Ein neuer Tag, ein neues Weblayout, das geplant werden will. Typischerweise kommt dabei die Frage auf, ob man dieses dann mit festen Breiten ausführt oder flexibel arbeitet, d.h. alle Größen in % und em statt in px festlegt. Das flexible Layout hätte theoretisch den Vorteil, dass es, wenn der Nutzer den Text vergrößert, mitwächst, also alle Grafiken und Container auch größer und kleiner werden. Nicht-flexible Layouts gehen dabei kaputt, weil Worte dann nicht mehr in ihre Container passen oder ähnliche Probleme auftauchen.

Nun denkt sich der geübte Opera-User: Wie, sind nicht alle Websites flexibel? Da hat er recht. Opera und fast alle in absehbarer Zeit erscheinenden Browser skalieren auch bei statischen Layouts alle Elemente zusammen mit der Textgröße – was ja auch durchaus sinnvoll ist.

  • Opera macht das schon länger
  • Der Internet Explorer seit Version 7
  • Der Firefox ab Version 3

Safari ist meines Wissens noch nicht so weit, aber erfahrungsgemäß halten die Diener des Steve mit der technischen Entwicklung recht gut Schritt – also wird das wohl noch kommen.

Wenn also bald (sehr bald) alle Browser von Haus aus jedes Layout als Ganzes skalieren, warum sollte man das dann noch flexibel anlegen? Handy-Browser? Die machen entweder ohnehin was sie wollen oder bekommen ihren eigenen Stylesheet, notfalls mit Gewalt. Aber für den Desktop? Vielleicht noch für das Layout heute und eventuell für das von morgen, aber dann dürfte doch wirklich Sense sein.