back-Button kennen sie nicht ... und noch Schlimmeres. Es sind ja leider nicht alle User so versiert wie die Leute, welche selber Seiten betreiben. Man kann es auch anders sagen: Das ist meine Seite und ich bestimme wie diese funktioniert. ;-)
Thomas Scholz ¶
31. Januar 2010, 12:09 Uhr
@Matthias Bitte gönn’ dir mal ein gutes HTML-Tutorial. Gleich am Anfang wirst du darauf hingewiesen, daß das keine Programmiersprache ist, die Funktionen festlegt, sondern eine Auszeichnungssprache, die Bedeutungen maschinenlesbar kennzeichnet. Eine Bedeutung ist keine Funktion, das weiß jeder gute Webentwickler – deshalb findet man target=_blank auch nur auf Schrottseiten.
Gernot ¶
31. Januar 2010, 12:17 Uhr
Zitat Thomas Scholz:
Ich habe dazu eine andere Meinung. Aus dem Grund andere Seiten "Schrottseiten" zu nennen halte ich für Schwachsinn. Super stil.
Thomas Scholz ¶
31. Januar 2010, 12:24 Uhr
Die Flucht in eine Metadiskussion ist immer ein klares Zeichen der Niederlage. Danke Gernot. :)
Peter ¶
31. Januar 2010, 12:26 Uhr
Zitat Matthias Hühr:
... also brauchen sie dich, mit deinem einzig wahrem™ Weg den Browser zu bedienen. Logo. Die sollen aufhören zu erwarten, dass ihr Browser sein Standardverhalten an den Tag legt und lieber sich vor jedem Klick gespannt fragen „was mag der Chef sich wohl für diesen Link ausgedacht haben“?
Findest du das nicht auch ein klein wenig absurd?
Gernot ¶
31. Januar 2010, 12:31 Uhr
Zitat Thomas Scholz:
Ich habe meine Meinung weiter oben schon einmal dargelegt, warum sollte ich das jetzt wiederholen. Und wenn Du meinst, dass es bei dieser Diskussion Gewinner und Verlierer gibt, dann lasse ich Dich gerne in dem Gedanken.
André ¶
31. Januar 2010, 16:39 Uhr
Zitat Thomas Scholz:
Ja, ich finde es auch viel besser, wenn ich in einem Bestellformular den Link zu den AGB anklicke und nach der Rückkehr zum Formular meine Adresse nochmal eingeben darf. Noch cooler finde ich ja, wenn ich pfiffigerweise die Apfel-Taste gedrückt (aber unpfiffigerweise zu früh losgelassen) habe und nach dem Schließen des (vermeintlich) neuen Fensters der ganze Warenkob weg ist. Aber man muss Opfer bringen, denn der Mensch muss den Prinzipien dienen und nicht die Prinzipien dem Menschen. Schließlich geht es um nichts Geringeres als den Untergang der Welt aufzuhalten.
mk ¶
31. Januar 2010, 20:47 Uhr
Zitat Pascal:
Also meine Statistiken sagen da was anderes.
Und ganz speziell zum IE6: So lange es Unternehmen gibt, die noch den Windows 2000 Server einsetzen, und so lange SAP diesen Browser noch unterstützt, werden wir den nicht wirklich los. ;-)
Wolfgang Wagner ¶
31. Januar 2010, 22:12 Uhr
Sorry, aber so langsam wird die Diskussion hier wirklich lächerlich. Oder geht es hier etwa um den Sinn des Lebens??
jasmu ¶
14. Februar 2010, 22:29 Uhr
ich persoenlich bevorzuge die kontrolle ueber die art der link handhabung zu behalten.
nachdem ich allerdings bekannte befragt habe, bin ich zu dem entschluss gekommen externe links mit target='_blank' zu versehen.
mir ist es lieber meine seite angenehm fuer die mehrheit zu gestalten, als allen meine ansicht aufzuzwingen.
habe meine seite auch ie6 benutzbar gemacht, jedoch bekommt jeder mit einem veralteten browser einen schoenen dialog, dank browser-update.org
wenn wir doch gerade bei relikten sind, wieso erzwingst du w3? das ist doch so '90er. willst du etwa das alle deine seite als 'internetseite' erkennen?
ich lasse die unnoetige sub domain weg, mache aber einen redirect via htaccess.
gruss
Peter ¶
14. Februar 2010, 22:36 Uhr
Zitat jasmu:
Genau das tust du aber. Du zwingst allen Nutzern neue Fenster auf. Wenn
target="_blank"
in der Versenkung lässt, können sich deine Nutzer das aussuchen.Und so soll es auch sein. Man muss sich ja nicht jedem Trend beugen, jedenfalls sofern man dabei keine Standards verletzt (wie bei der Verwendung von
target="_blank"
).jasmu ¶
14. Februar 2010, 23:17 Uhr
Zitat Peter:
um es deutlicher zu machen, ich oeffne links wenn ich sie in einem neuen reiter will grundsaetzlich mit cmd+click. ich zwinge somit niemanden MEINE ansicht auf.
da ich aber bisher von meinen bekannten nur gehoert habe das sie als erleichterung ansehen wenn sich externe links automatisch in neuen reitern oeffnen, statt das sie schauen muessen wie sie zurueckkommen, habe ich momentan es so geandert.
meine seite ist nunmal nicht fuer mich selber, sondern NUR fuer andere menschen.
Matthias Mees ¶
15. Februar 2010, 10:20 Uhr
Zitat jasmu:
Dann sollten diese Bekannten einen Browser verwenden, der eine entsprechende Voreinstellung ermöglicht. (Und vielleicht auch einen „Zurück“-Button hat. SCNR.)
Neues Tab/neues Fenster sollte eine clientseitige Entscheidung sein, Punkt.
Robert ¶
15. Februar 2010, 10:27 Uhr
Der Sinn von Standards ist es, dass ich ein konsistentes Verhalten erwarten kann. So eine Webseite sollte eben nicht nur für deine Bekannten gemacht werden, sondern für alle.
Und da macht es einfach am meisten Sinn, dass die Entscheidung, einen Link im gleichen oder in einem neuen Tab/Fenster zu öffnen clientseitig liegt.
Es wäre so einfach: egal auf welcher Webseite ich bin, wenn ich mit der linken Maustaste klicke öffnet sich ein Link in gleichen Fenster, mit der mittleren in einem neuen Tab. Und wenn //ich// das anders haben will, stell ich das in //meinem// Browser um.
Punkt.
Fabian ¶
15. Februar 2010, 10:39 Uhr
Wie wäre es dann mit einem Skript, ob nun server- oder client-seitig, das nach der Frage "Sollen externe Links in einem neuen Fenster geöffnet werden?" eben alle Links wie gewünscht einrichtet. So könnte das individuell für Eure Webseiten eingestellt werden...
Oder eben der Browser fragt beim Erststart nach?
Ansonsten ist die Frage ob nun "_blank" oder "_self" nicht zufrieden zufriedenstellend zu beantworten (in meinen Augen). Internet- und technikaffine Personen wollen kein "target=_blank" und die "Unbedarften" brauchen es - wieso auch immer ...
Christian Löffler ¶
16. Februar 2010, 15:36 Uhr
target blank? War das nicht ne Erfindung von kurz nach dem Krieg?
Spass beiseite....Recht haste Peter
lightbox hasser ¶
27. März 2010, 09:15 Uhr
wenn wir schon dabei sind, dann gehört auch dieser nervige ligtboxe effekt für bilder spielkram verboten. dieser spielkram nervt nämlich elendig und ist grotten langsam.
Max ¶
11. April 2010, 18:22 Uhr
Warum sollte mir ein Besucher vorschreiben können, wie ich die Links auf meiner Seite geöffnet haben will?
html5_ist_super ¶
12. April 2010, 09:42 Uhr
also im html5 validator ist es target zeugs ok. macht auch in formularen sinn die einen link zum verküpftem datensatz geben. man will ja nicht alles 2 mal eintragen nur weil man nicht aufgepasst hat.
Nörgler ¶
18. April 2010, 14:30 Uhr
Kauf dir gefälligst einen schnelleren Computer. Das war doch schon mit der Technik von 2007 kein wirkliches Problem mehr.
Peter ¶
19. April 2010, 11:41 Uhr
Ganz im Gegenteil, durch die eher leistungsschwachen Netbooks wird das sogar immer mehr zu einen Faktor!
Mea Culpa ¶
23. April 2010, 14:39 Uhr
Ich finde target="_blank" wirklich toll und habe nicht vor, darauf zu verzichten, solange es für mich als Mediengestalter keine akzeptable Alternative gibt. Ich finde es grässlich, wenn ein Bild im gleichen Tab geöffnet wird und man dadurch die eigentliche Content-Seite verlässt. Gleichsam sind Overlays für mich nicht akzeptabel. Kaum zu glauben: Ja, ich denke, dass ich als Content-Anbieter mitentscheiden darf, wie mein Inhalt angezeigt wird. Das gleiche gilt übrigens für externe Seiten: Ich verlinke oft und gerne, sehe es aber nicht ein, weshalb ein Link auf eine andere Seite automatisch von meiner Seite wegführen sollte.
Der tolle Trick, einfach die mittlere Maustaste zu verwenden, schlägt spätestens dann fehl, wenn man keine mittlere Maustaste hat - zum Beispiel an vielen Notebooks oder - ganz was modernes - an Handys.
Peter ¶
26. April 2010, 08:24 Uhr
Zitat Mea Culpa:
Und genau das ist eben der Denkfehler. Im Web hat man als Anbieter gar nichts zu entscheiden, man hat bestenfalls eine beratende Funktion. Wenn man seinen Nutzern neue Fenster aufzwingt, macht man also seinen Job nicht.
Gunar ¶
4. Mai 2010, 07:02 Uhr
Ich weiß gar nicht was ihr habt, bei Safari, IE, Firefox gehen immer neue Tabs auf, kein neues Fenster. Ich finde da diese blöde zurückdrückerei viel nerviger. Wenn man grad was am recherchieren ist und und ständig Rechtsklick "in neuen Tab öffen" suchen muss ist das noch schlimmer.
Herr Gabriel ¶
4. Mai 2010, 09:50 Uhr
Zitat Gunar:
Dass man auch mit der mittleren Maustaste / Mausrad Links im neuen Tab öffnen kann, weißt du, oder?
Stefan ¶
4. Mai 2010, 20:54 Uhr
Zitat Gunar:
Tabs sind einfach prima. So hat man alles im Überblick und ist blitzschnell wieder auf der Seite wo man herkam. Ein Browser ohne Tabs wäre einfach eine Katastrophe. Der Browser lässt sich ja auch prima über die Tastatur steuern, einfach schneller als das Nagetier.
Roland ¶
5. Juni 2010, 06:15 Uhr
Zitat Peter:
Ich ärgere mich jedesmal, wenn ich einen Artikel lese, einem interessanten Link folge und daraufhin der der Artikel verschwindet. Externe Seiten in einem neuen Tab zu öffnen ist wirklich Service für den Leser. Ich möchte nicht wissen, wie viele "DAUs" gar nicht wissen, dass man mithilfe der rechten Maustaste steuern kann, dass sich ein Link in einem neuen Fenster öffnet.
Du schreibst: "Weil der Benutzer das möchte ..." Hm, schön, dass Du vor einer Glaskugel sitzt ...
Frank ¶
5. Juni 2010, 09:48 Uhr
Zitat Roland:
Das tut niemand. Genau das ist der Grund, weshalb man dem Benutzer die Entscheidung überlassen sollte, wie sich der Link zu öffnen hat.
Struppi ¶
7. Juni 2010, 07:08 Uhr
Zitat Roland:
Der Artikel verschwindet nicht, eher verschwindet er mit target blank, wenn ein neues Fenster aufgeht und die Browserinstanzen gruppiert werden (so wie XP lange Zeit konfiguriert war), dann sieht der Besucher nicht mehr, dass deine Seite noch da ist.
Aber der Button "zurück" ist in jedem Browser groß und einfach zu finden.
target=_blank ist und war eine Pest und ist keine Erleichterung für den Besucher.
Allerdings ist die Diskussion heutzutage nicht mehr so nötig, man stellt den Browser so ein, dass target=_Blank ignoriert wird und gut ist.
about:config
browser.link.open_newwindow = 1
Hubertus Kleinauf-Wegener ¶
7. Juni 2010, 14:10 Uhr
Hallo,
der Zurück-Button bringt aber nichts, wenn die Seiten automatisch reloaded werden.
Beispiel: Spiegel-Online ! Man befindet einen Artikel für interessant, beklickt diesen. Liest. Nach zwei Minuten geht man zurück, und die ursprüngliche Seite sieht anders aus.
(man hatte z.B. weitere interessante Artikel im Blickfeld, doch die Seite wurde zwischenzeitlich aktualisiert. Und schwups, wech !)
Somit ist in meiner Betrachtungsweise Target='_blank' absolut unverzichtbar.
Als etablierter Webentwickler nutze ich es selbstverständlich, und leiste gegenüber meinen Kunden entsprechende Überzeugungsarbeit.
Peter ¶
7. Juni 2010, 14:18 Uhr
Erstens: Wer target="_blank" einsetzt, kann aus den in Artikel und den Kommentaren genannten Gründen per Definition kein
, sondern maximal ein etwas überentwickelter Frontpage-Jockey sein.Zweitens: Wer automatisch komplett nachladende Seiten baut, ist per Definition ein unterentwickelter Frontpage-Jockey. Und kein Maßstab, an dem man sich orientieren sollte.
Warum seid ihr alle so wild darauf den Zurück-Button nutzlos zu machen? Oder ihr trollt alle?
Herr Gabriel ¶
7. Juni 2010, 16:00 Uhr
<°>><~
wozu e-mailadresse angeben? ¶
8. Juni 2010, 10:48 Uhr
Hallo,
ich bin ein User und selbst bei meinem alten k6-2 rechner mit 384 MB RAM war es eine Qual eine auf das Laden von mit flash und etc. vollgepropften Seiten zu warten. Mein Surfverhalten sah so aus, und daran hat sich trotz neuerem Rechner nichts geändert:
- starte auf eine vernünftige Seite oder einer Suchseite mit der Suche
- öffen Suchergebnisse immer im neuen Fenster/später Tab
- braucht eine Seite zu lange oder hängt sich auf, schließe Fenster/Tab
- habe ich die Infos des interessantesten Links erhalten, bookmarke ihn/kopiere Infos und/oder schließe Fenster/Tab
- brauche ich noch Infos öffne nächsten interessanten Link im neuen Tab usw.
- immer wenn ich auf eine Seite komme, wo ich in mehrere Richtungen gehen kann, lasse ich sie offen und öffne, solange ich meine Info noch nicht bekommen habe, nach und nach die verbleibenden Links mit new tab, was mich 2 klicks kostet, wobei mich nervt immer 2x klicken zu müssen.
- bin ich fertig mit der Recherche schließe ich das Fenster mit allen noch offenen Tabs mit nur einem Klick.
Zurück Knopf benutze ich wenn ich mal schnell gemeint habe nur noch einen Klick von der Info entfernt gewesen zu sein und es dann doch nicht so war oder im Forum mein Post aus irgendeinem Grund nicht klappt und ich den Text retten will.
Ich denke, daß die Webdesigner, die überladene Seiten schaffen, den Zurückbutton unnützlich werden lassen.
Daß man surft ohne zurückgehen zu müssen ist utopisch, aber das Zurückgehen ist immer einfacher, wenn die Seiten noch offen sind, denn wer merkt sich schon den genauen surfpfad und was ist wenn man schon einmal zurück ging und dann in eine andere Richtung, dann auf nimmer Wiedersehen Alternativpfad.
Theoretisch hat Peter recht, die Realität sieht bei mir jedenfalls ganz anders aus.
Hayungs ¶
8. Juni 2010, 11:29 Uhr
Also ich mach das ja so, dass ich einen Link den ich interessant finde, in einem neuen Tab, in einem Neuen Fenster öffne. Allerdings in einem anderen Browser.
Dann kopiere ich mir die Adresszeile und füge sie wieder in einen neuen Tab im alten Browser, während ich im neuen Browser von der alten Seite den nächsten Link lade und dann im alten Browser schon mal die Seite refreshe, allerdings in einem neuen Fenster, in welches ich zur Sicherheit alle offenen Tabs nochmal kopiere, ohne dabei im neuen Browser bereits den nächsten Link zu öffnen der im alten Browser noch nicht ganz geladen ist, da das neue Fenster im alten Browser grade alle Tabs auf einmal läd und ich zudem die Verlaufschronik auf eine externe Festplatte sichere und von dort aus auf meinem Laptop lade, welcher mir den Desktop vom Hauptrechner über ein Remotefenster anzeigt, damit ich nicht verpasse, ob das neue Fenster im Alten Browser bereits geupdated ist und ich die Sicherung schon dubliziert habe, um dann auf dem Laptop meine bisher geöffnetet Tabs zu rekapitulieren und die wichtigen Links kopiere, per Skype an meinen Rechner versende und dann in einer privaten Sitzung in einem weiteren Firefox-Fenster öffne.
Daher finde ich target -blank absolut sinnvoll.
Robert ¶
8. Juni 2010, 11:37 Uhr
@ Hayungs: hihih! Genau so!
Hans Wurst ¶
1. Juli 2010, 12:08 Uhr
Zitat Robert:
Das ist schonmal sowas von falsch, das geht kaum noch zu toppen.
Eine Webseite sollte vor allem für eine definierte Zielgruppe gemacht sein.
Und diese Zielgruppe besteht in den seltensten Fällen aus ALLEN Menschen dieser Erde. Sollte dem dennoch so sein, hat der jeweilige Betreiber ein echtes Problem, da man erstens nie und nimmer eine Webseite erstellen kann, die zu 100% ALLEN Bedürfnissen gerecht werden kann und zweitens, weil nicht ALLE Menschen dieser Erde über einen Internetzugang verfügen. Die meisten wissen nichtmal was ein Computer ist.
Es gibt kein standardisiertes konsistentes Verhalten von Internetnutzern. Durch derartige Standards werden Internetnutzer erst recht fremdbestimmt und ihnen eine standardisierte konsistente Nutzungsweise des Internets aufgezwungen.
Eine Webseite muss immer auf die anzunehmenden Verhaltensweisen und vorhandenen Techniken bzw. Kenntnisse der Zielgruppe abgestimmt sein.
Zielgruppenanalyse wird heutzutage leider viel zu sehr vernachlässigt.
Das einzig wichtige beim Erstellen einer Internetseite ist, dass der Besucher, der zur Zielgruppe gehört, einen Nutzen aus dem Angebot ziehen kann. Kann er das nicht bzw. wird das aus wechem Grund auch immer erschwert, ist die Seite sinnlos.
Jeder der nicht zur Zielgruppe gehört, kann in den meisten Fällen ohnehin nichts mit dem Angebot anfangen (egal wie es ihm präsentiert wird). Also muss auf diese Leute auch keinerlei Rücksicht in Hinsicht der Webseitenbenutzung genommen werden.
Daher soll target="_blank" von mir aus nutzen wer glaubt, dass es für seine Zielgruppe hilfreich sein kann.
Sollten solche Nerds, die ganze Artikel über die Vergewaltigung des Internetnutzers durch ein harmloses Attribut schreiben, auf Seiten stoßen, die ihnen durch target="_blank" zuwider sind, müssen sie leider einsehen, dass sie nunmal nicht zur Hauptzielgruppe des jeweiligen Angebots gehören (auch wenn sie ihren Nutzen daraus ziehen können).
In diesem Sinne ...
Peter ¶
1. Juli 2010, 12:19 Uhr
Zitat Hans Wurst:
Du kannst nicht herausfinden wie deine Zielgruppe ihre Fenster öffnet. Deine quantitativ beachtlichen Ausführungen sind daher in ihrer Gesamtheit vollkommen bedeutungslos. Es bleibt einem nichts anderes übrig als das Link-Standardverhalten (Principle of Least Surprise) anzuwenden, d.h. Links nicht in neuen Fenstern zu öffnen. Alles andere ist eine fatale Überschätzung der eigenen Informationslage.
Chaosweib ¶
1. Juli 2010, 20:20 Uhr
Bin über einen Kommentar bei Caschy auf Deinen Post aufmerksam geworden. Das Thema hat, wie alles, zwei Seiten. Wenn Du meinst, Du möchtest Dir nicht von anderen diktieren lassen ob sich ein neues Fenster öffnet oder nicht, so kann ich sagen, dass ich mir nicht vorschreiben lasse wie ich einen Link anlege.
Ich möchte halt nicht, dass ein User meine Seite verlässt, nur weil ich ihm was zeigen will. Wer sicher gehen will, dass sich ein Link so verhält wir ER möchte, der sollte sie über Rechtsklick öffnen. Tue ich übrigens prinzipiell überall, weil ich die Links kopiere und nicht klicke. Muss ja nicht jeder wissen woher ich komme ;-)
Peter ¶
1. Juli 2010, 20:46 Uhr
Zitat Chaosweib:
Es hat nicht alles zwei Seiten und dieses Thema schon gar nicht.
Solltest du aber. Als Seitenanbieter bist du (falls du nicht irgendeine trollige Operation betreibst), naja, der Anbieter der sich nach der Nachfrage richtet.
Das ist ein CDUeskes Netzverständnis. Jemand der etwas ins Netz stellt, hat überhaupt nichts zu melden, jeder Nutzer kann und wird mit Websites anstellen was immer er will. Er wird lesen, kopieren, ausdrucken, filtern, mit Userscripts verbiegen, scapen und analysieren. Da hat man auch gar keine Wahl, das liegt in der Natur der Sache falls man nicht gerade irgendwelche elaborierten Gegenmaßnahmen (Logins etc) davorsetzt.
Die Standard-Funktion eines Links ist das Öffnen der verlinkten Ressource im aktuellen Fenster/Tab. Soll ein Nutzer allen Ernstes zusätzliche Maßnahmen ergreifen um einen reibungslosen Ablauf der Standard-Funktion eines Links sicherzustellen? Warum nur! Das ist doch an deinem Computer zu Hause auch nicht so, da haben kluge Interface-Designer das Principle of Least Surprise angewendet und dafür gesorgt, dass z.B. nicht einfach Ordner in neuen Explorer/Finder/Whatever-Instanzen aufgehen wenn du sie anklickst.
Ich kapiere nicht was daran so schwer sein soll. Das ist keine fortgeschrittene Psychologie und keine Auswertung von Usability-Studien. Das ist simpelste Logik:
Und diese Logik wird ja zusätzlich noch durch Studien und Erfahrungswerte, die im Artikel und den Kommentaren mehrfach erwähnt wurden, unterfüttert. Und alles ist zurückzuführen auf das steinalte Principle of Least Surprise. Und als Gegen„argument“ heißt es dann immer und immer wieder nur
Ich komme da nicht mit. Die Sache hat eben keine zwei Seiten, sonst könnte man sich ja darauf einigen sich nicht zu einigen. Geht aber nicht. Die Pro-Neue-Fenster-Fraktion handelt entgehen aller Regeln des Interfacedesigns, entgegen aller Studien, entgehen aller Logik. Nur weil Sie ohne jeden Grund glaubt es besser zu wissen. Das ist keine ernstzunehmende Position für Diskussionen. Ich erwarte mir da ein Mindestmaß an logischer Stringenz oder belastbarer Datengrundlage.
Frank ¶
1. Juli 2010, 21:03 Uhr
Jaaaa, ich liebe target=blank. Dieser Artikel ist der erste, der mir begegnet, wo ein Nerd darüber herzieht. Na, mein Gott, ist halt ein Nerd. Ich kenne so viele User, die beim Surfen auf einen Link klicken und dann ganz verwirrt sind, weil die Seite, wo sie auf einen Link geklickt haben, weg ist. Öhhh, wie war nochmal die URL? Chronik etc. sagt diesen Menschen nicht viel.
Naja, reg dich nur auf. Wenn ich eine Seite mache, bestimme ich, ob ich ein target blank einfüge, nicht du ;-) Der Surfer darf sie danach gern schließen. Gibt schlimmeres im Netz...
Loewenherz ¶
1. Juli 2010, 21:07 Uhr
Hihi, target blank anmeckern, aber seinen Kommentatoren mit einem hässlichen nofollow abwerten, jaaa, das liebe ich ;-)
Chaosweib ¶
1. Juli 2010, 21:15 Uhr
Zitat Loewenherz:
Das NoFollow Thema hatte ich mir noch verkniffen. Was hätte ich wohl erst für eine Antwort bekommen, wenn das auch noch angesprochen hätte *fg*
Lieber Peter, ich schätze Deinen Beitrag sehr, aber nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich dazu einfach ne andere Meinung habe. Ich spreche Dir die deine ja auch nicht ab ;-)
Peter ¶
1. Juli 2010, 21:31 Uhr
Die Validität meiner Argumente mit einem Angriff auf einem irrelevanten Nebenkriegsschauplatz in Frage zu stellen? Weil nofollow auch einen totalen Bruch einer goldenen Usability-Regel darstellt? Und nicht etwa ein letztes wirksames Mittel gegen SEO-Kommentare? Verzeiht mir bitte, wenn ich den Grad meiner Beeindruckung jetzt nicht so sehr nach außen transportiere.
doktormolle ¶
2. Juli 2010, 02:19 Uhr
2 Jahre ist es nun her, Herr Kröner, daß ich mich hier zu Wort gemeldet habe, geändert hat sich kaum etwas.
Analytics darf Ihre Bescher immer noch ausspionieren, bei Ihrer umfassenden Allwissenheit sollte Ihnen Punkt 8.1. der Analaytics-Nutzungsbedingungen doch nicht etwa entgangen sein? Soetwas bewegt die Welt weitaus mehr als dieses an eine kleinbürgerliche Zankerei unter Nachbarn erinnernde target-Thema.
Auch nicht geändert hat sich die arrogante und beleidigende Art und Weise, in der Sie sich durch diese Thematik winden, anstatt konstruktiv auf einige der hier genannten Alternativen einzugehen.
Sie zeugt von anhaltender Welt-und Netzfremdheit.
Ebenfalls konstant ist die Darstellung Ihrer persönlichen Meinung als unumstössliche Tatsache:
Ich zitiere mal wieder das w3c: ;)
The default behavior associated with a link is the retrieval of another Web resource. This behavior is commonly and implicitly obtained by selecting the link (e.g., by clicking, through keyboard input, etc.).
P.S:
Wie können Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren, ein Buch über HTML5 zu Schreiben, wo es doch dieses teuflische Attribut bereitstellt, wie bereits früher festgestellt?
pbeccard ¶
2. Juli 2010, 05:07 Uhr
Ich finde target"=_blank" auch nicht schön. Man solte aber akzeptieren das andere eine andere Ansicht haben. Es sind ja immerhin ihre Websites und wenn sie keine Besucher haben wollen... Ich filter blank immer per Userscript raus.
Stephan ¶
2. Juli 2010, 06:13 Uhr
Ist ja schlimmer als das Heise-Forum hier.
Zitat doktormolle:
Und dort steht genauso wenig, das sich Ziele in neuen Fenster öffnen dürfen, wie dort auch nicht steht, dass sie es nicht dürfen. Dort steht nur, dass Klicks auf Links, neue Ziele im Web öffnen.
Die Thematik ist sehr interessant, aber die Kommentare hier versüßen einem den Morgen, da es lustig ist, wie sich hier jeder zum Affen macht, um dem anderen seine Meinung aufzudrücken. Macht weiter so!
doktormolle ¶
2. Juli 2010, 08:28 Uhr
Eben, da steht nicht, was gut ist und was schlecht, und schon garnicht, was verboten gehört.
Anstatt etwas nun zu Verteufeln, was keinem weiterhilft.
Der Durchnitts-User wird keine Ahnung haben(Vorsicht, unbelegte Behauptung) , was das w3c dazu meint oder wie ich oder du es finden, er wird etwas erwarten, wie er es gewöhnt ist, und das ist kontextabhängig.
Ihn wird ein Blog, in welchem alle Links im aktuellen Fenster geöffnet werden, nicht weniger überraschen als die Tatsache, dass er im Laufe des Tages Dutzende Tabs/Fenster offen hat.
Was hier also Sinn machen würde, wäre, darüber nachzudenken, wie man den User am wenigsten überrascht, sture Pocherei auf festgefahrene Standpunkte ist dabei wenig hilfreich.
Stephan ¶
2. Juli 2010, 08:42 Uhr
Zitat doktormolle:
Ganz einfach: nichts machen. Der Link öffnet sich im selben Fenster/Tab.
Warum sollte sich ein Link (egal wohin er zeigt) in einem neuen Fenster/Tab öffnen? Der User klickt auf den Link und ist sich in dem Moment bewusst, dass sich eine neue Seite öffnet.
Wer es anders haben möchte, kann seinen Browser entsprechend konfigurieren, alles andere ist Bevormundung des Users. Das Problem an der Sache ist, dass sich einfach zwei Verhaltensmuster vor Jahren eingeschlichen haben:
1. Durch target="_blank" wird der Browser gezwungen, ein neues Fenster/Tab zu öffnen. Einige Marketingmenschen waren/sind der Meinung, dass es doch ganz toll wäre, weil die eigene Seite dann nicht verschwindet.
2. Seite öffnet sich im selben Fenster/Tab. Der Browserverlauf ist in der Chronik/Browserverlauf vollständig abgebildet und ich kann mich vor und zurück bewegen.
Das die Einen behaupten, ein neues Fenster zu eröffnen würde die Vielzahl der Internetbenutzer vorziehen, ist genauso subjektiv, wie die andere Meinung.
Frage ist doch an der Stelle erstmal: wie kommt man auf einen gemeinsamen Nenner.
Und darüber sollte man diskutieren und nicht wie im Kindergarten rumheulen, nur weil der andere seine Schaufel geklaut hat.
doktormolle ¶
2. Juli 2010, 08:54 Uhr
Zitat Stephan:
Und deine Lösung ist, auf neue Tabs/Fenster generell zu Verzichten, wo ist da die Disskussionsbasis und die Hilfestellung für einen Teil der User?
Das würde bedeuten, dass die User, welche nicht davon überrascht sind, wenn sich ein neues Tab/Fenster öffnet, vor vollendete Tatsachen zu Stellen.
Ich sehe dort keinen "gemeinsamen Nenner".
Peter ¶
2. Juli 2010, 09:21 Uhr
Zitat doktormolle:
Ein Grund mehr weiterzumachen.
Wenn das dein bestes Argument gegen
target="_blank"
ist, ist das ganz schön jämmerlich.So lange die Qualität der Gegenargumente nicht zunimmt, sehe ich keinen Grund etwas an meiner Herangehensweise oder an meiner Position zu ändern. Die Target-Blank-Advokaten führen keine Gegenstudien zu Felde, haben keine Usability-Prinzipien aus denen sie ihre Position
Damit möchtest du also bestreiten, dass ein normaler Link kein neues Fenster aufmacht? Da würde ich mal einen Realitätscheck empfehlen.
Oh, in HTML5 ist viel drin was mir nicht passt. Das ist aber kein Problem, da ich mir durchaus vorstellen kann, dass jemand ein Buch über etwas schreibt, was ihm ganz oder in Teilen nicht passt. Verrückt, ich weiß ...
Peter ¶
2. Juli 2010, 09:23 Uhr
Zitat pbeccard:
Tu ich doch! Ich will ja die Abtrünnigen nicht köpfen oder so. Aber ich bleibe aus den mehrfach genannten Gründen dabei, dass die Target-Advokaten auf dem Holzweg sind.
Peter ¶
2. Juli 2010, 09:31 Uhr
Zitat Stephan:
Einspruch! Ist es nicht. Pro-Target-Leute kommen in der Tat subjektiv, d.h. ohne Daten und Fakten zu dem Schluss, neue Fenster wären etwas gutes. Die Anti-Traget-Fraktion ist gegen neue Fenster weil sie einsieht, dass keine belastbaren Fakten für neue Fenster sprechen. Sie entschließt sich für das Default-Verhalten von Links, weil sie einsieht, dass sie mangels Wissen um ihre User keine andere Entscheidung fällen kann.
Die Anti-Target-Fraktion weiß, dass sie nichts weiß. Die Pro-Target-Fraktion glaubt etwas zu wissen. Das ist der Unterschied.
Es gibt keinen „gemeinsamen Nenner“ – da gehe ich mit doktormolle konform. Und nur weil wir uns hier mal mit etwas mehr Nachdruck nicht zustimmen, ist das noch lange kein „Kindergarten“. Wie sich Links verhalten sollen, ist eine wichtige Usabiliy-Frage die Diskussion verdient.
Anselm Hannemann ¶
2. Juli 2010, 09:33 Uhr
Zitat doktormolle:
Ich ebenfalls nicht. Es ist auch so, dass in einem Internet Explorer 6 ein target _blank einfach nur nervt und für größte Verwirrung sorgt. Bei einem modernen Browser wie dem Safari wird ein neuer Tab geöffnet. Das finde ich persönlich aus Benutzersicht deutlich schöner als im selben Fenster.
Nur, wie soll man sich in jeden Mensch der Welt hineinversetzen und jedem seine individuelle Bedienung geben? Das geht nicht, deshalb gibt es keinen gemeinsamen Nenner. Ebensowenig gibt es "die" korrekte Lösung für das Problem.
Man könnte natürlich zur Versöhnung eine Lösung anpeilen, wie IE6/7 Nutzer und ähnlich alte Browser Benutzern zuzuordnen, die target _blank nicht nutzen sollten und Leuten, die aktuelle Browser nutzen, mit dem Attribut zu versehen. Aber ich bin mir sicher, dass Peter hier nicht zufrieden ist, denn er nutzt einen aktuellen und möchte trotzdem selbst entscheiden. Und da liegt ja genau der Haken. Man kann es keinem recht machen. Und keiner hat hier recht, wenn er eine Lösung als die einzige darstellt.
Ich bin der Meinung, dass ich als Entwickler durchaus Freiheiten habe bzgl. des Attributes. Wenn ich die externen Links nicht als solche per Grafik (wie hier im Blog geschehen) auszeichne(n kann/darf -> Kundenwunsch o.ä.), dann sehe ich hier einen Sinn für ein neues Fenster / Tab.
Sinn macht allerdings mehr die Auszeichnung über eine Grafik, denn dann kann ich einem User klarmachen, dass er hiermit die Seite verlässt. Wer die Grafik nicht versteht, dem dürfte sowieso nicht klar sein, worum es geht und dem ist das bei der Bedienung dann wahrscheinlich auch egal.
Was das alles mit Analytics oder ähnlichem zu tun haben soll, weiß ich leider auch nicht, abgesehen davon finde ich es nicht asozial SEO Links zu ignorieren, mache es selbst jedoch nicht...
Ich bin lediglich der Meinung, ein bisschen weniger engstirnig könnte man hier auf beiden Seiten schon sein.
So, jetzt hab ich mich auch mal zu Wort gemeldet, nachdem mich die zehn Twitterlinks angeregt haben, mich hier zu äußern ;)
Dominik ¶
2. Juli 2010, 09:49 Uhr
Zitat Anselm Hannemann:
Warum darf ich als Benutzer nicht selbst entscheiden, ob ein neuer Reiter geöffnet wird? Dann haben alle gewonnen.
Ganz davon abgesehen, dass "tabbed browsing" auch nicht die Lösung aller Usability-Probleme mit Browserfenstern ist. Bei meiner nicht sehr Internet-affinen Freundin kann ich sehr gut beobachten wie ihr neu geöffnete Reiter genauso viele Probleme bereiten wie neue Fenster. Beobachtet einfach mal jemanden der nicht 4 Stunden am Tag im Internet surft. Sobald ihr mehr als eine Bedienebene öffnet (mehr als ein Browserfenster, mehr als ein Reiter), kommt die Person ins schleudern.
Und das Argument, dass erfahrene Nutzer gerne Links in neuen Browserreitern öffnen wollen, kein Problem: dafür gibt es den mittleren Mausknopf (oder ctrl-Klick, oder was auch immer man bevorzugt). Aber lasst dem erfahren Nutzer die Wahl.
Anselm Hannemann ¶
2. Juli 2010, 10:09 Uhr
Zitat Dominik:
Zum ersten: Weil nicht jeder Internetnutzer in der Lage ist, selbst solche Entscheidungen zu treffen. Das schreibst du in deinem zweiten Argument selbst. Nur, dass du die umgekehrte Studie hast. Ich habe oft festgestellt, dass gerade unerfahrene Nutzer riesen Probleme haben, wenn plötzlich eine Seite weg ist, weil man auf einen Link geklickt hat. Und schon sieht man die Nutzer nie wieder. Dieses Verhalten habe ich übrigens über mehrere Jahre bei verschiedensten Alters- und Personenklassen beobachten können.
Der erfahrene Nutzer hat die Wahl. Und zwar einerseits durch Userscripts, andererseits durch Browsereinstellungen und ähnliche Methoden.
Es geht hier aber primär um nicht-erfahrene Nutzer. Ich glaube, dass das hier immernoch nicht bei jedem angekommen ist. Für welche Zielgruppe entwickelt wird ist enorm wichtig bei solchen Entscheidungen, die wir hier zu analysieren versuchen.
Worauf ich hinaus will: Man kann es keinem(!) recht machen, wenn man es allen recht machen will, auch nicht durch ein weggelassenes target "_blank".
Selbst unerfahrene Nutzer unterscheiden sich in ihrem Verhalten, wie man deutlich sehen kann (deine Freundin, meine Beobachtungen).
Man kann immer nur nach irgendwelchen Statistiken handeln, sonst müsste man ja auf ein Layout komplett verzichten, die Navigationsleiste zum Beispiel wäre für einen User besser horizontal, für den anderen vertikal bedienbar.
Irgendwie muss ich aber eine Linie vorgeben. Und das geschieht, indem ich die Nutzergruppe analysiere, bestenfalls sogar persönlich kenne und anhand der Erkenntnis, die ich gewonnen habe, für den User bestimme, indem ich einer Webseite das Attribut gebe oder eben nicht.
Ich bin mir selbst uneinig darüber, wie ich das Attribut abhandeln soll, komme allerdings auf keine andere Lösung als die oben bereits genannte:
Markus Schlegel ¶
2. Juli 2010, 19:50 Uhr
Herr Kröner, Ihre Argumentationsweise ist unter aller Kanone! Anstatt andere der Eröffnung von Nebenkriegsschauplätzen zu bezichtigen, sollten Sie vielleicht einmal in Erwägung ziehen, sich einen Mac zuzulegen; kein Wunder, dass man als Windows-User so verbohrt ist! Und dann noch zu behaupten, target=_blank wäre überteuert, ist ja an Abstrusität nicht zu überbieten. Qualität lasse ich mir gerne etwas kosten und wenn ich dabei ein Unibody-Gehäuse bekomme, lasse ich mir das gerne etwas kosten. Emacs hat außerdem Spiele – out of the box! Da kannst du bei Vi lange danach suchen. XHTML 2.0 hat zudem seit Jahren Flash, das man ja wohl seit Ewigkeiten nicht mehr braucht, weil es schon längst tot ist! Steve Jobs hätte target=_blank erfunden, wäre es nicht schon dagewesen, da brauchen die Buddhisten mit ihrer Billig-Religion gar nicht aufzumucken und behaupten, die Amerikaner wären nie auf dem Mond gewesen, weil ja der King noch lebt!!
doktormolle ¶
3. Juli 2010, 00:17 Uhr
Zitat Dominik:
Das wäre schön, wenn es hier darum gehen würde, dass alle gewinnen, stattdessen geht es um lächerliche Schuldzuweisungen.
Hier wurden sinnvolle Möglichkeiten, über die man nachsinnen könnte, genannt.
Beispiel:
der Blick auf die Zielgruppe: warum nicht eine Community selbst abstimmen lassen, wie sie die Links geöffnet haben möchte?
anderes Beispiel:
seit jeher hat mich die Tatsache genervt, das Suchergebnisse bei Google & Co. im aktuellen Fenster geöffnet werden.
Bei Google und Bing und sicher noch anderen SuMa's kann man das mittlerweile selbst einstellen.
Haben die dies nun gemacht, um mir allein einen gefallen zu Tun, oder um Usability-Fetischisten zu Ärgern, oder um sich den Titel "überentwickelter Frontpage-Jockey" zu verdienen, oder haben sie das etwa gemacht, um Dienst am Kunden zu Leisten?
Ein Dienstleister muss sich um die Interessen seiner Kundschaft kümmern, und ein Webentwickler hat gefälligst das zu Machen, was ihm sein Auftraggeber (der Dienstleister) sagt, das er tun soll....denn er(der Webentwickler) ist idR. kein Dienstleistungsfachmann, sondern ein Design-oder Programmier-"Sachverständiger".
Oder: Was wäre schlecht an umfassenden Umfragen in Webangeboten unterschiedlichster Art, um herauszufinden, wie User von Foren, Social Networks, Online-Shops, Dokumentationen etc. es bevorzugen.
Das wären ein paar Gedankengänge, mit denen vielleicht alle gewinnen könnten, es gibt sicher noch weitere.
Die Chance, diese Gedanken zu Denken, wird jedoch durch ein kategorisches "_blank==böse" abgewürgt, man könnte denken, dieses Blog ist die Homepage des Papstes.
Zum Glück ist Denken ausserhalb dieses Blogs gestattet(ist doch so, hoffe ich?)
Markus ¶
3. Juli 2010, 08:40 Uhr
Überraschung: Warum nicht jeden einzelnen Nutzer entscheiden lassen, wie er die Links geöffnet haben möchte?
Hallo, ctrl + Klick. Oder was man sonst als "In neuem Tab/Fenster" eingestellt hat…
Öh – siehe oben? Kann man selbst (noch eine Überraschung!) im Idealfall auf jeder Seite "einstellen" => ctrl + Klick.
Haben die das überhaupt gemacht? So eine Einstellung ist mir noch nirgendwo untergekommen. Habe aber auch nicht danach gesucht, denn (AHH!) ich kann das Linkverhalten ja selbst bestimmen.
Und im Idealfall ist er sogar derjenige, der sich von allen Beteiligten am besten mit Web- & Usability-Standards & standardisiertem Verhalten auskennt. Toll, oder?
Dazu empfehle ich ein beliebiges Buch zum Thema "Statische Befragung", dort das Kapitel "Onlinebefragung". Stichworte: Selbstselektion, unbekannte Grundgesamtheit,…
Ich habe hier grad nichts gewonnen glaube ich!?
Ist es nicht? Gott im Himmel, warum habe ich hier soviel Zeit verschwendet?
Auf jeden Fall. Ob das allerdings bei einigen Kommentatoren hier stattfindet frage ich mich langsam ernsthaft…
Noch eine kleine Anmerkung zum Thema "Standardverhalten". Ein Link wird mit folgendem Code ausgezeichnet:
Weitere Attribute sind zunächst nicht nötig. Preisfrage: Wie öffnet sich dieser Link? Na? (Allein die Antwort auf diese Frage sollte die Diskussion beenden…)
doktormolle ¶
3. Juli 2010, 09:00 Uhr
Kontra Gegenpreisfrage:
Der Dateityp des Linkzieles ist dem Browser unbekannt, öffnet sich die Datei im aktuellen Fenster?
Nochmal zur Info:
das standardisierte Verhalten habe ich oben zitiert, es ist das Öffnen einer Webressource, mehr steht nicht in den Standards.
Du bist anscheinend nicht dieser Idealfall, es gibt u.U. auch gehandicapte Menschen, für die es eine enorme Belastung wäre, unaufhörlich Tastatur und Maus gleichzeitig zu Betätigen.
Das CTRL+Klick auch keinem Standard entspricht und der jeweilige Shortcut somit browserabhängig ist, spielt ja eh keine Rolle.
Hat der User halt Pech gehabt, wenn er einen falschen Browser nutzen muss.
Danke für deine Worte der Selbstkritik.
Markus ¶
3. Juli 2010, 13:02 Uhr
… und um sich die Argumentation hinzubiegen, kann man das "oder was man auch immer für eine Einstellung hat" ja gepflegt ignorieren.
Es geht nicht um eine konkrete Tastenkombination, es geht um die Möglichkeit, selbst per (wie auch immer gelagertem) Klick/Trigger das Verhalten beim Anklicken des Links zu beeinflussen. Jeder moderne Browser lässt sich nach eigenen Vorlieben entsprechend anpassen. Ob das nun per Tastenkombination, gesondertem Klick (z.B. mittlere Maustaste), Tasten-Klick-Kombination oder durch dreimal Hüpfen um den Rechner passiert doch sowas von irrelevant.
Siehe oben. Außerdem: Mal angenommen, der Nutzer ist blind – du findest es dann in der Tat sinnvoller, ihn (bildlich gesprochen) in ein völlig anderes Haus (= Browserfenster) zu schicken, statt ihm die bereits zurückgelegte Strecke durch die Zimmer eines Hauses als Orientierung zu erhalten? Wie… "nett" von dir…
Eine Antwort auf die Frage habe ich nicht erhalten. Was passiert dann?
doktormolle ¶
3. Juli 2010, 20:40 Uhr
Zitat Markus:
Die Antwort habe ich dir gegeben: das ist beispielsweise vom MIME-Type des Zieles und vom Browser abhängig, es gibt eine Definition, dass eine Ressource empfangen wird. Was mit dieser Ressource passiert, obliegt zuallererst den Gegebenheiten des Browsers.
Ansonsten: ich habe weder explicit von Blinden Menschen gesprochen, noch von Menschen, die technisch versiert genug sind, sich ihren Browser hinzubiegen, wie sie ihn haben wollen(dass nicht jeder Internetnutzer von Hause aus die nötigen Berechtigung hat, seinen Lieblingsbrowser zu Verwenden geschweige denn zu Konfigurieren, dürfte sicher nichts Neues sein).
Wir können uns gerne irgendwelche Fallbeispiele um die Ohren knallen, das ändert nichts an der Tatsache, dass die Welt da draussen bunt ist, es gibt unzählige Spezialfälle und jeder lohnt es berücksichtigt zu Werden, und für einen gewissen Teil davon macht die Nutzung des target-Attributes durchaus Sinn.
Wer _blank rigoros ablehnt, sieht nur Schwarz und Weiss, und leistet damit vielleicht seinem Ego einen Gefallen, jedoch nicht den Nutzern seiner Entwicklung.
Peter ¶
5. Juli 2010, 09:25 Uhr
Ich finde es geil als Hauptargument einen Artikel von 1999 heranzuziehen. Das hat 2010 wirklich noch enorme Bedeutung. Seit dem haben sich das Internet und Browser überhaupt nicht geändert.
Hier noch ein Zitat von 1943! Und bitte, wenn es einer wissen musste, dann Thomas Watson:
"Ich denke, es gibt weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer." (Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, 1943)
Um es ähnlich wie der Autor auszudrücken: /**Ironie ein Einen ähnlichen Wert haben alle anderen so genannten Argumente (welche eigentlich?), womit bewiesen ist, dass target="blank" äußerst sinnvoll und Benutzerfreundlich ist. Wer etwas anderes behauptet, hat bewiesenermaßen NULL Ahnung vom Internet. Ironie aus **/
Insgesamt wundere ich mich ein bisschen über diese Diskussion zum heutigen Zeitpunkt. Nielson hatte 1999 durchaus Recht! Neue Fenster konnten nerven. Doch das Problem ist heute doch gar nicht mehr existent. Kein Browser öffnet neue Fenster (mal abgesehen von MSIE 6). Und wenn der Autor sich als Advokat von MSIE 6 Benutzern sieht, dann sollte er andere Dinge mehr in den Fokus setzen:
1. Lange Seiten mit Back-Button machen enorm Spaß, da man immer wieder von vorne anfängt.
2. Ausgefüllte Formulare sind zurückgesetzt. Ein weiteres Hoch auf den Back-Button
3. Bei mangelhaftem Caching macht der Back-Button auch richtig Spaß.
Gerrit van Aaken ¶
5. Juli 2010, 09:37 Uhr
Ich bin nicht für Verbote. Meine Beobachtungen zeigen, dass immer noch einige User (Vornehmlich IE6-Nutzer) tatsächlich erwarten, dass sich bei externen Links neue Browserfenster öffnen. Es ist einfach so. Tabs werden nicht benutzt, genauso wenig wie Zurück-Buttons oder Browserhistorie. Für diese Leute ist das kleine x rechts oben gleichbedeutend mit "zurück zur letzten Seite". Es liegt letztlich in der Entscheidung des Seitenbetreibers, ob er einen gewissen erzieherischen Anspruch für seine User durchsetzen möchte, oder ob er im Rahmen des "Don’t make me think" das übliche Verhalten von Websites fortführt, an das sich viele User gewöhnt haben, und das sie (zu Recht? zu Unrecht?) erwarten.
Peter ¶
5. Juli 2010, 09:40 Uhr
Wenn man bei vor Klick raten muss, ob sich nun ein neues Fenster öffnet oder nicht, ist das nicht gerade “Don’t make me think”-Verhalten.
Gerrit van Aaken ¶
5. Juli 2010, 09:43 Uhr
Jetzt hast Du ja selber den 300. Kommentar geschrieben ;-)
Frank ¶
5. Juli 2010, 10:44 Uhr
Wow, das sieht man fast kaum, dass ein Blogbeitrag über 3 Jahre hinweg durchdiskutiert wird. Bin leider auch zuspät für den 300sten Kommentar ;)
Der Toni ¶
5. Juli 2010, 13:14 Uhr
was für ein quatsch...
Als Webdesigner hat man einen langsamen Rechner? Oh je ..
Peter ¶
5. Juli 2010, 13:21 Uhr
Zitat Peter:
Wen interessieren Internet und Browser? Es geht um Nutzer. Und die haben sich in der Tat nicht geändert, selbst wenn man davon ausgeht, dass grundsätzlich alles, was einst über Computer gesagt wurde nach Zeitraum X automatisch seine Richtigkeit verliert (Tipp: das ist Schwachsinn). Falls du meinst, dass sich die Nutzer doch geändert haben, erwarte ich gespannt entsprechende Daten.
Zitat Der Toni:
Mit was muss man sich verstrahlen lassen, dass sich jeder Rechner den man anrührt in einen Quadcore-Renner verwandelt? Könnte ich für mein Netbook gebrauchen.
doktormolle ¶
6. Juli 2010, 18:05 Uhr
Zitat Der Toni:
Als Webdesigner sollte man zu Testzwecken möglichst alles haben, was auch die Zielgruppe haben könnte, also optimalerweise auch einen langsamen Rechner.
Frank ¶
7. Juli 2010, 13:51 Uhr
>Als Webdesigner sollte man zu Testzwecken möglichst alles haben, was auch >die Zielgruppe haben könnte, also optimalerweise auch einen langsamen Rechner.
Dafür hab ich mein Netbook. Da sieht man die Javascript-Performance zwischen Chrome und Firefox sehr deutlich ;=)
Paul ¶
17. Juli 2010, 11:06 Uhr
Zitat Peter:
Das halte ich für eine gewagte Theorie. Mal abgesehen davon, dass eine ganze Menge INet-Nutzer von heute 1999 Windelkacker waren, kann ich für mich feststellen, dass sich meine Erwartungen an das Verhalten von Webseiten und Browsern mindestens in den letzten fünf Jahren gewandelt habe. Das nennt sich dann (Standard hin oder her) normative Kraft des Faktischen.
Interessant wäre doch mal zu wissen, was Nutzer denn tatsächlich erwarten. Alle hier im vom Autor und den Kommentatoren aufgestellten Thesen werden an keiner Stelle mit den Ergebnissen empirischer Untersuchungen belegt.
Felix ¶
12. August 2010, 20:36 Uhr
Ich für meinen Teil wünsche mir, dass der Designer einer Webseite entscheidet, wie sich ein Link öffnet. Dieser bestimmt schließlich auch, wie die Seite aussieht, sie funktioniert und welchen Inhalt sie bietet. Unter den Punkt Funktion fällt meiner Meinung nach nicht nur welche tollen PHP-Scripte im Hintergrund ablaufen, sondern eben auch wie sich ein Link öffnet. Oft werden bspw. soziale Netzwerke wie Twitter verlinkt. Wenn sich sowas im selben Fenster öffnen würde, würde ich sofort wieder zurück gehen - auch wenn mich das geschriebene dort vllt. interessiert. Ich habe nunmal niemanden gesagt, dass er die aktuelle Seite schließen soll. Und wenn ich auf besagter Twitter-Seite ein bisschen rumklicke braucht es wieder 10 Zurück-Klicks um zur Ursprungsseite zu gelangen.
Während soziale Netzwerke i.d.R. noch klar gekennzeichnet sind (meistens sogar durch Icons) sieht das bei anderen externen Verweisen schon ganz anders aus. Dann bin ich ganz klar der Meinung: Ja, die Webseite ist wichtig genug um offen zu bleiben. Sonst hätte ich sie nicht aufgerufen, geschweige denn einen weiterführenden Link angeklickt.
Zwar muss man sich darauf verlassen, dass der Designer der Webseite nicht sinnlos neue Fenster öffnet aber das ist selten der Fall.
Das Argument, dass ich auch ohne target="_blank" entscheiden kann, wie sich ein Link öffnet mag zwar richtig sein, funktioniert aber auch the other way around. Das passende Script wurde ja bereits gepostet. Des Weiteren weiß ich nicht immer, was sich hinter einem Link verbirgt. Klar, ich kann beim Überfahren die URL in der Statusleiste mit der aktuell aufgerufenen Seite vergleichen, wünsche mir jedoch vielmehr, dass der Programmierer das bereits getan hat. Denn auch bei internen Seiten, die das Menü der Hauptseite nicht mitbenutzen (bspw. einige Foren) wünsche ich mir ein neues Fenster. Und das kann ich vorher nicht sehen.
martens.ms ¶
13. August 2010, 10:02 Uhr
Zitat Frank:
Ja, genau. Jeder Rechner hat genug Rechenleistung für Flash.
Deswegen entwickelt sich alles zu Gunsten von Flash und nicht zu offenen, browserseitig und OpenGL-gerenderten Videos.
PS: Irgendwie bin ich wohl anscheinend einer der wenigen, die Adblock Plus nutzen müssen, weil Möchtegern Webdesigner ihre Seite mit Flash zuknallen müssen. Ich klicke wohl immer auf die falschen Links =)
Cerberus ¶
24. August 2010, 10:07 Uhr
Ich würde ganz klar sagen, da hat jemand ganz große Probleme und du solltest dir einen neuen Rechner anlegen.
target="_blank"> nervt ganz und garnicht und hat sogar viele Vorteile wie ich finde.
Es ist einfach standard heutzutage, niemand geht davon aus das jemand noch einen alten Dos Rechner benutzt um im Internet zu Surfen, man kriegt heute gute PC's schon unter 300€.
Genauso wie Frames verhasst sind, Frames kann heutzutage jeder Browser ohne Probleme lesen und sind ebenfalls sehr vorteilhaft, weswegen ich nicht verstehe warum auch die verhasst sind.
Ingo ¶
24. August 2010, 15:53 Uhr
Zitat Cerberus:
Aha, weil die Rechner das heutzutage können und weil es viele Vorteile hat? Und welche Vorteile?
Bei den Beiträgen oben von target="_blank"-Befürwortern gab es zumindest noch eine Argumentation mit dem Nutzer im Vordergrund. Dass die Rechner damit (und mit Frames) umgehen können ist selbstverständlich. Aber ob eine Funktion sinnvoll ist, hängt davon ab, ob die Nutzer damit umgehen können und einen Vorteil davon haben, das nennt man Usability.
therealanodyne ¶
26. August 2010, 06:12 Uhr
Lieber Blog-Betreiber, liebe Besucher.
1. Man sollte ohnehin mit allen html/xhtml Elementen bewusst und verantwortungsvoll umgehen und auch und insbesondere mit Javascript.
2. Ein target="_blank" hat viele sinnvolle Einsatzmöglichkeiten,
das Argument man bestimme über den User oder man könne vom User nicht erwarten, daß er seinen Browser konfigurieren kann oder gar den simplen Rechtsklick und "öffnen in..." benutzt, ist hanebüchen.
In jedem Fall muß der User etwas über seinen Browser wissen (und sei es der history-back-Button) und das kann man auch erwarten.
Browsen bedeutet ja gerade "blättern" und wenn ich surfe möchte ich viele Links besuchen und Zwischeninformationen sammeln und das ohne nachher meinen history-back-button x-mal klicken zu müssen, so verliert man auch definitiv die Übersicht. Man muß sich schon ein wenig organisieren wenn man browset (was für ein sch..-Wort wenn es verdeutscht wird ;) ),
wie auch im übrigen Leben.
a) kann man seinen Browser so einstellen, daß er Links so öffnet wie man es haben möchte
b) dürfte wohl jeder den Rechtsklick kennen
c) erwarte ich eine gewisse Kenntnis über das was er tut von jemandem der Auto fährt, so auch hier.
3. Mit Verlaub, mich kotzt die Arroganz gewisser immer wieder anzutreffender sogenannter Entwickler und Webdesigner an die glauben zu wissen was der User will und braucht und, und das ist noch schlimmer, Ihre "tiefen" Erkenntnisse dogmatisch in die Internetwelt senden.
Lasst jeden Webdesigner und- entwickler machen was er will solange es durchdacht ist. Wir haben doch nun wirklich genug Probleme mit den sich teilweise stark verschieden verhaltenden Browsertypen die das Erstellen einer Webseite je nach Anforderung zu einem rumhackenden Alptraum werden lassen.
&alt;!--[if lte IE7]... und ähnliches hängt mir weit mehr zum Hals heraus als die Bestimmung oder Nichtbestimmung wie sich ein Link öffnen soll, im Gegenteil freue ich mich die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sinnvoll nutzen zu können.
Fazit: Sicherlich kann man Preferenzen haben wie z.B. target="_blank" nicht zu benutzen, man sollte, nein, man muß jedoch andere Ansichten darüber nicht nur tolerieren sondern akzeptieren.
Peace,
Anodyne
datenkind ¶
26. August 2010, 09:39 Uhr
Zitat therealanodyne:
Mit Verlaub, mich kotzt es an, dass vermeidliche Entwickler und Webdesigner sich über etablierte und wahrscheinlich 100 Mal cleverere Usability-Experten hinwegsetzen und je nach Gusto entscheiden, was sie für richtig halten.
Haben jene Entwickler jemals einem fundierten und umfangreichen Usability-Test beigewohnt, selber einen durchgezogen, gar selber mal dran teilgenommen? Ich wage das ja mal ganz ganz stark zu bezweifeln.
Mit welcher Konsistenz diese Diskussion an sich geführt wird, ist schon grandios.
Das Argument „Damit der User möglichst lange auf der Seite bleibt“ ist so fadenscheinig wie schizophren. Der User klickt bewusst einen Link – er verlässt die Seite – sieht sie nicht mehr. Was hab ich denn nun von diesem User, der vielleicht im Moment des Klicks selber die Existenz meiner Seite vergessen hat? Ein paar Sekunden mehr in der Google-Analyse?
Also wer’s jetzt immer noch nicht rafft, dem empfehle ich weitere Beratung und Bücherlesen.
Das ist auch schön: http://www.smackthemouse.com/20030831 (2003)
Frank ¶
26. August 2010, 09:40 Uhr
Welch eine Debatte zum Thema target="_blank"....
Ich denke, es kommt auch immer darauf an, welche Zielgruppe bzw. welchen Ziellink man anspricht. Führt der Link zu einer Seite die zum schnüffeln anregt, gerät die eigene Seite schnell ins Nirvana. Welcher Normaluser möchte nach 10 Klicks auf der Zielseite noch umständlich zur Basis zurückblättern?
Nicht jeder Internetuser ist Webdesigner und weis mit seinem Browser idealerweise umzugehen. Ich seh das tagtäglich in Zusammenarbeit mit Kunden oder auch bei Bekannten. Und immer wieder die Frage: Wie komm ich wieder auf die Ursprungsseite?
Betätige 15x den Backbutton des Browsers. (Wo ist der?)
Klappen Sie den Browserverlauf einfach auf. (Wie bitte?)
Aber wie gesagt: Es kommt, meiner Ansicht nach nur darauf an, welche Zielgruppe ich mit einer Seite anspreche.
Peter ¶
26. August 2010, 09:45 Uhr
Und wie kriegst du raus was deine Zielgruppe will?
Moritz Gießmann ¶
26. August 2010, 10:01 Uhr
Ach bitte schließ doch mal die Kommentare für den alten Käse. Es ist einfach ein Thema wie "Mac oder Windows". Es kann da einfach kein objektives Urteil gefällt werden.
Leo Lezner ¶
26. August 2010, 10:05 Uhr
Zitat Frank:
Kannst du mir einige Beispiele dazu nennen? Welche Zielgruppe die neuen Fenster will und welche nicht?
------
Der einzige Fall, wo ich manchmal mir wünsche, dass der Link im neuen Fenster aufgeht, ist z.B. der Link zu den AGB auf der Seite, wo ich den Button "Bestellen" klicken soll. Ich will die Seite bestimmt nicht verlassen, sondern nur kurz die andere Seite öffnen, um mich über die Versandkosten noch mal zu informieren. Sonst empfinde ich target="_blank" als eine Belästigung, einen verzweifelten Versuch den Besucher länger auf der Seite zu behalten.
Wenn ich auf einer Seite bin und von dort einen Link anklicke, der auf eine andere Seite führt, dann werde ich ihn entweder im neuen Tab aufmachen, wenn die ursprüngliche Seite noch von Interesse ist oder gefälligst im gleichen Fenster, wenn die alte Seite nicht mehr relevant ist. *Ich* soll/will darüber entscheiden und nicht der Betreiber der Seite.
Peter ¶
26. August 2010, 10:12 Uhr
Zitat Moritz Gießmann:
Doch, kann es. Die Pro-Target-Fraktion liegt falsch, weil sie ein einfaches und für den Nutzer berechenbares Default-Verhalten von Links kaputt machen will, weil sie meint, sie wüsste besser als der Nutzer was gut für ihn ist. Sie will Unsicherheit schaffen. Und das ist einfach falsch.
Zitat Leo Lezner:
Dieses Problem kann man auch ohne neue Fenster lösen – z.B. via Iframes bzw. Elementen mit Scroll-Overflow. Dann sind die AGB auch wirklich auf der Seite präsent und müssen nicht erst erklickt werden.
Frank ¶
26. August 2010, 10:18 Uhr
Zitat Peter:
Das entscheidet in meinem Fall letztendlich der Kunde (Seitenbetreiber). Zu 70% möchten DIE, das externe Links in einem neuen Fenster erscheinen. Da kann man denen zehnmal erklären warum das nicht unbedingt sinnvoll ist.
Wie schon gesagt: Das ist Ansichtssache. Sollte jeder handhaben wie er es möchte. Hauptsache DU machst es richtig ;-)
Julian ¶
26. August 2010, 10:19 Uhr
Der einzige Fall, wo ich manchmal mir wünsche, dass der Link im neuen Fenster aufgeht, ist z.B. der Link zu den AGB auf der Seite, wo ich den Button “Bestellen” klicken soll
das ist, glaube ich ,auch einer der wenigen wenn nicht der Einzige sinnvoll Fall.
wo bei auch hier gäbe es Alternativen!
Peter ¶
26. August 2010, 10:24 Uhr
Zitat Frank:
Ich schaffe es regelmäßig das zu vermitteln. Warum solltest du das nicht auch hinkriegen?
Falsch. Für den Nutzer berechenbares Standardverhalten von Bedienelementen kaputtzuspielen ist, sofern man nicht gerade Webdesign-Troll sein möchte, keine Ansichtssache sondern schlicht falsch.
Frank ¶
26. August 2010, 10:30 Uhr
Ich hab wahrscheinlich die falschen Kunden. Warum soll ich stundenlange Aufklärungsarbeit veranstalten, die keiner bezahlt?
Zum Glück ist mein Hauptgeschäft die 3D-Visualisierung, und so soll's auch bleiben.
Peter ¶
26. August 2010, 10:32 Uhr
Es braucht keine Stunden um dem Merksatz „unerwartetes Verhalten = böse“ zu vermitteln.
Alp Uçkan ¶
26. August 2010, 10:47 Uhr
Zitat Peter:
Hierzu passt auch die Definition von "böser Software" aus Der Patch heiligt die Mittel - Heise Security (dort im Zusammenhang mit Malware):
Leo Lezner ¶
26. August 2010, 10:48 Uhr
Zitat Peter:
Vielleicht hat er die Zielgruppe, bei der alles im Computer ein urerwartetes Verhalten ist :D. Und sie nicht mal wissen, wie man ein neues Fenster aufmacht..
Spass bei Seite..
Aber es gehört auch schließlich dazu, dass man als Webentwickler den Kunden die bessere Technologie bringt und nicht die billige und schnell zu machende. Ich muss oft bei einigen Auftraggebern eben die unbezahlte Aufklärungsarbeit leisten und erklären, dass der eine oder der andere Wunsch aus der Sicht der Benutzbarkeit doch ein Reinfall ist. Ich mache das aus Überzeugung und messe nicht alles mit Geld. Und bitte, welche Stunden.. Jemanden beizubringen, dass die neuen Fenster nicht unerwartet hochpoppen sollen, wenn man einen Link anklickt, dauert wenige Minuten.
Peter ¶
26. August 2010, 10:58 Uhr
Zitat Leo Lezner:
Du machst Witze, aber genau das haben hier so manche aus der Pro-Fraktion als Argument angeführt! Aber selbst wenn es sicher wäre, dass eine Website nur von Leuten besucht wird, die nie zuvor einen Computer gesehen haben, kann man das Interface immer noch intuitiv gestalten – und dazu gehört, dass kein unerwartetes Verhalten stattfindet.
Leo Lezner ¶
26. August 2010, 11:10 Uhr
Zitat Peter:
Du übersiehst ständig einen Punkt: Besseres Interface = Mehr Zeit für Entwicklung = Höherer Preis. Die Pro-Aktion ist entweder in dem Billig-Sektor, wo jede Technologie passt (aus der Sicht des "Schnäppchenentwicklers"). Oder man konzentriert sich auf ein Paar Glossy-Effekte und blödsinnige Cliparts, statt auf Usability. Hinzu kommt die "Print-Denkweise" und ganz einfach die fehlende Fähigkeit und Knowhow ein besseres Interface umzusetzen.
Viele Pro-Kollegen können und wollen nicht etwas anderes zu machen. Es ist doch so viel einfacher target="_blank" zu setzen und sich die Pro-Argumente auszudenken.
therealanodyne ¶
29. August 2010, 13:12 Uhr
Zitat Moritz Gießmann:
Merci Moritz, you said it.
Zitat Peter:
Wer bitte bestimmt was berechenbares Verhalten für den User ist ?
Nichts gegen Dogmen wenn Sie begründet und wahr sind, du aber vertrittst ein Dogma welches auf pseudo-statistischen Untersuchungen beruht (die Bedeutung und den Wert gewisser Statistiken kennt man ja zur Genüge).
Es ist einfach nicht wahr was du über den User sagst.
Nochmal zum Mitschreiben:
Ich bin auch ein User und ich hasse es, wenn ein Link auf einer Seite im selben Tab (oder bei alten Browsern, Fenster) geöffnet wird und ich bei tieferem Eindringen (weitere Links auf der nun geöffneten Seite) anschließend x-mal den history-back button meines Browsers clicken muß (von einem Kommentator zu recht oben schon erwähnt) um zurückzukommen woher ich kam (Tabs oder Fenster schließen ist ja wohl kein Problem).
Ich sag es nochmal:
Ich erwarte eine gewisse Kenntnis über Dinge mit denen man umgeht.
Niemand muß Profi sein und alle Tiefen seiner Browsereinstellungen kennen.
Wer jedoch nichtmal weiß wie er selbst bestimmen kann wie und wo sich ein Link öffnet..., im übrigen könnte man das gleiche über die Kenntnis über den history-back button behaupten.
Letztlich ist es wohl kaum ein Argument ob ein Entwickler entabliert ist oder nicht, was soll das eigentlich heißen, etabliert ?
Wenn etabliert gleichbedeutend mit "hat Recht und weiß alles" ist kann ich nur sagen Hitler war auch etabliert.
Natürlich schreien alle Heuchler jetzt laut wie ich solch ein Beispiel bringen könne, die klugen und nüchternen unter uns werden jedoch verstehen was ich mit dem Beispiel ausdrücken möchte und zwar ohne damit Andeutungen über deine, lieber Blogbetreiber, Geisteseinstellung machen zu wollen.
Nun wirklich letztlich sei noch gesagt, daß du mit allen Features, seien es hover-Effekte mit Tooltips oder andere interaktive Nettigkeiten über den User bestimmst und das soll auch so sein, er besucht schließlich "meine" Webseite
und wird sich, wenn er einen Golf probefährt klugerweise nicht über fehlende sequentielle Gangschaltung und Nürburgring-Performance beschweren.
Ein wirkliches Ärgerniss sind sich selbsttätig öffnende Pop-up Windows,
(für welche gewisse Leute immer wieder neue Methoden entwickeln alle Pop-up-Blocker zu umgehen)
darüber kannst du dich ja mal auslassen.
Jedenfalls,
peace,
therealanodyne
Daniel ¶
10. September 2010, 11:26 Uhr
Soviel zur These, dass target_blank notwendig ist (für Nutzer und Betreiber) weil die Nutzer sonst nicht „zurückfinden“, denn Sie wüssten nicht wo der Zurück-Button steckt oder wie er funktioniert; Firefox Heat-Map zeigt Interface-Nutzung, ganz oben dabei der Zurück-Button: https://heatmap.mozillalabs.com/index.html
Fran ¶
10. September 2010, 13:40 Uhr
Der Artikel stammt zum Glück aus dem 2007, wo es wohl noch einigermassen nervend war, wo man beim Surfen mit der Zeit zu viele Fenster offen hatte.
Die Browserentwickler haben ihre Hausaufgaben gemacht und die Tabs weiter entwickelt, so dass bei "target _blank" nun die neue Website ja "nur" noch einen neuen Tab öffnet, sehr praktisch oder?
Noch eine Anmerkung zu diesem Blog: nebst dem, dass das Thema veraltet ist, macht es da nicht mehr Sinn, die neuesten Einträge zu oberst anzuzeigen? Da scrollt man sich ja den Wolf wenn man die neuesten Kommentare lesen möchte :)
Julian ¶
10. September 2010, 13:57 Uhr
also ich finde das total schade, dass es das nicht mehr gibt.
Ich würde am liebsten, dass sich jede Verknüpfung in einem neuen Fester/Tab öffnet. Die Fenster/Tabs die man nicht mehr braucht kann man ja dann ganz bequem schließen.
Ich weiß auch gar nicht was die Leute alle dagegen habe...
florian ¶
10. September 2010, 14:20 Uhr
ich beschäftige mich viel mit usability ... persönlich und fachlich bin ich kein fan von _blank und bin froh, dass es in der html5-spezifkation nicht mehr enthalten ist (so zumindest meine letzte info). auch wenn es noch geraume zeit im street-html vorhanden sein wird.
warum?
naja, dazu mal ein anekdötchen:
ich kann mich sehr gut an eine (zum glück) einzigartige forderung erinnern, passwortfelder zukünftig doch nicht mehr als password- sondern text-type zu kennzeichnen. der password-type wäre archaisch und für mobile nutzer unpraktisch.
die forderung ist natürlich grotesk: HTML steht für Hypertext Markup Language, dt. "... Auszeichnungssprache"; als "macher" ist es meine aufgabe, erstmal alle inhalte sinnerfüllt darzustellen, dazu gehört dann eben eine passwort-feld als password-type auszuzeichnen, auch wenn mir persönlich das nicht passt. wie das dargestellt wird regle ich an anderer stelle.
oder das regelt der client-browser. wobei mir nachwievor nicht klar ist, wie ein braille-browser das passwort-feld darstellt ... muss es aber auch nicht, das regelt die html-spezifikation ... (kann sie aber auch nur, wenn ich mich dran halte.)
(übrigens, wenn die password-type-darstellung auf mobiles wirklich so katastrophal schlimm ist: browserhersteller, macht da mal was!)
die _blank-sache halte ich für idiotisch.
als user entscheide ich, ob ich eine seite offen behalten möchte, ob ich den 31597. tab oder ein neues browser-fenster öffne. imho sollte es eine einstellung geben, mit der der browser "_blank" völlig ignoriert.
im browser sollte es auch eine einstellungsmöglichkeit geben, die externe seiten gleich im neuen tab öffnet -- für diejenigen, denen ein rechtsklick dann immernoch viel zu anstrengend ist.
gibt es nicht. (zumindest nicht im firefox.)
als macher kann ich mich trotzdem nicht hinstellen und html vergewaltigen.
(andere können das schon ...)
blanker ¶
10. September 2010, 14:36 Uhr
also wenn du 2007 noch keine tabs beim surfen benutzt hast bin ich mir nicht sicher ob du das nötige fachverständnis für diese diskussion mitbringst.
therealanodyne ¶
11. September 2010, 03:55 Uhr
Hahahaha, good humor blanker.
target=_blank fan,
therealAnodyne
P.S. Es gäbe vielleicht ein wirkliches Argument für die Nicht-Nutzung von _blank.
Man kann es nicht mit Rechtsklick aufheben, andersherum schon.
Trotzdem bestimme ich was wie auf meiner Seite zu geschehen hat.
Ein Link auf eine fremde Seite bleibt bei mir _blank, da können die Anti-_blanks sich auf den Kopf stellen :D
zu Daniel:
Es geht nicht darum, daß User den "back"-Button nicht kennen sondern darum, daß man bei tieferem Eindringen in Materie (mit mehreren externen Links) nicht x-mal den history back Button klicken möchte.
Ihr müsst euch schon entscheiden:
Entweder weiß der User etwas über die Mindestfunktionen seines Browsers (rechte Maustaste) oder nicht, weiß er's nicht hilft _blank allemal.
Ich selbst lasse sogar oft Links die in der Domain bleiben in einem neuen Tab anzeigen, da ich da wo ich war weiterlesen möchte, eben ohne x-mal back usw. blabla...
Lars J. ¶
12. September 2010, 11:35 Uhr
Ich finde, Links sollten standardmäßig in einem neuen Fenster geöffnet werden. Mich nervt es nämlich, dass ich nie auf einen Link klicken kann, ohne vorher einen Rechtsklick darauf gemacht zu haben. In über 90% der Fälle mag ich nämlich, dass die verweisende Seite offen bleibt.
Dann hättest Du eben im Rechtsklick-Menü die Option "Link im gleichen Fenster öffnen".
Links, die die Verweisseite schließen: find ich blöd ^^
Natürlich ist das nur meine Meinung und ich will Dich nicht von Deiner abbringen. Aber die Kontrolle, ob Du den Verweis in einem neuen Fenster bekommst, oder nicht, hättest Du dann immer noch.
Wobei ich dazu sagen muss, dass sich bei mir neue Fenster in einem Tab öffnen. Würde sich der Verweis wirklich in einem neuen Fenster öffnen, ist das natürlich nervig (Stichwort Pop-Ups)!
Grüße Lars
P.S.: Ich habe ein paar Kommentare (auch vom Autor) durchgelesen und gesehen, dass es eigentlich nicht darum geht, ob sich ein Browserfenster im gleichen oder in einem neuen Fenster öffnet, sondern darum, dass man eben nicht weiss, wo es sich öffnet also tatsächlich:
Vote for Abschaffung des _blank-Arguments (und natürlich der standardisierten Öffnung eines Links im neuen Tab, haha :-) )
Sven ¶
12. September 2010, 12:09 Uhr
Hat mal einer von euch die mittlere Maustaste benutzt? Ihr wärt überrascht...
Aber ich geselle mich der Meinung hinzu, in der die Surfer und Webworker selber entscheiden, wo der Link hingehen soll.
Interessant finde ich die Lösung von deviantart.com, wo man darauf hingewiesen wird, dass man die Seite verlässt. Oder die Lösung mit kleinen Icons neben den Links, die von der Seite rausführen.
Die Zielgruppe entscheidet letztlich den Lösungsansatz.
Lars J. ¶
13. September 2010, 08:06 Uhr
Ja, die "Neue-Fenster"-Icons sind gut. Oder man nutzt halt Mouse-Gestures (wie ich) :-)
Jimmy ¶
22. September 2010, 17:21 Uhr
Zitat "Weil der Benutzer das möchte und er der einzige ist, der hierüber zu entscheiden hat" Zitat ende.
Da sehe ich nicht, noch entscheide ich, was ich auf meiner Seite einfüge oder nicht und nicht du. Wenn es dir nicht passt, zwingt dich niemand die Seite zu besuchen. Ist schon ein bißchen obskur, nur weil dich das nervt, soll target=”_blank” abgeschafft werden. Respektierst du eigentlich auch die Meinung anderer oder nur deine?
Lutz Müller ¶
15. November 2010, 22:45 Uhr
Guten Abend,
ich weiß nicht was sich so manche Usability-Päpste einbilden zu wissen, was ein Benutzer möchte.
Ich selbst mag es lieber, wenn Links sich in einem neuen Tab öffnen. Dann kann ich nach schließen des Tabs genau an der Stelle weiter lesen, wo ich vor dem Klick war.
Es hat aber auch den Vorteil, dass ich die Seite die ich in einem neuen Tab geöffnet habe und interessant finde, später lesen kann ohne sie verlinken, oder suchen zu müssen. Es spricht nichts gegen Links, die sich im gleichen Fenster öffnen, wenn es sich um die gleiche HP handelt. Unschön sind aber Links die im gleichen Fenster öffnen, wenn auf diesen Seiten Audio oder Video -Dateien wiedergegeben werden.
Firefox Benutzer können sich benutzerdefinierte Style erstellen.
Hier ein simples Beispiel, um sich die Links zu markieren, die in einen neuen Tab enden.
Schönen Abend Lutz Müller
Julian ¶
16. November 2010, 10:21 Uhr
Zitat Lutz Müller:
Das find ich gut - noch nie Gedanken darüber gemacht :)
Lutz Müller ¶
19. November 2010, 17:40 Uhr
Zitat Julian:
hier noch zwei weitere Möglichkeiten:
dazu muss aber immer _self mit angegeben werden!
Hier zeigt er dir was in target steht. ;-)
Gruß Lutz
therealAnodyne ¶
20. November 2010, 16:07 Uhr
@Lutz Müller
Nette Ideen um die Usability zu erhöhen, mit CSS kann man ohnehin viel machen und das wird zu selten ausgenutzt.
Leider werden deine Ideen nicht von jedem Browser unterstützt, insbesondere nicht von unseren alten Sorgenkindern der Serie Internetexplorer. Da diese jedoch noch häufig, zu häufig eigentlich , benutzt werden....
(IE 8 unterstützt zwar content: nicht aber :before und :after)
therealAnodyne
zufallsbekanntschaft ¶
1. Dezember 2010, 11:08 Uhr
Naja, es gibt viel üblere Sachen...
matthias ¶
1. Dezember 2010, 14:03 Uhr
wenn eine seite ungefragt seiten in einem neuen fenster oeffnet, moechte ich dem macher mein mobiles geraet um die ohren hauen. das hat nicht zu passieren.
in dem bereich ist uebrigens niemand "dran gewoehnt", dass eine seite automatisch in einem neuen fenster aufgeht, sondern eher davon irritiert. aber sicher weiss das gleich wieder jemand besser… :/
oh, und wenn "der kunde" es will (und ich aber nicht die eier oder geduld, oder… habe, es ihm auszureden), ist es nicht gleich allgemeingueltige wahrheit.
therealAnodyne ¶
2. Dezember 2010, 00:45 Uhr
@matthias
Anscheinend hast du entweder nicht die Kommentare gelesen oder / und nicht nachgedacht. Ja, es gibt für beides Vor- und Nachteile, für target=_blank und dagegen. Daß du mit deinem "mobilen Gerät" da nicht so drauf stehst wenn mit _blank gearbeitet wird iss klar, wie wär's denn mit Seitenentwicklungen die ein mobile CSS Stylesheet anbieten ? (Natürlich mehr Aufwand und höhere Kosten).
Ich benutze nette kleine CSS Tooltips die beim Hovern auf einen Link anzeigen wo dieser hinführt, was natürlich bei Mobiles mit Touchscreen nicht funktioniert, da muß man sich was anderes einfallen lassen.
Die Tatsache, daß die Industrie viele nicht zu Ende gedachte und entwickelte, langsame mobile Geräte auf den Markt schmeißt sollte jedoch nicht das Internet zerstören. Wie gesagt, auf einer interessanten Seite oder einem interessanten Blog wo ich viele Links (und dort weitergehende besuche), habe ich keine Lust nacher 'zig mal auf history back zu klicken um wieder auf die ursprüngliche Seite zu kommen. Man muß sich schon ein wenig organisieren als Internetsurfer und wer in den Tabs den Überblick verliert, ist nicht organisiert.
Okay, ich gebe zu (wie auch weiter oben schon), daß die Nutzung der rechten Maustaste mit der Auswahlmöglichkeit "in neuem Fenster-" oder "in neuem Tab öffnen" die bessere ist, wenn denn die Leute organisiert wären und informiert über die Basics hres Browsers. Leider gibt es jedoch zu viele unbewußt lebenden Kühe (die schei... wo sie gerade stehen) von denen so mancher Internetseiten- Anbieter oder Shopbetreiber abhängt. Ansonsten wäre target blank wirklich unnötig. Bin aber noch froh, daß es das gibt...
therealAnodyne
L. Müller ¶
3. Dezember 2010, 13:24 Uhr
@matthias
Ok, sehr interessante Aussage....
Ich schätze mal 50% aller Webseiten werden nicht von Webdesignern erstellt, mich eingeschlossen. Die Industrie schmeißt massenhaft Geräte auf den Markt und denkt sich Ihr Webdiseigner macht mal und der Kunde schimpft auf die Webseite, die auf seinem Gerät nicht richtig angezeigt wird.
Ist den das Web für Handys allen da?
Ich denke mal nicht, deshalb sollten die Erwartungen auch nicht so hoch angesetzt werden. Besser du kaufst dir ein Handy, welches Internetseiten auch korrekt darstellen kann. Da ich diese Funktion noch nie selber genutzt habe, kann ich dir auch nicht sagen, welches Gerät dazu in der Lage ist.
Nicht der Webdiseigner ist schuld an einer falsch dargestellten Webseite, sondern der Programmierer der Handys, schon mal darüber nachgedacht?
MfG Lutz Müller
therealAnodyne ¶
4. Dezember 2010, 03:28 Uhr
@L.Müller
Naja, ganz so einfach ist es vielleicht nicht.
Das die Entwicklung (wenn auch teilweise "Verschlimmbesserung") weiter geht,
siehe CSS3, HTML5, ist ja erstmal okay, allerdings muß eine lange Zeit lang Rückwärtskompatibilität gewährleistet bleiben.
Die meisten älteren Webseiten (und mit älter ist drei Jahre oder weniger gemeint)
dürften auf den Touchscreen-Handys nicht korrekt dargestellt werden.
In der Tat kann man ja nicht verlangen, daß alle Webseiten mit mobile-CSS-Stylesheets aufgerüstet werden.
Solange Kommerz über allem steht wird sich das alles aber so schnell nicht ändern.
Da die absolut überwiegende Mehrheit in unseren westlichen (Pseudo-)Demokratien den vorherrschenden Kapitalismus verehrt und liebt...
selbst schuld.
Sagt einer was dagegen, wird sich aufgeregt,
betrifft es einen dann mal selbst, wird sich aufgeregt.
Kurz:
Vor in Betriebnahme des Mundwerkes bitte Gehirn einschalten.
Also, eigentlich hast du recht L.Müller. :)
Würden alle Menschen bei dem was sie machen mit der Einstellung herangehen, alle sollen was davon haben, mit der Einstellung, ich mache meinem Mitmenschen das Leben einfach und nicht schwer, tja dann, dann wäre alles in Ordnung.
(leicht Off-Topic:)
Vielleicht hat der eine oder andere schon gemerkt:
Die ganze mobile Technik die man so auf den Markt wirft hat nur einen Grund.
Vorbereitung der totalen Kontrolle der Bevölkerung (für gewisse Leute sowieso nur Pöbel). => Chip in die Hand als Personalausweis (oder allgemeiner, Identifikationsmittel) und als Zahlungsmittel. Ohne mobile Hightech natürlich nicht durchführbar.
Markiert wie ein Tier; und alle werden mitmachen, der Orwellsche Big Brother ist nichts dagegen.
Die Zensur des Internets hat auch schon begonnen...
therealAnodyne
Marc Heidemann ¶
9. Dezember 2010, 10:45 Uhr
i.d.R. öffnet jeder gängige Browser target="_blank" in einem neuen Tab. Scheinbar lebst du noch in der Steinzeit. Deine Zeit ist abgelaufen, alter Mann.
Marc Heidemann ¶
9. Dezember 2010, 10:49 Uhr
ups, dein artikel ist von 2007 XD
bis vor einem jahr hatte internet explorer in
der tat das tabsystem noch nicht integriert.
somit ist mein kommentar aus der zukunft in relation
zu deinem artikel aus der vergangenheit - scheisse.
t.a. ¶
22. Dezember 2010, 22:23 Uhr
Ich finde, die Webseite / der Webmaster hat das Recht das so zu programmieren, wie ER es für richtig hält!
Wenn dir was nicht passt, musst du nicht auf diesen Seiten surfen.
Ich selbst habe diese Funktion als Webmaster recht oft und gern genutzt. Nicht übertrieben, aber doch häufiger als einmal.
Peter ¶
23. Dezember 2010, 14:37 Uhr
Ja, ich bin mir sicher dass „Webmaster“ das sehr gern benutzen. Das ist aber kein besonders überzeugendes Argument.
Markus ¶
23. Dezember 2010, 17:04 Uhr
Hallo Peter,
ich verstehe deine Abneigung gegenüber target="_blank" voll und ganz aber finde deine Argumentation nicht vollständig nachvollziehbar. Natürlich wird mit target="_blank" viel zu viel Unfug angestellt aber betrachten wir es mal anhand des Beispiels Twitter:
Ein 50 jähriger unerfahrener Twitter Nutzer schaut sich auf der Seite die letzten Tweets an die ihm durch seine Followliste bereit gestellt wird.
Von 20 Tweets besitzen ca. 10 einen Link welcher auf eine andere Seite im Web führt die der "Autor" für interessant hält. Dieser 50 jährige weis nicht dass es eine Möglichkeitgibt diese Links in einem anderen Fester/Tab zu öffnen.
Nun fängt er an und klickt auf den ersten Link. Der Browser macht das was du vorschlägst und das Browserfenster zeigt die verlinkte Seite. Er findet sie interessant und schaut sich eine weile auf der Seite um. Nun hat er genug gesehen und möchte die anderen Links auf Twitter besuchen. Soll er jetzt so oft auf den Zurückbutton hauen bis er wieder bei Twitter angekommen ist? Das macht er vielleicht 2-3 mal dann denkt er: "Wer hat sich denn den sch** ausgedacht da holt man sich ja den Wolf" , schließt seinen Browser und wurde auf Twitter nie mehr gesehen.
Diese Geschichte beruht auf waren Begebenheiten und ist meinem Vater so passiert da ich target="_blank" deaktiviert hatte. Obwohl die Informationen die er von Twitter so bekommen hat genau seinen Geschmack getroffen haben, war es für ihn von der Benutzerführung einfach zu aufwendig bzw. umständlich. Genau aus diesem Grund benutzt Twitter neue Fenster für Links.
Gruß Markus
therealAnodyne ¶
24. Dezember 2010, 23:16 Uhr
@Markus
Ein sehr gutes empirisches Beispiel für das was ich die ganze Zeit sage,
thumbs up,
therealAnodyne
Katiy ¶
21. Januar 2011, 11:54 Uhr
So ein Blödsinn! target="blank" zu verteufeln ist eine ziemlich beschränkte Denkweise. In vielen Fällen macht es durchaus Sinn, dass es mit eingebaut ist. Und wenn es sinnvoll ist, dann muss es auch nicht unbedingt gekennzeichnet sein. Bei weiterführenden Links zum Beispiel, die auf komplett andere Seiten verweisen. Um das zu verstehen, muss man aber erstmal das Nutzerverhalten der User begreifen (was hier anscheinend nicht der Fall ist).
Wenn der User auf einer Seite auf einen weiterführenden Link stößt, der ihn interessiert und von der eigentlichen Seite auf der er sich gerade bewegt, wegführt, wird er sich daran stören, wenn sich die externe Seite im gleichen Fenster öffnet. Denn die Meisten wollen auf der "Ursprungsseite" noch weiterlesen. Dies wird allerdings erschwert, wenn man ständig auf "zurück" klicken muss, nur um auf die ursprüngliche Seite zurück zu gelangen.
Beim Surfen auf der Seite des externen Links sind nämlich oft auch noch weitere Inhalte, die interessieren und wiederum verlinken, wodurch der User sich immer weiter von der "Ursprungsseite" entfernt. Selbst immer daran zu denken, dass man dann manuell auf "in neuem Tab öffnen" gehen muss, wenn es nicht mit eingebaut ist, kann also genauso nervig sein.
Dass der Webseiten-Betreiber sein Hirn einschaltet und drüber nachdenkt, wo target="blank" Sinn macht, ist klar. Vielleicht schaltet der Autor aber auch mal sein Hirn ein, wenn er seine Argumente formuliert.
matthias ¶
21. Januar 2011, 13:27 Uhr
markus, du hast schon mal twitter auf iphone / ipad gesehen? das funktioniert so ziemlich genau so - und ist ziemlich genial umgesetzt. ich weiss leider nicht, wie das bei anderen twitter-clients so ist, wuerde mir aber wuenschen, die website funktionierte genau SO.
katiy: "Denn die Meisten wollen auf der “Ursprungsseite” noch weiterlesen. Dies wird allerdings erschwert, wenn man ständig auf “zurück” klicken muss, nur um auf die ursprüngliche Seite zurück zu gelangen."
und GENAU dafuer hat der liebe gott kluge menschen die funktion "in neuem tab hinter dem aktuellen oeffnen" erfinden lassen. macht das tab auf, das aktuelle behaelt den fokus und ich kann unbehelligt weiterlesen.
"Dies wird allerdings erschwert, wenn man ständig auf “zurück” klicken muss, nur um auf die ursprüngliche Seite zurück zu gelangen."
genauso koennte man argumentieren, dass bei target="_blank" jedes mal dieses nervende im vordergrund geoeffnete fenster geschlossen werden muss. erschwert die sache mindestens genauso.
Marc ¶
21. Januar 2011, 13:29 Uhr
Und dass ein Kommentator bei 353 Kommentaren zu einem drei Jahre alten Artikel mal sein Hirn einschaltet, bevor er die gleichen - aber immer noch wenig überzeugenden - Argumente wiederkaut kann man auch verlangen.
David ¶
21. Januar 2011, 13:32 Uhr
Ihr könnt es dreh'n und wenden wie ihr wollt: dem Nutzer im Zweifelsfall die Wahl zu lassen ist immer die bessere Variante als ihm die vermeintlich bessere Alternative aufzuzwingen. Bevormundung hingegen war noch nie eine gute Idee.
jkonepatzki ¶
21. Januar 2011, 14:04 Uhr
David, also ist im Grunde die bessere Alternative Links ohne _blank zu servieren. Da hat der User dann sowohl die Möglichkeit den Link im gleichen Fenster als auch via Kontextmenü den link im neuen Fenster zu öffnen.
datenkind ¶
21. Januar 2011, 14:08 Uhr
Geil. Ein 50er, der weiß, was Twitter ist, Nutzern folgt, deren Short-URLs als Links erkennt, aber nicht versteht, wie neue Tabs im Browser aufgehen?!
Also ehrlich. Ich brech weg …
Markus ¶
26. Januar 2011, 17:59 Uhr
Der einzige Vorteil von target=_blank ist der, dass die ursprüngliche Seite nicht nochmals geladen werden muss (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Und das rechtfertigt gar nix, weil das ein Mangel der Browser und kein Mangel an Usability der Website ist.
Jey Jey ¶
8. Februar 2011, 12:00 Uhr
Perun traf bereits 2007 den Nagel auf dem Kopf, deswegen möchte ich auf das Thema nicht näher eingehen.
Bezüglich Peters aussage kann ich dieser auch nur bedingt zustimmen. "_blank" gehört verboten jaein, aber viel mehr sollte es meiner Meinung nach durch einen neuen Befehl wie "target:_tab" ergänzt werden . Wenn ich nicht in meinem FF eingestellt hätte das jedes neue Fenster als Tab geöffnet wird, dann wäre ich auch ziemlich verärgert über die Ansammlung an Fenster in meiner Leiste.
Aber letztenendes stimme ich den Leuten zu die sagen, dass PDFs extern geladen werden sollten, da dieses Plugin, wenn es im Browser geöffnet wird erstens selbst bei potenten Rechnern einige Sekunden in Anspruch nimmt und wenn es auf der Webseite mehrere PDFs gibt die ich betrachten möchte ist es doch äußerst ärgerlich wenn deswegen die Seite verschwindet. Hierbei refernziere ich auf Peruns Beitrag bezüglich dem "Durchschnitts-User".
Was eine fremde Webseite betrifft so bin ich ebenfalls gespaltener Meinung, da es hier zwar nicht zwingend notwendig ist, aber dennoch ein neuer Tab signalisiert dass man die ursprüngliche Seite verlässt.
An alle die jedoch behaupten dass externe Links sep. geöffnet werden können sofern sie gekennzeichnet sind würde ich bitten mir einige Beispiele zu senden wie man solche Links gegenüber normalen hervorhebt. Gibt es eine Norm dafür? Meine E-Mail ist eingetragen, danke!
PS: Bezügich dem Entscheidungsrecht so kann ich nur dazu sagen, dass im heutigen Zeitalter sich jeder das recht irgendwo nimmt auf seiner Webseite zu entscheiden was mit einem Klick passiert. Seis darum das ur plötzlich die Webseite bis ans untere ende scrollt damit ich mein Kommentar schreiben kann.
Markus wue-design ¶
20. März 2011, 18:12 Uhr
Ist denn das Surferlebnis so zu verallgemeinern? Nicht jeder kennt sich schon mit tabbrowsing aus und kennt die Tastaturkombination Strg-Mausklick...
Ich denke für die Mehrzahl der User ist es hilfreich...
Gregor ¶
30. März 2011, 15:10 Uhr
Target Blank ist Komfort. Es ist benutzerfreundlich. Geht der Link auf eine andere Website, sollte er ein neues Tab öffnen, damit der Nutzer danach zur Ursprungsseite zurückkehren kann, und zwar ohne lange suchen zu müssen an die gleiche Stelle.
Seit sogar der olle MSIE Tabs kennt, muss Target Blank auch bei niemandem mehr ein neues Fenster öffnen – das würde mich ebenfalls nerven, aber sowas kenne ich seit vielen Jahren nicht mehr.
ICH kenne Strg-Klick. ICH weiß sogar, dass der mittlere Mausknopf einen Link im neuen Tab öffnet, bzw. ICH weiß, wie ich alle von mir genutzten Browser so konfiguriere, dass es so geht wie ich es will. Der typische Normaluser hat das Wissen aber nicht parat und freut sich daher, wenn der Websiteprogrammierer ihm ein wenig zu einer gelungenen Surferfahrung verhilft.
PS: Wer sich auskennt, sollte es auch schaffen, seinen Browser so zu konfigurieren, dass auch Target Blank-Links im gleichen Tab öffnen. Warum auch immer. :D
therealAnodyne ¶
15. April 2011, 02:00 Uhr
Exactly !
DiDi ¶
15. April 2011, 10:02 Uhr
.... selten so ein mist gelesen ...
Michael Kühnel ¶
10. Mai 2011, 17:55 Uhr
https://twitter.com/#!/stevelosh/status/67999646475239424
Struppi ¶
8. Juni 2011, 09:45 Uhr
Nach 5 Jahren immer noch die gleichen falschen Aussagen.
Für einen User der sich nicht mit Tabs auskennt, ist ein neuer Tab mittels target verwirrender, als der Zurückbutton im Browser. Wer keine Tabs benutzt, dem fällt oft nicht mal auf, dass sich ein neuer Tab geöffnet hat. D.h. also die alte Seite, die ja angeblich so wichtig war, ist für diese Besucher verschwunden.
target="_blank" schadet also dem User und erreicht oftmals auch genau das gegenteil, dass der Besucher nicht mehr auf die Seite zurück kommt - weil eben der zurück Button nicht mehr funktioniert.
Die "erfahrenen Webdesigner" sollten sich wirklich mal die Mühe machen DAUs über die Schulter zu schauen und ihre Seiten nicht ausschließlich von ihrer eigenen Sicht betrachten.
Trurl ¶
20. Juni 2011, 18:47 Uhr
Du meinst, target="_blank" nervt? Weißt du, was noch viel nerviger ist? Links auf pdf-Dateien, die nicht als solche gekennzeichnet sind und erstmal 'ne Minute meinen Browser blockieren.
Oder Links auf Seiten, die durch seltsame Forwarding-Anweisungen den "Zurück-Button" aushebeln, so dass es kein zurück mehr zu meiner Seite gibt.
Und nebenbei: Benutzer, die sich tatsächlich über ein neues Fenster wundern, wenn sie gerade irgendwo draufgeklick haben, gibt es nur in deiner Phantasie - und und vielleicht in der Phantasie anderer Internet-Puritaner. In der Praxis ist das aber ganz normal.
Dr. Azrael Tod ¶
20. Juni 2011, 19:02 Uhr
Zitat Trurl:
word! (wer sich über die anzahl der kommentare wundert, sollte selber nicht immer wieder drauf verlinken)
yellowpaper ¶
25. Januar 2012, 14:06 Uhr
target="_blank" öffnet in den meisten Browsern einen neuen Tab und keine neue Seite. Ehrlich gesagt kenne ich gar keinen Browser, der noch Fenster benutzt. Und in dieser Hinsicht ist es meiner Meinung nach die Entscheidung von beiden. Klar, man kann jeden Link selbst in einem neuen Tab öffnen, einfach mit "Mittlere Maustaste" auf den link klicken. Dennoch, wenn ich zB. auf einer Seite mit einer pdf-liste bin, wo es viele verschiedene Dokumente gibt, dann macht es nur Sinn, dass diese Artikel in einem neuen Tab geöffnet werden, da ich danach in der Liste sehr wahrscheinlich noch weiter suchen möchte. Meiner Meinung nach ist es die Entscheidung des Entwicklers, ob seine Anwedung mehr Sinn macht, wenn sie im neuen Tab geöffnet werden oder ob er die Entscheidung dem User überlässt. Ich kann als User ja auch nicht entscheiden, ob bei Amazon der login oben links oder rechts sein soll. Das gehört zu der Seite, der Anwedung des Entwicklers, wenn man so will. Ich benutze target="_blank" war selbst nie, verurteile aber auch nocht diejenigen, die es tun. Denn wahrscheinlich macht es an dieser bestimmten Stelle einfach Sinn. (und performance ist in der heutigen Zeit aus meiner Sicht kein Grund mehr).
Barbara-Paraprem ¶
31. Januar 2012, 07:46 Uhr
Ich liebe target_blank. Sehr praktisch und übersichtlich. Denn wenn ich auf einer Webseite bleiben möchte, aber zwischendurch noch was anderes anschauen, behalte ich so den Überblick über die Webseiten und muss nicht immer hin und her klicken.
Ansgar H. ¶
31. Januar 2012, 12:13 Uhr
Liebe „Usability-Experten“: Ihr werdet den Kampf verlieren. Und das ist nicht die Offenbarung eines einsamen Apokalyptikers, es ist die Perspektive eines geschichtsbewussten IE6-Nutzers. Auch die digitale Revolution wird ihre Kinder entlassen. Und targetlose Links werden bald Geschichte sein. Es stellt sich nur die Frage, wie viel digitales Blut bis dahin vergossen wird.
Caspar ¶
31. Januar 2012, 23:02 Uhr
Auch wenn target="_blank" als imaginäres Lebensgefühl einer verlorenen Generation schon bald Geschichte sein mag, so hat es allemal das Zeug zum Destruktiven.
Peter Kröner ¶
31. Januar 2012, 23:15 Uhr
Ja ist gut jetzt.
Jay ¶
14. März 2012, 15:17 Uhr
Sorry, aber m.E. ziemlicher Unfug hier. Selbstverständlich programmiere ich target="_blank" - und ärgere mich über Seiten, die mich ungewollt auf eine andere schicken und ich mich erst wieder zurückhangeln muss.
Sicher, Rechtsklick geht auch - aber wozu? Sind mehrere geöffnete Seiten ein Problem? Für mich nicht.
Opodeldox ¶
14. März 2012, 21:51 Uhr
Lösung: Wenn du nicht auf eine andere Seite willst, klicke keine Links. (Alternativ habe ich die mittlere Maustaste für neue Tabs reserviert.) Links sind dazu da auf eine andere Seite zu springen, that's it!
Ja mei, ... ¶
4. April 2012, 15:24 Uhr
Also, ich habe mir nun nicht alle, wirklich beachtlichen 376, Kommentare durchgelesen. Inklusive der Tatsache dass ich nun zu diesem Zählerstand dazugehöre, komme ich nicht umhin festzustellen und mal klar zu äußern, dass seit fast 5(!) Jahren dieses Thema hier diskutiert wird. Teilweise heißblütig, durch alle Jahre hinweg. Das ist ein Phänomen - Wenn man mal bedenkt, dass es sich im Kern um eine eigentlich äußerst lapidare Sache handelt, wie ein HTML-Attribut in einem HTML-Tag.
Wer sich jetzt fragt ob ich pro oder contra eingestellt bin und was dieser Kommentar eigentlich soll, wenn er keine "Seiten"-Entscheidung mit einbringt, dem lege ich ans Herz einmal darüber nachzudenken, ob es nicht einen Grund hat das (fast) 5 Jahre ohne gemeinsamen Konsens vergehen in einem einfachen(Dies ist keine Kritik an den Betreiber dieser Seite) Beitrag, über ein einfaches HTML-Attribut, im Netz.
Start-Vorschlag für "Darübernachdenken":
Jeder ist ein User, ob er DAU, Entwickler, Beitragsteller- oder Kommentator ist. Was User mitunter auszeichnet > Von denen ist keiner wie der Andere und selbst Tendenzen in der Masse wechseln ebenso schnurstracks die Richtung wie ein Schwarm Fische im Wasser. Das halte ich auch für einen Grund, warum in den HTML5 Drafts(Draft ~ Aktueller Versionskandidat für die Veröffentlichung des HTML5-Standards) das _blank mal wegfiel, mal wiederkam, wieder wegfiel, ... wieder "wieder kam" und keiner weiß was nun der Fall sein wird, wenn der Standard da sein wird.
In diesem Sinne freundliche Grüße!
Peter Kröner ¶
4. April 2012, 15:34 Uhr
Wann soll denn Target seine wechselhafte Phase in HTML5 gehabt haben? Ist an mir völlig vorbeigegangen, soweit ich weiß war es da schon quasi immer drin - und zwar ziemlich durchgehend. Guckst du hier.
Stefan B. ¶
4. April 2012, 20:46 Uhr
Ich persönlich glaube, dass dies eher eine Glaubens- als Usabilityfrage ist. Durch das Tab-Browsing wird die ursprüngliche Problematik sehr entschärft.
Waseinquatschhier ¶
21. Juni 2012, 02:49 Uhr
Totaler blödsinn wenn ein user auf meine Seite kommt und ihm nicht passt wie der link aufgeht soll er halt die seite verlassen...
Christoph ¶
30. Juli 2012, 09:45 Uhr
Glückwunsch zum fünfjährigen!
Ich bin ja der Meinung, im Zeitalter des tabbed browsing sollte das Attribut erweitert werden um Werte wie:
target="_lefttab"
target="_righttab"
target="_newlettheuserchosepopupifsamewindowornewtabornewwindow"
Tauro ¶
13. August 2012, 14:14 Uhr
Ich verwende ebenfalls gerne
target=”_blank”
Aus einem ganz einfachen Grund:
Links auf ext. Seiten gehören für mich auch in neue Fenster. Ich bin ein Gegner von Java-scripts (gibt zuviel Schrott damit), daher surfe ich persönlich auch mit NoSscript. Ich habe Verwandtschaft in den USA, die in ländlichen Gegenden leider immer noch per Modem unterwegs sind. Somit gestalte ich meine Seiten eben nur in HTML und verzichte auf viele “Neuheiten” ganz bewusst.
Das ist meine gestalterische Freiheit, die ich mir ganz ohne schlechtes Gewissen herausnehme :-)
Flo ¶
16. August 2012, 17:56 Uhr
naja, für Websitebetreiber, die ein generelles Haubtangebot beinhalten (z.B. Vergleichsportale für Handys, Verischerungen etc.) ist es schon nützlich.
Man mag ja den Kunden auf der Seite behalten (aber auch evtl. die Prov. einer Bannerwerbung (target="_blank") kassieren.
Für Werbebanner/-Links anderer Seiten find ich es gut (aber ned mehr als 2 themenfremde Banner auf der Startseite).
Eine exzessive Nutzung aber ist Spam.
Rene Pfisterer ¶
23. Oktober 2012, 12:15 Uhr
Ganz ehrlich? Ich finde es erstaunlich, wie so ein post Jahrlang mit Kommentaren gefüttert wird :D
@ Flo: kann ich dir nur Zustimmen.
Zu dem target="_blank": ich persönlich finde es überaus Hilfreich und bin schnell genervt, wenn sich eine Seite im Selben tab öffnet. Ich surfe durch die Seiten und hole mir informationen, dabei shwitche ich zwischen den Tabs.
Neues Fenster ist nur dann offen wenn ich ein anderes Thema Recherchiere. Aber für das Komfortable arbeiten und die "usability" sind die _blanks für mich ein Segen.
Gratulation Peter, hast echt nen wunden Punkt in der Internet Gemeinde Getroffen und offensichtlich stehen hier die Meinungen auf 50/50. Daher kann man wirklich stark davon ausgehen, dass es eine Geschmacksfrage ist. Jedoch nehme ich an das 80% der User soweit sind und sich schon etwas mehr mit Ihrem browser auskennen. Da heutzutage ja laufend neue Fenster mit Werbung und Co. "aufpoppen".
Vielen Dank für den Interessanten Beitrag und deine Meinung!
wassolls ¶
25. Oktober 2012, 19:28 Uhr
Diese Diskussion ist doch Blödsinn!
Die Website Betreiber machen doch sowieso was sie wollen.
Jeder weiss dass das Stehlen ohne Not, von Sachen die einem nicht gehören, verwerflich und falsch ist.
Und... gibt's nun keine Diebstähle mehr?
Falk ¶
9. November 2012, 05:19 Uhr
Hol dir ein schnelleres Internet oder einen schnelleren Rechner. Wer nicht Zeitgemäß unterwegs ist, hat einfach pech.
Julian ¶
19. Dezember 2012, 10:51 Uhr
Ich benutze weiterhin target="_blank" - aktuelle Browser öffnen ihn in einem neuen Tab, ältere in einem neuen Fenster. Und das ist auch gut so. Weil: _blank setze ich nur dort ein wo es Sinn macht: externe Links, herunterladbare Dateien, PDFs. Das ist die Mehrheit der Nutzer so gewöhnt, und mich würde es nerven wenn ich bei JEDEM Link erstmal einen Rechtsklick machen müsste/würde um zu entscheiden was jetzt damit passiert. Wenn ich auf Google/ebay surfe und mir mehrere Sachen nacheinander anschauen möchte ist das was anderes, da benutze ich den Rechtsklick (oder am Mac das gleichzeitige Drücken der Apfel-Taste)
qone ¶
9. Februar 2013, 21:36 Uhr
ist schon lustig wie manche hitzköpfe trollen... ich kann dem author in keinem einzigen punkt zustimmen... natuerlich werden gute entwickler immer versuchen dem user entscheidungen abzunehmen und ihn das tun lassen was der entwickler und nicht er selbst will... websites sind nunmal marketing tools.... jede website ist das... egal was sie auch immer fuer inhalt hat, sie versucht diesen zu promoten.
da ich selbst entwickler bin kann ich peters standpunkt ueberhaubt nicht nachvollziehn und nur breit drueber grinsen wie "gruen" sein artikel doch ist. kein user der welt hat irgendeine entscheidungsfreiheit im netz.... auf fast keiner website der weltund das ist auch gut so. wenn der entwickler gut ist... glaubt der user lediglich das er frei sei....( wer das nicht versteht denkt mal lieber ueber like buttons/coockies/advertisment-spoofs usw nach... die mueste man ja alle verbieten wenn ein _blank schon ein problem sein soll; und dann waere das internet wieder so wie damals als 1999 menschen so einen schwachsinn schrieben wie du zitierst: ein haufen haesslicher seiten ohne funktionalitaet oder automatisiertes networking....).
im normalfall ist peters ansicht einfach nur falsch... jeder externer link aus deiner page ohne neues tab.. ist ein grosser fehler fuer den flow des users und verwirrt ihn nur. deine sicht ist leider nur dein eigener geschmack aber mit nichts zu rechtfertigen ausser eben... persoenlicher meinung die ich dir zugestehe aber drueber lachen muss :)
Martin W. ¶
11. Februar 2013, 17:06 Uhr
Hmm bis vor einigen Jahren, war ich auch ein Freund von "target_blank".
Heute im mobile Zeitalter stört es mich schon oft wenn eine Seite sich neu öffnet. Die mobil Browser bieten doch heute Tools wie Offline Lesezeichen/Listen etc.
Mit dem ich bequem Seiten markieren kann um sie wieder zu finden.
Auch nur so eine Meinung
lottikarotti ¶
12. Februar 2013, 12:10 Uhr
Hallöchen,
zwar ist der Artikel schon ziemlich alt, aber die Diskussion - vorallem im heutigen Zeitalter des mobilen Internets - sicherlich noch präsent.
Gerade heute ist mir bspw. auf der mobilen Version einer Blog-Seite aufgefallen, wie man Bilder, welche innerhalb von Artikeln verlinkt sind, nicht verlinken sollte. Dort wurden die Bilder mittels JavaScript-Plugin zunächst in voller Breite über dem Inhalt dargestellt (was sowohl das Layout zerstörte, als auch zu einer Fummelei mit der Zoom-Funktion ausartete). Hier können sich moderne Webmaster Abhilfe mit dem target="_blank" Attribut schaffen. Da sich dadurch der Browser um die Darstellung kümmert, werden die Bilder optimal dargestellt und können problemlos gespeichert oder gar versendet werden. Auch spart man sich einiges an Ladezeiten, da man die ursprüngliche Seite nicht erst wieder neu laden muss (durch einen Klick auf den Zurück-Button), sondern das neue Tab einfach geschlossen wird.
Ebenso bin ich absolut überzeugt davon, dass Links, welche auf externe Inhalte verweisen, in neuen Tabs geöffnet werden sollten, da man in den meisten Fällen wieder auf die Ursprungsseite zurückkehrt (bspw. wenn man sich Referenzen eines Unternehmens ansieht) und das gerade für Laien intuitiver wirkt.
Hier ein Verbot zu fordern (gut, es ist nun wieder ein paar Jährchen her), finde ich somit ziemlich übertrieben. Ich will zwar nicht zum inflationären Gebrauch von target="_blank" aufrufen - der Einsatz muss in der Tat gut überlegt sein - allerdings sehe ich, vorallem mit Blick auf die mobile Welt, sinnvolle Einsatzgebiete für dieses Attribut.
Mit freundlichen Grüßen,
lotti
hermanpeters ¶
21. Juli 2013, 14:22 Uhr
Target Blank nervig? Ich wünschte es gäbe nur target blank!
Warum? Viel zu oft klicke ich auf einen Link und verlasse dann ungewollt die Webseite auf der ich war. Das Regt auf!
Jedesmal muss ich mir die Mehrarbeit machen mit Rechtsklick, link in neuem tab öffnen.
Wer hat schon Lust sich bei 20 oder mehr Seiten durch die History vor und zurück zu quälen?
Lieber 20 Tabs auf wo ich a.) sehen kann wo sich gerade welche Seite befindet und b.) einfach mit der Tastatur durchblättern kann.
Wer bei Target Blank von einem Usabilityfehler spricht, hat Usability nicht verstanden! Für mich klingt dieser Artikel eher danach das Du dich in deiner Diktatur über deinen Pc-knecht verletzt fühlst...mimimimi. Denn erzähle doch mal, was passiert so Schlimmes außer das sich ein neues Fenster/Tab öffnet UND man nicht von der eigentlichen Seite runtergeschmissen wird?
Das Du nen langsamen Rechner hast (Muss rechnen bei nem neuen tab? oO) und den schlechtesten Browser (Internet Explorer) benutzt ist es dein Fehler, nicht der von Target Blank!
Wolfgang Saenger ¶
4. August 2013, 23:44 Uhr
...dieser Meinung schließe ich mich voll und ganz an....
...kein Geld für einen vernünftigen Computer?
Mittlerweile hat die Browserentwicklung dein Problem überholt- tja, die Zeit läßt sich nicht zurückdrehen!
micha149 ¶
5. August 2013, 13:43 Uhr
Ich finde es immer wieder amüsierend, wie masochistisch mancher Benutzer im Internetz unterwegs ist. Alleine darum lohnt es sich seit sechs Jahren immer mal wieder in den Kommentaren dieses Artikels zu stöbern.
Und hier noch ein paar Tipps für die „Pro“-User:
- Neues Tab kann einfach per Cmd-/Strg-Klick geöffnet werden. Mann muss sich nicht durch das Kontextmenü quälen
- Auch durch die History kann man mit der Tastatur navigieren (Backspace & Shift-Backspace)
- Drittens ist die History in mordernen Browsern um einiges bequemer und performanter als ihr es vermuten mögt.
Und ja – Es ist ein Usability-Fehler wenn der Benutzer nicht erkennen kann was wohl passiert, wenn er auf das blaue Wort im Text klickt.
mx2k ¶
21. August 2013, 13:27 Uhr
Was ist z.B. mit PDF's in Google Mail.... wenn diese nicht automatisch in einem neuen Tab öffnen würden, sondern im selben Tab wie Gmail, müsste ich jedes mal nach Lesen der PDF den zurück-button bemühen die die komplette Gmail Website lädt neu. Dass nenne ich unkonfortabel.
Ebenso sollte jede Website jeden externen Link immer in einem weiteren, neuen Tab öffnen, weil sonst ja die externe Website im selben Tab geladen wird, wie die Website die aktuell lese. Ich finde das automatische öffnenen neuer Tabs sehr komfortabel, da ich so auch viele Websites gleichzeitig offen haben kann und das lästige Vor/Zurück geklicke entfällt.
Seiteninhaber ¶
30. August 2013, 23:07 Uhr
Dein Kram ist zwar schon was alt und verstaubt, aber das sind die meisten User-Köpfe auch.
Ich seh es anders:
Meine Homepage gehört mir und ich entscheide wo der Leser hingeht!
Wem es nicht passt...und Tschüss!
Deine Mudda ¶
16. September 2013, 20:38 Uhr
Hallo,
ich habe mir die ganzen Kommentare nicht durchgelesen, aber der Artikel ist nicht fundiert. target="blank" bezieht sich auf einen iframe und der Autor meint vermutlich target="_blank". Das Beispiel target="_gnnnfigte" kann der Browser nicht finden und öffnet daher ein neues Fenster/Tab; scheinbar alles richtig gemacht und funktioniert...
So long, Alta!
Stefan ¶
20. November 2013, 21:47 Uhr
Sorry Peter, aber das klingt wie:
Das ist meine Meinung und die verteidige ich bis zum letzten Mann.
Kritische Fragen oder witzig gemeinte Andeutungen blocke ich mit Sarkasmus "target=_sarc".
Nur ich (Peter) habe Recht und irre mich nie.
usw.
Ein bisschen mehr Toleranz anderen Meinungen gegenüber wäre schon angebracht. Es gibt keine persönliche Meinung von niemandem, die in ihrem Wahrheitsgehalt nicht durch die Ideen anderer verbessert werden könnte, auch wenn es manchmal vielleicht nur Nuancen sind.
Herr Gabriel ¶
20. November 2013, 21:58 Uhr
Auch sechs Jahre nach seinem Erscheinen bieten die Kommentare dieses Artikels immer noch Lachnummern. Großartig. Bitte auch die nächsten sechs Jahre weiter machen!
hannes ¶
24. Januar 2014, 08:40 Uhr
Aus Gruenden der Vollstaendigkeit... hier geht es weiter:
http://css-tricks.com/use-target_blank/
;)
geht Dich nen S... an ¶
4. März 2014, 16:34 Uhr
Schwachsinn ! Das Einzigste was hier abgestellt gehört ist Deine alte Scheiß Webseite !
DerKing ¶
11. März 2014, 20:50 Uhr
Was bist du denn für'n Vogel. Schaffst' ja noch nicht mal ne Pagination auf deiner lauen Blogseite. Wetten ich finde hier irgendwo n target="_blank" - achja ... es heist "_blank" ....... ;)