Das HTML5-Logo

Wenn es ein HTML5-Feature gibt, von dem jeder schon gehört hat, dann ist es die Geolocation-API. Sie demonstriert eine wichtige Wahrheit über HTML5, nämlich dass das Thema, obwohl es „HTML“ im Namen trägt, doch vielmehr mit JavaScript als mit HTML-Tags zu tun hat. Der Grund ist klar: wie im ersten Teil der Artikelserie erwähnt, soll HTML5 einer der Bausteine für die Webapplikationen der Zukunft sein und diese Applikationen werden viel Arbeit in den Client, also den Browser, verlagern. Und wenn man den Browser programmieren möchte, ist eben JavaScript die Waffe der Wahl.

Die Geolocation-API spezifiziert eine einheitliche DOM-Schnittstelle, über die Scripts Geoinformationen vom Browser beziehen können. Dem Browser ist dabei freigestellt, woher er diese Informationen nimmt – sie könnten aus altmodischer IP-Lokalisierung stammen, aus den Standortinformationen des Betriebssystems abgefragt werden oder im Falle von Mobilgeräten aus dem eingebauten GPS-Chip oder der aktuellen Funkzelle stammen. Der Vorteil für den Webentwickler ist, dass man einerseits einerseits eine einheitliche Schnittstelle in allen Browser zur Verfügung hat und dass man sich andererseits selbst keine Gedanken mehr um einzelne Geolocation-Techniken machen muss: man bestellt einfach die Koordinaten und der Browser liefert sie aus der besten Quelle, die ihm zur Verfügung steht.

Teil 2 einer fünfteiligen Artikelserie rund um HTML5 für das Blog von Microsoft Deutschland.

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