Der Werbeblogger hat noch eine Website aufgetan, die sich Usern mit Werbeblockern zu verweigern versucht, wenn auch mit weniger radikalen Methoden als das famose Projekt Why Firefox ist blocked - wir erinnern uns. Die betreffende Website dasauge.de bleibt dabei wenigstens höflich:

dasauge®.de ist ein kostenloses Angebot, das sich aus Werbeflächen finanziert.
Bitte deaktiviere daher deinen Werbeblocker für diese Website. Danke!

Nach Erhalt dieser Meldung darf man, auch wenn man den Adblocker in der Zwischenzeit nicht deakitiviert hat, erst mal weitermachen. Nur beim nächsten Klick kommt die freundliche Aufforderung sogleich wieder. Das ist sicher ein Stück weniger wahnsinnig als die Methoden der schon genannten fanatischen Firefox-Feinde, aber riecht meines Erachtens immer noch stark nach Mumpiz.

User nerven, ihnen vorzuschreiben wie sie zu surfen haben, vertreibt sie höchstens. Und wer vertrieben wurde, kann einer Seite gar nichts gutes mehr tun. Meist kann selbst ein Werbung blockender Surfer noch nützlich sein, indem er als Mulitiplikator fungiert oder eine Community mit geistreichen Beiträgen bereichert. Oder dem Webmaster andersweitig Gewinn einbringt, wenn eine Seite einen Shop, Textlink-Ads oder ähnliches sportet.

Wenn also eine Website in Not ist und man dann auch noch anfängt, Werbeblocker auszusperren, gräbt man sich nur noch tiefer in sein schon bestehendes Loch. Und ich bin doch sicher der einzige, der, wenn er weiß, dass eine Website tollen Inhalt und nicht passend hochwertige Werbung liefert, regelmäßig die Whitelist-Funktion von Adblock in Anspruch nimmt.